Zwischengas, Doppelkuppeln und andere Spielereien

  • Zitat
    „Alternativ auch einfach beim hochschalten doppelkuppeln.„


    Japp, übersehen. :whistling: Das macht aber außer langsamer für mich keinen Sinn.


    Davon abgesehen: Ich bewundere Rennfahrer, die die Spitze-Hacke-Technik in Perfektion beherrschen. Mein rechter Hax'n ist definitiv nicht multitaskingfähig und feinfühlig genug dafür. :thumbup:


    Beim Fahren von störrischen, Fernost-LKWs probier ich das auch ab und zu, um dem Bock einen kleineren Gang schmackhaft zu machen (das Ganze dann aber in slow motion). Das hilft tatsächlich manchmal. Aber wir sind ja hier beim MX-5. ;)

    LG
    Nelle


    G160 Roadster 2018 SL + SP, rot.
    KW V3 optimiert, Dunlop Sport Maxx RT 205/50R16 + OZ Alleggerita ET37, I.L. Motorsport Dom- und Unterbodenstreben V+H, Fox ESD
    Fahrwerkseinstellung (ständig aktualisiert): *klick* (Post #85) - Und so schaut er aus: *klick*

  • Zwischengas war früher das, was hier jetzt als Doppelkuppeln beschrieben wird.
    Ein Relikt aus der Zeit unsyncronisierter Getriebe

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

  • Nicht ganz richtig. Zwischengas und doppelkuppeln sind 2 getrennte Vorgänge, die allerdings bei unsychronisierten Getrieben gemeinsam zu Einsatz kamen, um einen Schaltvorgang erfolgreich durchzuführen .
    Heute wird, mit wenigen Ausnahmen von überzeugten Doppelkupplern, bei Bedarf Zwischengas gegeben. Das mach ich auch gerne beim Zurückschalten vor Kurven, oder wenn ich durch Zurückschalten mit dem Motor bremsen möchte. Dabei muss ich damit meine Beifahrerin aber nicht beeindrucken. Sind seit 33 Jahren liiert. Sie kennt das zwischengasen noch aus Käfer Cabrio Zeiten.

    Grüße vom Bodensee


    Life is too short to drive boring cars ?
    G184 SL & SP all inclusive, dezente Spurverbreiterung hinten, vernünftige Hupe

    2 Mal editiert, zuletzt von Stardust () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Zwischengas war früher das, was hier jetzt als Doppelkuppeln beschrieben wird.
    Ein Relikt aus der Zeit unsyncronisierter Getriebe

    @MX505
    Genau dies. Speziel, wenn ältere und jüngere darüber sprechen, wird das Zwischengas beim "doppelt kuppeln" direkt mit den einfachen Drehzalanpassen beim Runterschalten gleichgesetzt oder eben als zwei unterschiedliche Sachen betrachtet.


    Mir ging es einfach nur um den Hinweis, dass unterschiedliche Leute bei der Begrifflichkeit "Zwischengas" gerne unterschiedliches verstehen.

  • @Levi
    Die Technik an sich hat nichts mit dem Alter zutun. Aber vielleicht kennen sich die Älteren damit noch etwasbesser aus :thumbup:

    Grüße vom Bodensee


    Life is too short to drive boring cars ?
    G184 SL & SP all inclusive, dezente Spurverbreiterung hinten, vernünftige Hupe

  • Wir diskutieren - schon wieder - die Begrifflichkeiten (jetzt schon unter dem Gesichtspunkt des Geburtsdatums ;) ) und jeder will etwas anderes darunter verstehen. :)


    Die einzige Bezeichnung, die nicht mit doppelter Bedeutung belegt ist, ist meiner Meinung nach das englische "rev matching":
    - Beim Runterschalten wird
    - ohne zwischendurch wieder einzukuppeln
    - nach dem Verlassen des alten Gangs
    - vor dem Einlegen drs neuen Gangs
    - Gas gegeben
    - um die Motordrehzahl der Raddrehzahl anzupassen.


    Wie der Zufall es will, ist das auch das einzige, was man wirklich wissen muss. Alles andere interessiert nur, wenn man seine Oldtimersammlung bewegt.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    Einmal editiert, zuletzt von harkpabst () aus folgendem Grund: Tippsfehlers verändert.


  • Wie der Zufall es will, ist das auch das einzige, was man wirklich wissen muss. Alles andere interessiert nur, wenn man seine Oldtimersammlung bewegt.

    30 Jahre ist gar nicht so alt. Bis auf den Rückwärtsgang sind alle Gänge von meinem Oldtimer synchronisiert ;-).

  • Interessante Diskussion. :D Solche Vorgänge wie Doppelkuppeln sind mir fremd...obwohl man das intuitiv vielleicht auch schon mal praktiziert hat - wenn die Gänge hakelig reingehen. Ich möchte das hier aber gar nicht bewerten, es soll jeder so fahren wie es ihm bzw. ihr Freude bereitet.
    Ich persönlich gebe beim runterschalten bei Drehzahlen ab ca. 3k U/min aufwärts (manchmal auch schon leicht darunter) auch Zwischengas. Ich mache das einfach aus einem Gefühl heraus, da sich der Gangwechsel für mich so sanfter und schonender anfühlt...einfach flüssiger.
    Ab ca. 3,7k U/min gibt mein ND beim runterschalten automatisch Zwischengas, das wurde bei der Softwareoptimierung so eingestellt. Einziger Nachteil dieser Funktion ist, dass die Software nicht zuverlässig erkennt, ob ich runter- oder hochschalten möchte. Für die Software sind folgende Faktoren relevant, die das Zwischengas auslösen; wenn Brems- und Kupplungspedal gleichzeitig getreten werden. In seltenen Fällen, zB. kurz vor Ortseinfahrten, kommt man hin und wieder mit 5k U/min oder mehr angeflogen, bremst an und möchte gleichzeitig einen Gang hoch schalten...einfach um mit einer entspannten Klangkulisse in den Ort einzufahren. Die Software erkennt dann nur das Treten der beiden Pedale und knallt einen richtig heftigen Gasstoß rein - da erschreckt man regelrecht. Kommt aber wie gesagt eher selten vor und irgendwann gewöhnt man sich dran. ^^

  • Auch wenn es hier um einen Aprilscherz ging.


    Hat noch jemand das Problem, dass er seinen Rückwärtsgang oft nicht ohne Doppelkuppeln einlegen kann?

    “It’s a cure for depression, this car, it really is. You just can’t be in a bad mood when you’re driving it.” - Jeremy Clarkson


    vor allem mit: Bilstein B16, OZ Formula HLT 7,5x17 mit 205/45 Bridgestone Potenza Sport, SPS Gruppe A mittig, HKS GT2 Kompressor