Er hat sich für die 4,7uF entschieden. Man muss aber kritischer Weise anmerken, dass er keinen Widerstand seriell zum Kondensator verbaut hat und damit der HT vermutlich viel zu laut ist.
Das mit der Schallwand hab ich schon verworfen und hab da auch keinerlei Erfahrungen. Es macht wohl mehr Sinn, das System direkt ins Auto zu verbauen und die Kabel vom Hochtöner vorerst nach außen zu legen und da anzupassen und zu messen. Ich habe ein ziemlich gutes Messmikro für Dirac RCS inkl. spezifischem Korrekturfile sowie Audionet Carma.
Ich hab mir aber gestern nochmal Infos zum Eton POW 160.2 gesucht, was ja eine ähnliche Auslegung hat. Da ist der Hochtöner mit 6dB/Okt getrennt und der C hat wohl nur 2,2uF. Das in Kombination mit 6,5Ohm Impedanz ergibt eine rechnerische Trennfrequenz von ~11kHz. Den Cap könnte ich sogar nachmessen gehen, wenn ich in der Garage bin, da das POW 160.2 bei mir im Polo Vollaktiv läuft.
Ich werde mir heute im Hifiladen u.a. noch zwei 4,7uF Kondensatoren besorgen und die Frequenzweiche vorerst auch mit 6dB/Okt aufbauen. Ich werde aber den seriellen Widerstand etwas größer als 2 Ohm wählen, da mir erfahrungsgemäß die HT immer etwas zu laut sind und ich seit eh und je im Bereich -3dB die Weichen nutze. Die Original JBL Weiche gibt ja auch die Möglichkeit, von 2 Ohm auf 5 Ohm zu schalten und damit eine 3dB Absenkung zu realisieren. Meine Überlegung ist weiterhin, dass das original Konzept ja auch mit 6dB/Okt ausgelegt wurde (sicherlich aus Kostengründen) und es ggf. so auch von den Positionen der Chassis am stimmigsten ist.
Frage:
Elektrisch ist es doch egal ob ich einen 2 Ohm widerstand in der Plusleitung und einen 3 Ohm in der Minusleitung verbaue oder ob ich gleich einen 5 Ohm Widerstand verbaue?
EDIT @all: Jemand eine Ahnung, welche Nominalimpedanz der HT des JBL GX600C hat? (DC Widerstand gemessen sind 2,3Ohm)