Allgemeine Reifendiskussion

  • Ja, genau das meinte ich auch. Man trifft eine bewusste Entscheidung und muss für sich die verschiedenen Themen priorisieren. Ich verstehe das gut, das nicht jeder ganz oben ins Regal greifen möchte und ggf. auch nicht kann.

    Maxxis hatte ich bisher extra nicht kommentiert, aber gerade die Marke begeistert mich jetzt nicht unbedingt. Ich würde da eher bei Falken, Hankook, oder Kumho schauen, wenn ich ordentliche Reifen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis suche.

    Ich kenne diesen speziellen Maxxis Reifen aber nicht und kann kein Urteil dazu abgeben.

  • Letzte Woche gekauft bei Autodoc. Michelin PS 5, 205/45 R17, Dot. 01/25

    für 131€ Stk.

    G160 SL Rubin Rot, Eibach Pro-Kit, Zymexx/Foxx Lemming Auspuff mit Heckblende von ATH, Zymexx Lenkrad


    Beschleunigung ist wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.

  • Letzte Woche gekauft bei Autodoc. Michelin PS 5, 205/45 R17, Dot. 01/25

    für 131€ Stk.

    Aber nicht jeder hat wie du die Möglichkeit selber die Reifen zu wechseln.

    Rheinländer aus Leidenschaft!


    ND3 G184 Exclusive-Line - aero-grey - LED-Stripe an den Rückleuchten - Ulter Endtopf 2*80mm rechts - aufgepolstertes Lenkrad

  • Habe gerade Womo Reifen aufziehen lassen. 1200 Euro für Michelin Cross Climate CP. Halten aber auch knapp 50.000 Km oder 6 Jahre. Moped Reifen halten knapp 6000 Km, kosten auch 450 Euro. Beim MX5 bleibe ich auch lieber im Premium Segment. Ich zahle lieber mehr und fühle mich wohl damit als wenn ich weniger zahle und es passt nicht richtig. Wenn der billige Reifen zu meinen Ansprüchen passt, nehme ich den aber auch. Auf unserem noch Familienkombi mit 100 PS und 140 Nm Drehmoment sind Falken Allwetterreifen drauf. Die bringen beim anfahren die "Kraft" schon nicht richtig auf die Straße. Würde ich nicht noch einmal kaufen. Bin vermutlich zu sehr geschädigt von Moped Reifen und von den Preisen da abgehärtet 😬

  • Aber nicht jeder hat wie du die Möglichkeit selber die Reifen zu wechseln.

    Ich habe gerade erst für den Swift Sport Kompletträder bei rsu.de bestellt und direkt zur Werkstatt liefern lassen.

    Geht genauso gut auch bei einzelnen Felgen und Reifen, kostet auch nicht mehr als nach Hause liefern lassen (meist nix).
    Dann Rest macht er :thumbsup:


    Man sollte es nur vorher mit dem fRw absprechen ;)
    Und mit dem Angebot auftauchen und vielleicht bei ihm ein günstigeres Angebot zu bekommen, wäre ggf. auch eine Option :saint:

    (ber)ND gut ... ALLES gut!:thumbsup:

    2020er MX-5 ND ST G132 Sel +iAS (2017er MX-5 ND RF G160 SP+SL)

    2021er Suzuki Swift Sport 1.4 Boosterjet Hybrid (2020er CX-30 G150 Sel +Design +iAS)

    Wer mit mir nicht auskommt, muss einfach noch ein 'bisschen' an sich arbeiten! :D

  • Natürlich gibt es sehr deutliche Unterschiede auch im Trockenen. Hier muss man allerdings differenzieren, wer die Reifen wie fährt :) Ein Cruiser wird jetzt mal kaum einen Unterschied bemerken, vielleicht noch beim Abrollgeräusch. Ein etwas sportlicherer Fahrer bemerkt ggf. einen Unterschied beim Einlenken (ich gehe jetzt mal nur von guten Reifen aus) und eventuell beim Bremsen. Der sehr sportliche Fahrer wird dann die ganze Bandbreite der Unterschiede bemerken (Grip, Einlenkverhalten, Stabilität, auf der Bremse ...). Ich zähle mich zu der dritten Gruppe und fühle sehr deutliche Unterschiede bei den genannten Reifen (MPS4, Potenza Sport und Co.). Der MPS4/5 ist z.B. deutlich unpräziser beim Einlenken, der Potenza Sport hat deutlich mehr Grip (auch bei Nässe!). Billige Reifen mögen bei Trockenheit für den nicht so ambitionierten Fahrer noch funktionieren, bei Nässe fallen fast alle durch. Da hat sich aktuell noch nichts dran geändert. Bridgestone und Michelin (u.a. Premiumhersteller) stecken sehr viel Geld in die Entwicklung und das merkt man auch. Die kosten dann natürlich mehr. Aber mal ganz ehrlich, was zahlt man heutzutage für eine Tankfüllung? Oder was für schöne Upgrades (Auspuff, Fahrwerk ...). Da kommt es doch nun wirklich nicht auf 200 Euro mehr für einen Reifensatz an. Das ist DAS Sicherheitsfeature an Autos. Im Falle eines Falles (und der kann auch bei Cruisern eintreten) entscheidet so was über rechtzeitig anhalten können oder rein rauschen. Bei einem Premiumreifen muss ich mir hierüber keine Gedanken machen, der wird auch im Ernstfall liefern.

    • G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten und Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport mit NGM Stage 1 Mapping (340 PS/420 Nm), APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet.
    • KTM Duke 890 GP + HD 1200 Sportster XL Custom + Honda CJ 250 T.
  • Also Sven, ich glaube du hast die Aussage

    Die relevante Frage ist sein Verhalten bei Regen, denn gute Reifen für trockene Fahrbahn kann ja bekanntlich jeder bauen!

    Etwas zu wörtlich genommen. Was Ronotto sagen wollte war denke ich, dass es deutlich mehr Reifen gibt, die im Trockenen gut (genug) sind, als solche, die auch im Nassen noch gut (genug) sind. Und wenn der besprochene Maxxis im trockenen gut ist heißt das halt noch nicht, dass er im Nassen gut ist. Und das ist ein sehr guter Punkt. Der MX-5 wird ja auf eben solchen Reifen ausgeliefert (im trockenen brauchbar, im nassen nicht), daher haben die meisten damit wohl auch eigene Erfahrung.


    Und ich sehe das mit den Reifen auch etwas differenzierter. Wenn man die Argumentation "Reifen sind DAS sicherheitsfeature, da spart man nicht" zu Ende denkt, müsste man ja am Ende 9 verschiedene Reifensätze zu Hause haben (jeweils den Besten in trocken warm, trocken kalt, trocken sehr kalt, feucht warm, kalt, und sehr kalt und nass warm, kalt und sehr kalt (also glatt)). Und könnte nach der Hinfahrt eventuell nicht mehr zurückfahren, wenn es auf einmal angefangen hat, zu regnen. Man hätte ja nicht mehr den besten Reifen für die aktuelle Situation drauf und würde daher die Sicherheit kompromittieren. Dann müsste man sich die jetzt korrekten Reifen eben mit einem Hubschrauber einfliegen lassen und vor Ort tauschen.


    Natürlich macht das niemand so, aber eben deshalb sind Reifen immer ein Kompromiss. Welcher ist denn überhaupt "der beste" Reifen. Der, der den kürzesten Bremsweg hat? Der, der die höchsten Seitenkräfte übertragen kann? Und im Trockenen oder im Nassen? Mal davon abgesehen, dass ich weder das Fahrkönnen, noch die finanziellen Mittel habe, alle Reifen selbst mal auszuprobieren, und mich daher oftmals auf Reifentests verlassen muss (die ja gegen Einwurf kleiner Münzen auch mal "modifiziert" sein können), hätte ich für diese 4 Situationen schon bis zu 4 verschiedene "beste" Reifen.


    Und auch, wenn ich selbst in der glücklichen Lage bin, dass mich 200€ mehr in egal welchem Monat nicht übermäßig zurückwerfen.. Das hier

    Aber mal ganz ehrlich, was zahlt man heutzutage für eine Tankfüllung? Oder was für schöne Upgrades (Auspuff, Fahrwerk ...). Da kommt es doch nun wirklich nicht auf 200 Euro mehr für einen Reifensatz an. Das ist DAS Sicherheitsfeature an Autos.

    Ist schon eine sehr privilegierte Aussage. Ich würde behaupten, dass für die Mehrheit der Autofahrer 200€ mehr pro Monat einen (teils erheblichen) Unterschied machen. Das Median-Einkommen in D beträgt schließlich nur 45.800€ jährlich bzw 3.820€ monatlich... Brutto. Da bleiben dann ca 2.800€ netto. Wenn man dann mal die durchschnittliche Neumiete in Berlin (17,40€/m2) für eine 80m2 Wohnung nimmt, geht schon mal die Hälfte davon nur für die Kaltmiete weg. Und das ist jetzt für den mittleren Arbeitnehmer gerechnet. 50% der Menschen in D haben weniger als das. Deshalb ist es für sehr viele sehr wohl ein Unterschied, ob der Reifensatz fürs Auto 200€ mehr kostet. Und deshalb ist auch die Wahl eines Mittelklasse-Reifens absolut legitim. Wenn man mit einem weniger guten Reifen vorsichtiger / langsamer Fährt, geht man kein höheres Risiko ein, als jemand, der mit einem Premium-Reifen "am Limit" fährt.

  • Ich würde behaupten, dass für die Mehrheit der Autofahrer 200€ mehr pro Monat einen (teils erheblichen) Unterschied machen.

    Warum 200 Euro mehr pro Monat? Ich habe ja schon einen hohen Reifenverschleiß, aber ich brauche nicht jeden Monat einen neuen Reifensatz. Bei vielen hier dürfte ein Reifensatz ca. 1 Jahr halten, bei den meisten sogar 2 Jahre oder mehr. Selbst wenn ich 2 neue Sätze pro Jahr benötige, sind das max. 33 Euro pro Monat. Bei 1 Satz 17 Euro und bei 2 Jahren Nutzung 8 Euro pro Monat. Einige kommen sogar noch länger mit einem Reifensatz hin und haben dann vielleicht eine Mehrausgabe von 5 Euro pro Monat. Das sollte man auch mit einem 2.800 Euro Nettogehalt stemmen können. Und bei den 200 Euro Aufpreis reden wir schon über untere Mittelklasse vs Premium Reifen. Mir ist es das wert.

    • G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten und Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport mit NGM Stage 1 Mapping (340 PS/420 Nm), APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet.
    • KTM Duke 890 GP + HD 1200 Sportster XL Custom + Honda CJ 250 T.
  • bwm Sehr gute Aussage! :thumbup:


    In einem muss ich dich allerdings korrigieren. Bei 3.800,- € brutto und Steuerklasse 1 bleiben keine 2.800,- € netto, sondern nur 2.400,- € netto und das sind nochmal 400,- € im Monat weniger! Nachzuschauen in diversen Nettogehaltsrechner-Apps wie z. B. Bruno.

    Rheinländer aus Leidenschaft!


    ND3 G184 Exclusive-Line - aero-grey - LED-Stripe an den Rückleuchten - Ulter Endtopf 2*80mm rechts - aufgepolstertes Lenkrad