1. Mal Trackday - Erfahrungen, Tips, Helm?

  • Ich würde einen Helm immer probetragen. Der Tragekomfort ist sehr unterschiedlich. Im Endeffekt habe ich immer was anderes gekauft, als anfangs im Kopf rumschwirrte.

    Wie Jan schon schrieb, auf jeden Fall sollte ein Helm ausprobiert werden und denn auch ne Weile auf der Möhre sitzen bleiben!

    Köpfe sind sehr unterschiedlich und ein drückender Helm dürfte der Konzentration eher abträglich sein;)

    +1: Helm und Kopfform müssen zusammen passen. Ich hatte damals auch Bell im Visier, aber beim Aufprobieren beim Santdler passten deren Modelle so gar nicht auf meinen Kopf. Durch diverse Hersteller durch gewühlt passte ein Sparco am besten auf meinen Schädel. Als Bonus hat Sparco noch bei einigen Helmen eine für mich optimale M/L Zwischengröße. Online wäre mir der Helmkauf deutlich zu unsicher, da ein direkter Vergleich i.d.R. fehlt und auch zu stressig.

  • Ich fahre dienstlich viel mit Helm und habe da auch ein wenig Erfahrung. Insofern traue ich mir schon zu, zu entscheiden ob ein Helm passt oder nicht.

    Schwierig wird es erst, wenn man den zweiten, oder dritten online gekauften Helm zurücksendet, weil es nichts wird.

    Als Alternative 300 km fahren, um einen geeigneten Händler zu finden, finde ich aber auch nicht so attraktiv, Hier gibt es leider nichts in der Gegend (oder hat jemand noch einen Tipp, nähe GF, H , BS?).

    Ich probiere es jetzt auf jeden Fall einmal online aus, und zur Not wird zurück gesendet. Ich brauche sowieso noch ein paar Teile mehr, die ich schicken lassen muss und da wird dann ein Helm mit bestellt.

  • Ich sehe das ganz pragmatisch und brauche einen Helm für die Veranstaltungen bei denen er vorgeschrieben ist. Deswegen soll er bequem sein (Jet) und wenn schon dann auch leicht und sicher (also etwas ordentliches).

    Diverse Strecken verlangen bei offenen Fahrzeugen einen geschlossenen Integralhelm, der Bilster Berg darf z.B. mit Jet Helm nur geschlossen gefahren werden, was die meisten MX-5 Fahrer aber wohl sowieso machen dürften.

    HANS ist das gleiche Thema. Die Vorrichtung möchte ich nur haben, falls ich mal in die Verlegenheit komme, dass es vorgeschrieben ist, oder ich doch noch die verrückte Hinterkopf-Idee eines echten Tracktools umsetze.

    Zum HANS in seriennahen Fahrzeugen gibt es von erfahrenen Fahrern auch recht kontroverse Meinungen, einige sehen es eher kontraproduktiv und gefährlich.

  • Als Alternative 300 km fahren, um einen geeigneten Händler zu finden, finde ich aber auch nicht so attraktiv, Hier gibt es leider nichts in der Gegend (oder hat jemand noch einen Tipp, nähe GF, H , BS?).

    Ja, das ist der saure Apfel dabei, ich hatte auch einige km und die höheren Ladenpreise in Kauf genommen, wobei der Einkauf etwas größer war. Meine Helmerfahrungen waren allerdings auch recht eingerostet...

  • Ich werde jetzt erstmal bei Sandtler bestellen und wenn er nicht passt, fahre ich ggf. mit dem nicht passenden Helm hin und suche etwas vor Ort. Einen Versuch ist es wert.

  • Ungefähr so stell ich mir einenen Trackday mit dem MX5 vor. Is mir zu viel Stress.

    Je nach Veranstalter und Publikum ist das so. Eher schwach motorisierte Leichtbausportwagen vs. PS-starke Dickschiffe sorgen immer für Unzufriedenheit bei allen, eine hohe Geschwindigkeitsdifferenz auf den Geraden bei umgekehrter Kurvengeschwindigkeit harmoniert nicht, kommen dann noch unterschiedliche Erfahrungslevel zusammen ist Frust vorprogrammiert und das Risiko steigt deutlich.

    Ich kann hier (nicht ganz unvoreingenommen) immer die 7-IG Trackdays empfehlen, bei denen im Rahmen des möglichen (die Starterfelder müssen ja auch wirtschaftlich gefüllt sein) nur weitestgehend Leichtbausportwagen teilnehmen und ich die Fahrweisen der Teilnehmer - speziell auch am Bilster Berg - verglichen mit anderen Veranstaltungen immer sehr rücksichtsvoll empfinde. Erfahrungslevel und Fahrzeugperformances sind natürlich nie homogen, aber die Teilnehmer machen aus meiner Sicht fast immer das beste daraus.

    Für Neulinge auf einer Strecke bieten erfahrene Teilnehmer auf Anfrage gerne einige Guiderunden an und zeigen die sinnvolle(n) Linie(n) und die jeweiligen Spezifika.

    Ein gewisses Restrisiko ist bei solchen Veranstaltungen natürlich nie ausgeschlossen, rundherum sorglos gibt es nicht. Da muss jeder für sich selbst in sich gehen und entscheiden.

  • Kann ich voll unterstreichen. Die Instruktoren, die eigentlich der Partnergruppe Racetrack4u vorbehalten sind, können auch von der Seven-IG genutzt werden.


    Bei Veranstaltungen wie dem DSK ist es immer so voll auf der Strecke, dass man gerade als Anfänger eher mit den anderen beschäftigt ist, als mit sich und seinem Auto. Bei der Seven-IG kann man sehr frei fahren. Und falls mal doch jemand im Weg steht, macht man einen Umweg über die Boxengasse.