Brückentage muss man nutzen, gerade wenn das Wetter tauglich für den Roadster ist.
So haben wir – meine Lebensgefährtin und ich – es auch heute, am Freitag nach Vatertag gemacht.
Das Thermometer zeigte beim Start um 8.30 Uhr noch schwache 14 Grad an. Die Sonne stand zwar am Zenit, hatte aber keine Kraft.
Trotzdem zogen wir uns luftig an – kurze Hosen, T-Shirts – und holten den Roadster aus der Garage.
Die heutige Tour hatte ich schon vor Tagen geplant. Es sollte durch die Lüneburger Heide gehen, einige kleine ehemalige Oststädtchen und Dörfer queren und am Rückweg an der Elbe entlang wieder nach Hamburg führen.
Wir starteten in Richtung Seevetal. In Stelle – eine kleine Gemeinde von Seevetal – mussten wir erst noch einen kleinen Einkaufsstopp einlegen, da unsere Katze dringend neues Futter benötigte. Sie frisst nicht alles, weshalb wir uns vorher im Internet erkundigten, ob der Inhaber des Geschäftes auch ihr spezielles Katzenfutter führte. Wir hatten Glück, also eingekauft, im Kofferraum verstaut und los ging es.
Unsere Route führte uns weiter in Richtung Kirchgellersen, Embsen und Ebstorf. In Ebstdorf machten wir Halt am Benediktinerkloster. Hier kann man außer der tollen Klosteranlage von außen auch die tollen Stickereien der Nonnen besichtigen. Diese Stickereien lohnen sich wirklich anzusehen.
Termine für Führungen durch das Kloster bitte hier entnehmen:http://www.kloster-ebstorf.de/
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Kommt man aus dem Klostergelände heraus, hält man sich rechts und entdeckt dann Sinja‘s Café. Hier werden noch leckere Torten per Hand gebacken und zum Verzehr angeboten. Auch frühstücken ist hier möglich. Das Café kann 55 Sitzplätze anbieten.
Näheres hier: http://www.cafe-ebstorf.de/
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Weiter ging es an Suderburg vorbei in Richtung Samtgemeinde Aue, Soltendieck nach Schnega. Diese Strecke und auch der Rest bis kurz vor Hitzacker an der Elbe, führt über ganz kleine geteerte Feldwege. Kommt einem hier ein Pkw entgegen, ist ausweichen noch möglich, bei einem Traktor – hatten wir – wird es schon schwieriger.
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Ein kurzes Stück Weg – ca. 2,5 Kilometer – ging über Schotter mit einigen versteckten tiefen Schlaglöchern, das Stück war nicht schön zu fahren. Hier bin ich im zweiten Gang gekrochen, da ich auch nicht unbedingt Steinschlag am Auto haben wollte.
In Hitzacker an der Elbe kehrten wir in einem Café an der Hauptstraße zum Mittag ein. Wir hatten richtig Hunger. Schottischer Lachs mit Rösti sollte es sein. Leider war das Essen ein Reinfall. Der Lachs kam uns vor, wie fertige Lachsfiletscheiben vom Discounter, mit Senf-Dill-Soße, den man einfach auf den Teller gelegt hatte. Die Rösti waren fertig aus der Packung und in der Fritteuse erhitzt. Sie waren sehr fettig. Die Lachnummer dazu war der Salat. Ein paar Maiskörner, Paprikastücke, eine Scheibe Salatgurke, ein Salatblatt, eine viertel Cocktailtomate und eine Essblume.
Das Gericht kostete stolze 8,90 Euro.
Wären wir doch einige Meter weiter gegangen, da kamen noch super Restaurants. Beim nächsten Besuch sind wir schlauer.
Für alle unter Euch, die Hitzacker an der Elbe noch nicht kennen. Es ist ein wunderschöner kleiner Ort an der Elbe, mit ganz tollen alten Fachwerkhäusern im Kern. Urlaub machen lohnt sich dort nicht, durchfahren mit dem Mixxer aber auf jeden Fall.
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Hier erfahrt Ihr mehr:https://www.ndr.de/ratgeber/re…der-Elbe,hitzacker12.html
Nachdem wir in Hitzacker an der Elbe tolle Fotos von alten Fachwerkhäusern gemacht haben, ging die Rückfahrt nach Hamburg an der Elbe entlang über Bleckede und Geesthacht.
Als wir wieder in Hamburg angekommen sind waren wir uns sicher, nach Hitzacker an der Elbe fahren wir garantiert nochmal. Nur zum Mittag kehren wir dann woanders ein.