serienreifen mx5

    Ich glaube die Aussage, dass es nur an der Fahrwerkeinstellung liegt, gab es so nicht.
    Dieselbe hat aber sehr großen Einfluss darauf, ob das Auto gut beherrschbar über die Vorderachse schiebt, oder überraschend mit dem Heck ausbricht.
    Entsprechend kann es gerade bei untrainierten Fahrern schnell zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

    Ich persönlich glaube nicht an verschiedene Versionen des S001. Ich kann mir eher vorstellen, dass hier unterschiedlich gefahren wird. Wer bei Nässe gar keine Probleme mit dem Reifen hat, wird eher flüssig durch Kurven fahren und Lastwechsel vermeiden. Wie schon genannt, hat auch der Fahrbahnbelag einen großen Einfluss auf das Gripverhalten. Wenn selbst forciertes Gas geben in einer Kehre nicht zum Gripverlust geführt hat, wird es sehr wahrscheinlich daran liegen, dass der Straßenbelag hier griffig war. In den Vogesen (nur als Extrem-Beispiel) kannst du bei Nässe mit einem Motorrad Schräglagen bis auf die Rasten fahren. Fährst du dann in den Schwarzwald rüber, legst du dich bei gleicher Schräglage auf die Nase. Meine Erfahrungen mit den S001 waren gemischt. Teilweise schon bei recht geringen Kurvengeschwindigkeiten mit nur minimal Gas geben (auch in höheren Gängen bei niedriger Drehzahl) abrupter Haftungsabriss an der HA, teilweise ging es aber auch recht zackig durch die Kehre. Was ich daran gefährlich finde, ist, dass man dem Reifen nicht vertrauen kann. Bei anderen Reifen spüre ich vorher, wenn er die Haftung verliert, beim S001 passiert das ab und zu (1 x reicht ja unter Umständen) so unverhofft und dann kommt das Heck RICHTIG und auch RICHTIG schnell. Mit anderen Reifen komme ich auch bei Nässe in einen schönen Flow und bin recht zügig unterwegs, weil ich dem Reifen vertrauen kann. Ich möchte die positiven Aussagen zu dem Reifen keinesfalls anzweifeln. Jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen gemacht. Und wenn der Reifen zu mir passt, umso besser :)

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    Zitat von Wolfram

    hat auch der Fahrbahnbelag einen großen Einfluss

    oh ja...da hab ich auch ne "schöne" Erfahrung gehabt.


    Mein Kumpel wohnt in der Nähe von nem Hafen und auf dem Weg zu ihm fährt man durch das Hafen/Industriegebiet.


    Da haben die wohl irendwann auf das Kopfsteinpflaster Teer drauf geschüttet....jedenfalls langgezogene Rechtskurve, nasse Straße, ich bin die ganz entspannt mit 30 kmh gefahren, kein Problem, dann kam ein kurzes Stück Kopfsteinpflaster und schwups hat sich die Kiste gedreht.... keine Chance zu reagieren.


    Wobei Kopfsteinpflaster ja so mit das Schlimmste ist ;)

    Mit Verlaub, 80% Vollgas, falls 80% Gaspedalstellung in der "2 Gang Spitzkehre" gemeint ist, wäre die Drehzahl niemals vor dem Scheitelpunkt geringer als am Scheitelpunkt.....
    Annähernd im Scheitelpunkt sollte der maximal Lenkradeinschlag erreicht sein.


    Ich behaupte mal, dass mit (fast)Vollast im 2 Gang das ESP auch im trockenen (Asphaltspezifisch) genug in Spitzkehren zu tun hätte.
    Sofern vor dem Scheitelpunkt eben die Wunschlast entsprechend groß, genauso wie der Lenkeinschlag ist.


    Und genau das wiedersrpricht meiner Meinung nach, dass bei Nässe, bei solchen Werten alles ruhig und stabil bleibt.


    Dann kann es nur doch genau das sein was Wolfram gesagt hat:
    Individuelles Fahren jedes Einzelnen.
    Oder die Spitzkehre ist nicht so spitz tongue.png



    Mir ist das Heck auch schon mal beim runterschalten bergab mit dem 01er gekommen im nassen gekommen.
    Den schnelle Lastwechsel mag er wohl bei solchen Bedingungen einfach nicht.

    Ich ironiere bis ich zum Sarkasmus komme.

    Lastwechsel sind beim Hecktriebler immer sensibel ;-). Das kann auch trocken und mit anderen Reifen schief gehen.

    Ich hab mich ja hier schon öfter negativ über die Nässeeigenschaften des S001 ausgelassen und stehe auch nach wie vor dazu (fahre meinen seit März 2016). Auf feuchter oder gar nasser Fahrbahn kann den Wagen ich bei typischen Abbiegegeschwindigkeiten mit einem nur mittelschweren Gasstoß beliebig ausbrechen lassen, mit abgeschaltetem ESP hat es mich dabei einmal um 270° gedreht.
    Mittlerweile löse ich das Übersteuern (mit eingeschaltetem ESP) fast schon routinemäßig zum Spaß und um mich permanent dran zu erinnnern, dass mit den Reifen bei Nässe definitiv nicht zu spaßen ist, aus. Wenn die Reifen dann "verfrüht" durch sind, kommen bessere drauf. Voraussichtlich zu nächsten Saison, nach dann nur drei Jahren bzw. knapp 15.000 Sommer-Kilometern.


    Im Kontrast dazu die Winterreifen selbst bei frühlingshaften 20°C vergleichsweise narrensicher.

    2016 Mazda MX-5 G-160 Exclusive Line | 2008 Honda CBF1000 | ... und zwei Fahrräder

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    Zitat von Janus

    Ich hab mich ja hier schon öfter negativ über die Nässeeigenschaften des S001 ausgelassen und stehe auch nach wie vor dazu (fahre meinen seit März 2016). Auf feuchter oder gar nasser Fahrbahn kann den Wagen ich bei typischen Abbiegegeschwindigkeiten mit einem nur mittelschweren Gasstoß beliebig ausbrechen lassen, mit abgeschaltetem ESP hat es mich dabei einmal um 270° gedreht.
    Mittlerweile löse ich das Übersteuern (mit eingeschaltetem ESP) fast schon routinemäßig zum Spaß und um mich permanent dran zu erinnnern, dass mit den Reifen bei Nässe definitiv nicht zu spaßen ist, aus. Wenn die Reifen dann "verfrüht" durch sind, kommen bessere drauf. Voraussichtlich zu nächsten Saison, nach dann nur drei Jahren bzw. knapp 15.000 Sommer-Kilometern.


    Im Kontrast dazu die Winterreifen selbst bei frühlingshaften 20°C vergleichsweise narrensicher.

    Was ich lese ist ein Plädoyer für den umgehenden Ersatz der Reifen bzw. den Nichtgebrauch bei Nässe.

    Man könnte den Reifen auch bei einem Fahrsicherheitstraining und danach bewußtem Einsatz im Grenzbereich an die Verschleißgrenze bringen. Dann hat man wenigstens einen Lerneffekt davon gehabt.

    Zitat von Emjot63

    Die Argumentation, dass es nur an unterschiedlichen Fahrwerkseinstellungen liegt, passt deshalb nicht, weil wir unterschiedliche Fahrwerke haben ...

    Hatten wir auf Seite 3 schon einmal, aber trotzdem: Was haben unterschiedliche Fahrwerke mit unterschiedlichen Fahrwerkseinstellungen zu tun? Ob Bilstein oder nicht, ob 1,5- oder 2,0-Liter, ob Roadster oder RF, die Sollwerte für die Fahrwerkseinstellung sind immer dieselben. Auch wenn Federn, Dämpfer und Stabilisatoren sich unterscheiden.


    Auch die empfohlenen alternativen Werte fur die Einstellung sind nicht wirklich vom Fahrwerk abhängig, solange wir vom Serienzustand sprechen. Wenn Fahrwerkskomponenten aus dem Zubehör verbaut werden, sieht die Sache natürlich anders aus.


    Ich weine dem S001 jetzt keine Träne nach, aber bei Nässe und Temperaturen um die 8 bis 10 Grad war leider keiner der beiden Winterreifen, die ich bisher auf dem MX-5 hatte, besser. Bridgestone Blizzak LM-32, Hankook i*cept W320.