Falten auf der Sitzfläche

Habe jetzt über 7.000KM runter und meine Recaro`s sind wie neu.

Ich habe ja heute meinen neuen ND abgeholt und ich habe den Verkäufer gebeten doch schonmal das Dach zu öffnen und siehe da, das Verdeck kratzte an den Bügeln vorbei.

Ohne das ich etwas sagen musste, hat er sofort geschaut, woran das liegen könne. Auf meine Nachfrage bestätigte er den Kontakt und wies darauf hin, dass man dies auch als Garantiefall melden könne.

Wir sind dann so verblieben, dass ich das Dach erstmal vorsichtig öffne und wir auf warmes Wetter warten um zu schauen ob es besser wird.

Im übrigen war das Dach beim ersten Mal so widerspenstig, das es stark runtergedrückt werden musste um einzurasten. Auch dies hat der Verkäufer gemacht.

Ich bin da erstmal ganz entspannt!

Was die Sitze betrifft, dass gleiche Phänomen hatte ich mit meinem NB-FL auch. Ist aber im Laufe von 11 Jahren nicht schlimmer geworden.

Zitat von Ronotto

.Im übrigen war das Dach beim ersten Mal so widerspenstig, das es stark runtergedrückt werden musste um einzurasten. Auch dies hat der Verkäufer gemacht.

das ist am Anfang ganz normal. Es kann sogar ein paar Wochen schwrgängiger gehen, was sich aber laut den vielen Posts in anderen Foren, die ich gelesen habe, immer legt. Bei mir war es nach ner Woche weg.

ich sehs so:
verdeck wird eine lösung kommen. ist für mich garantiefall. sitze wird man nicht ändern können. werden wohl nicht ausgetauscht. so akzeptieren und sich an das auto freuen.

Zitat von Redhannes

das ist am Anfang ganz normal. Es kann sogar ein paar Wochen schwrgängiger gehen, was sich aber laut den vielen Posts in anderen Foren, die ich gelesen habe, immer legt. Bei mir war es nach ner Woche weg.

Davon gehe ich auch aus. War bei den vorherigen NB`s auch nicht anders!

Sebastian, ich stimme dir zu 99,9% zu. Trotzdem hat der Käufer nun einmal einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Verkäufer (und nicht gegenüber dem Hersteller, der ist nur für seine freiwillig angeboten Garantie zuständig). Um diesen Anspruch wahrzunehmen bleibt dem Käufer nichts anderes übrig, als den Verkäufer über Mängel zu informieren und notfalls in Verzug zu setzen. Wenn es sich wirklich um einen gravierenden Mangel handelte (das ist der Knackpunkt) den der Hersteller nicht beheben kann oder will, bleibt dem Käufer ggfs. das Recht auf Wandlung oder Minderung.

Ich will das Ganze aber beileibe nicht überdramatisieren. Ab wann "Stand der Serie" eine gerechtfertigte Aussage ist und wann es einfach eine Ausrede ist, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Ich habe den Zustand der normalen Ledersitze auch bei meinem Händler reklamiert. Aber nicht, weil es mich wirklich stören würde. Es geht ja nichts kaputt und der Grund für das Aussehen ist mir wohlbekannt. Nur für den Fall, dass Mazda trotzdem eine Lösung findet, die beides miteinander vereint, möchte ich ungern mit einem Auto dastehen, bei dem ich bei einem späteren Verkauf im Preis heruntergehen müsste, weil nur meine olle Möhre die Dellen im Sitz hat, während das bei den neueren Autos nicht mehr der Fall ist. Oder natürlich für den Fall, dass das Leder doch irgendwann kaputt geht ...

Zitat von Harkpabst

Trotzdem hat der Käufer nun einmal einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Verkäufer (und nicht gegenüber dem Hersteller, der ist nur für seine freiwillig angeboten Garantie zuständig).

Ich habe meinen MX-5 ND als Vorführwagen in der Pfalz gefunden und gekauft, das ist 250 km von meinem Wohnort entfernt. Ich habe eine Werkstatt in der Nähe, die ich natürlich nutzen werde und wo ich auch einen Satz Winterräder mit Felgen gekauft habe, mich also schon etwas beliebt gemacht habe

Müsste ich denn wirklich zum Verkäufer fahren, wenn ich evtl. Gewährleistungsansprüche stellen möchte? Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, in der festen Überzeugung, dass eine Garantie überall gleich gilt.

Garantie ist Herstellergarantie (darum kümmert sich jeder Mazda-Händler gerne). Bei Mazda drei Jahre, außer man schließt eine Garantieverlängerung ab.

Gesetzliche Gewährleistung muss nur der Verkäufer (also die Firma, mit der man den Kaufvertrag abgeschlossen hat) geben. Die gibt es theoretisch für 24 Monate und garantiert nur, dass die Ware bei Verkauf mängelfrei war. Innerhalb der ersten 6 Monate muss der Verkäufer nachweisen, dass ein reklamierter Mangel bei Übergabe noch nicht bestand (wenn er nicht kostenlos helfen will), in den nächsten 18 Monaten muss der Käufer nachweisen, dass der reklamierte Mangel schon bei Übergabe bestand. Beides ist ziemlich schwierig.

In der Regel wird man im Gegenseitigen Einvernehmen versuchen, auf Probleme über die Herstellergarantie abzuwickeln. Aber wenn es hart auf hart kommt genügt die Aussage eines Verkäufers, dass der Hersteller (noch) keine Lösung hat eben nicht. Man kann dann immer noch auf seinen gesetzlichen Rechten bestehen. Einfach wird das garantiert nicht, aber man sollte sich einfach darüber im Klaren sein, dass es diesen Anspruch gibt. Beim Auto genauso wie beim Fernseher oder bei der Glühbirne (um mal ein besonders prekäres Beispiel zu bemühen).

@ Sebastian
ich finde Mazda ist genau den richtigen Weg gegangen und hat den neuen MX leichter gemacht. Ich bin aber der Meinung das es völlig falsch ist, die Mängel am Sitz auf konstruktive Notwendigkeiten auf Grund des Leichtbaus zu schieben. Wie man an dem Lösungsvorschlag von Kugelfisch sehen kann, werden 100 Gramm pro Sitz genügen, um der Beulen Herr zu werden. Ich vermute eher, daß die Unterkonstruktion bei Stoff und Ledersitzen der Einfachheit halber gleich ist. Da die Rückstellkräfte des Leders geringer sind, gibt es die Beulen. Vielleicht hat jemand Zugriff auf den Teilekatalog?
Ich erfreue mich an einem schön gemachten Interieur ebenso wie an einer schönen Karosse und ob die Beule nun im Blech oder den Sitzen ist, ärgert mich das. Wäre nicht Sitzheizung / Belegungsmatte und Garantie sowie das "was wäre wenn", dann würde ich auch selbst für Abhilfe sorgen. Und spätestens beim Verkauf unserer Mazdas werden alle Interessenten bei Ansicht der Sitze denken wir hätten den Tacho manipuliert