Nachdem wir am Morgen des 26. Mai 2018 unseren Wochenendeinkauf erledigt hatten, entschlossen wir uns, das schöne Wetter zu nutzen und mit dem mixxer an die Küste zu fahren. Ein Ziel war schnell ausgemacht, es sollte zum Fisch essen nach Büsum gehen.
Wir fuhren von Hamburg aus auf die A7 in Richtung Norden. Vor dem Elbtunnel ging es schon im Stop und Go vorwärts. Bei 30 Grad und mehr, kein Vergnügen. Mir war das zu blöd, deshalb nahm ich nach dem Elbtunnel die Ausfahrt HH-Othmarschen und fuhr durch die Vororte Lurup, Schenefeld, Pinneberg und Tornesch parallel zur A23 in Richtung Norden. Hinter Tornesch fuhren wir ein kurzes Stück auf der A23 bis zur Ausfahrt Heide-West in Richtung Norderwöhrden. Den Ausblick auf den Nord-Ostsee-Kanal konnten wir leider nicht genießen, da hier gerade gebaut wird. Die Streckenführung ist einspurig und der Blick auf den Kanal versperrt.
Von Norderwöhrden aus befuhren wir die Bundesstraße 203 über Friedrichsgabekoog in Richtung Warwerort. In Warwerort nahmen wir den Hemmdeichsweg - eine wundervolle kleine Straße, gerade so breit wie der mixxer, mit kleinen Ausweichbuchsen rechts und links - in Richtung Büsumer Deichhausen. für mx5-nd-büsum.jpg
Ortseingang Büsum tauchte sofort ein Schild auf, welches auf einen Großraumparkplatz mit freiem Parken hinwies. Zur Fußgängerzone und zum Hafen sollten es hier nur wenige Gehminuten sein. Der Vorteil an diesem Großraumparkplatz: es gibt viele kleine Bäume, unter denen der mixxer im Schatten steht. Bei 30 Grad und mehr ein nicht unwichtiges Kriterium.
Wir stellten also den mixxer dort ab und schlenderten ca. 10 Minuten bis zum Hafen. Gegenüber vom Hafen entdeckten wir das Restaurant "Büsumer Krabbe". Es machte einen guten Eindruck von außen und der Blick auf die Speisekarte ließ uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wir setzten uns draußen - überdacht - an einen Tisch mit Strandkorb und Stühlen. Die Bedienung war ruckzuck bei uns, nahm die Getränke auf und gab uns die Speisekarten.
Wir entschieden uns für Seelachsfilet mit Bratkartoffeln und Salat und Schollenfilet mit Pellkartoffeln und Salat. Zusätzlich bestellte ich noch 40 Gramm frische Krabben zum Tagespreis. Tagespreis heißt in diesem Fall, dass der Preis vorher bei der Bedienung erfragt werden sollte, da er wirklich täglich schwankt. Bei uns war 5,40 Euro für die besagten 40 Gramm. Ich finde der Preis war gerechtfertigt, da die Krabben wirklich fangfrisch waren und super schmeckten.
Seelachsfilet in Eihülle mit Bratkartoffeln.jpgSchollenfilet mit Pellkartoffeln, Speck und Buttersoße.jpgSalat.jpgfrische Krabben.jpg
Da meine Partnerin gegen verschiedene Produkte allergisch ist (Weizen, Paprika, et.) teilten wir dieses der Bedienung mit. Sie bot sofort an, das Seelachsfilet für meine Partnerin entweder ohne Pomade braten zu lassen oder es ihr in Eihülle zu servieren. Für letzteres entschied sich meine Partnerin, da sie Produkte in Eihülle schon öfter gegessen hatte. Den Salat bekam sie natürlich ohne Paprika. Die Bedienung bot außerdem an, sie könnten den Seelachs auch mit glutenfreiem Mehl panieren. Die Eihülle hatte aber gewonnen.
Nach dem leckeren Essen gingen wir noch in Büsum bummeln. Wir entdeckten eine Eisdiele, in der es Muku-Eis gab. Ein Eis, das aus der Region Büsum kommt, dort erfunden wurde und auch heute noch hergestellt wird.
Am Abend ging die Fahrt dann wieder über die tolle Straße "Hemmdeichsweg" zurück zur B3 und dann über die Autobahnen A23 und A7 zurück nach Hamburg. Ein toller Nachmittag fand sein Ende.