Grundsatz-Diskussion zum Premiumsprit (z.B. Shell V-Power und ARAL Ultimate)

  • Konnte nach nun mehr 25 Jahren und meiste Zeit Saisonkennzeichen und-/oder Oldtimer, die im Winter abgestellt waren, noch nie etwas in der Art beobachten.
    NC dabei immer nur mit E10 getankt und von November bis Ende März abgestellt.
    Denke mal, das es am Wichtigsten ist, den Tank komplett voll zu machen, damit kein bis wenig Schwitz-/Kondenswasser bei etwaigen Temperaturschwankungen am jeweiligen Abstellplatz entstehen können.
    Ist aber nur meine persönliche Erfahrung ohne jeglichen technischen oder wissenschaftlichen Nachweis :whistling:

    Fahrzeug: MX-5 Selection, EZ:09/21, G184, Poly Grau Metallic, i-active Sense Paket, Sportpaket mit Recaros, HR-Monotube Fahrwerk, Glas-Windschott und HR-Spurplatten von ATH, GEN4 Tenshi inkl. Diffusor und Stubby von Zymexx

  • Das volltanken im Herbst ist auch Stand der Technik bei Schiffen, wenn sie den Winter an Land verbringen . Dadurch verschwindet die Luft im Tank und somit verringert sich die Gefahr von Kondensation und Wasserablagerungen im Tank.

    Grüße vom Bodensee


    Life is too short to drive boring cars ?
    G184 SL & SP all inclusive, dezente Spurverbreiterung hinten, vernünftige Hupe

  • Ich durfte dieses Jahr zum ersten Mal feststellen das mein Rasenmäher mit E10 von Oktober 19 nur noch stotternd lief, das gleiche bei meiner Vespa.
    Werde also kein E10 mehr zum Überwintern in irgendeinem Verbrennungsmotor lassen.

  • Einen Unterschied bei der Verschmutzung an den Endrohren konnte ich bisher nicht ausmachen.

    Wie sollst du das auch feststellen können wenn du 95 tankst die Rohre schwarz werden und dann 102. Die werden ja nicht wie von Geisterhand sauber.


    Das volltanken im Herbst ist auch Stand der Technik bei Schiffen, wenn sie den Winter an Land verbringen . Dadurch verschwindet die Luft im Tank und somit verringert sich die Gefahr von Kondensation und Wasserablagerungen im Tank.

    bei den Motorrad Fahrern genau so.

  • Ja was meint ihr denn wieviel Wasser in einem ziemlich geschlossenen System in den Sprit gelangt?
    Wasser in Wein ging wohl mal. E10 in Wasser wohl eher nicht.

    Welches geschlossene System? Der Tank ist, mit wenigen Ausnahmen wie Drucktanks, ein offenes System.

  • Richtig und genau deshalb ist die Wirkung auch sehr umstritten.
    Denn hygroskopisch heißt eben auch, dass vorhandenes Wasser im Kraftstoff gebunden wird und nicht in reiner Form im Tank vorliegt, was ja ein Vorteil ist ...


    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich da für mich noch nicht die richtigen Schlüsse daraus ziehen kann. In gewissen Kreisen der Oldtimer-Szene wird sogar explizit das Tanken von Kraftstoffen mit hohem Ethanol Anteil empfohlen, damit etwaiges Wasser, vollständig gebunden werden kann.

    Kleine Entscheidungshilfe: wenn in den Tanks von Flugzeugen mit Kolbentriebwerken Wasser festgestellt wird, was man nicht einfach ablassen kann, wird etwa 10% Isopropanol zugemischt um das Wasser zu binden und zu verbrennen. E10 muß aber beizeiten verfeuert werden, sonst brennt es nicht mehr richtig, daher nehme ich zum überwintern entweder 98er oder 100er, selbst im Käfer.

  • Wie sollst du das auch feststellen können wenn du 95 tankst die Rohre schwarz werden und dann 102. Die werden ja nicht wie von Geisterhand sauber.

    Da wird gar nichts schwarz. Ist total egal, welcher Sprit reinkommt. :rolleyes:

  • Welches geschlossene System? Der Tank ist, mit wenigen Ausnahmen wie Drucktanks, ein offenes System.

    Du hast technisch gesehen recht.
    Aber ich schrieb „ziemlich geschlossen“.
    In der Praxis beschränkt sich das offen auf ein paar Quadratmilimeter für die Be/Entlüftung.