Austausch Bose Türlautsprecher - Erfahrungen und Tipps

  • ich befürchte schwer, dass an dem Schalter noch mehr dran hängt, bzw. irgendwelche ( eventuell auch Sicherheits- ) Systeme auf den Modus "Dach geschlossen" zurückgreifen. Wenn der Schalter wirklich nur für das MZD zuständig ist, könnte man den in der Tat wohl verhältnismässig einfach disablen.

    ND G160 SL+SP, i-Eloop, Onyxschwarz Met, MZ Frontlippe-Schürze+Schweller, Alu Pedale,EZ:19.11.2016
    Tuning: alles LED, verchromte Blinker Birnen vo & hi, MZ MX-5 Edelstahleinstiegblenden, Stubby Antenne, ATH Windschott 12cm, Eton POW 160.2 -> verkauft
    Audi RS3 Sportback 8V FL daytonagrau, Optipaket schwarz (ohne OPF) EZ: 01.11.2017
    Porsche 718 Spyder miamiblau PLCQEWV2 EZ:15.07.2020

    Suzuki Swift Sport AZ silber met. Swissline EZ:16.06.2018

  • Hallo,


    an dem Schalter hängt leider auch die Steuerung der Seitenfenster die diese beim Schliessen des Daches herunterfahren. Kann man deshalb nicht so einfach abklemmen.


    Es gibt aber eine (kleine) Hoffnung einen etwas besseren und lineareren Klang in den MX zu bekommen. Mit linear meine ich in dem Fall keinen aalglatten Frequenzgang, sondern das Ausschalten des DSPs im Bose!
    Wie aus den Unterlagen aus der Drive zu erkennen ist (schön im Beitrag #3 "BOSE-Ersatz") gibt es beim Bose-System noch einen eigentlichen Audio-Verstärker nach der Tuner-Amplifier-Unit. Dieser wird über NF-Signale von der TAU angesteuert mit Trennung nach Vorne/Hinten bzw. R/L also vier Audio-Signale. Zusätzlich noch einen Eingang für das "Autopilot"-Mikro (das nebenbei für mich sinnfrei irgendwo in der Nähe des Beifahrer-Arbaigs steckt) und für den DACHSCHALTER! Diese beiden Eingänge legen für mich die Vermutung nahe das das "Sounding"/der DSP in diesem Audio-Verstärker steckt. Die erste, unfertige Idee wäre es den Bose-Verstärker für die vorderen Kanäle durch so etwas zu ersetzen:


    https://www.amazon.de/Nobsound-TPA3116D2-Independent-Adjustment-Ver...


    Also die Kanäle VR + VL direkt am Verstärker auszupinnen und per Adapter auf einen TP3116-Class-D Verstärker zu geben. Die klingen ganz ordentlich. Letztlich hängt die Praktikabilität dieser Lösung davon ab, ob die Lautstärkesteuerung im TAU passiert und nicht im Audio-Verstäker. Der hängt mit zwei Eingangs-Pins auch am HS-CAN-Bus. Meine Hoffnung ist, das diese nur für die Audio-Pilot/Navi-Sprachansagen/Mute?-Funktionen gebraucht wird.


    Leider sitzt der Verstärker den Bildern nach zu urteilen irgendwo im Verdeck-Kasten. Aber irgendwann wollte ich ja auch den Verkleidungs-Mod gegen Verdeck-Striemen machen...


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  • Genauso wie man aus dem Eton System und vielen anderen sicher noch sehr viel mehr herausholen kann, würde man gute Endstufen und DSPs einbauen und jemand stimmt das ab, der wirklich fundiertes Know-How in dem Bereich hat.

    Die Einflüsse von Verstärker-Elektronik sollten aber auch nicht überbewertet werden. Ich will nicht leugnen, dass es Differenzen im Klangbild gibt, aber die sind bei weitem nicht so dramatisch wie oftmals geschrieben wird. Diese klanglichen Differenzen bei Verstärkern treten in der Regel auch erst im Grenzbereich auf. Selbst die ehemals in HighEnd-Kreisen gescholtenen Schaltverstärker (Digitalverstärker) erreichen heute ein Top-Niveau. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es ein etablierter und seriöser Hersteller ist. 1000 Watt PMP vom Wühltisch für 60 Euro... aber lassen wir das.


    Genau so gilt es bei der übrigen Elektronik wie z. B. DSP. Dort sind viel wichtigere Argumente, welche Stellmöglichkeiten vorhanden sind und wie die Kiste im Rauschverhalten ist. Wobei Rauschverhalten beim Einsatz im Auto auch wieder so eine Sache ist. Absoluter Nebenkriegsschauplatz sind Einflüsse wie die vom DSP-integrierten Digitalwandler. In der Regel wird sowieso auf Standard-Chips zugegriffen, wie z. B. von Analog-Device.


    Wer der Meinung ist, ein DSP-linearisierter Amplitudengang wird's schon richten, sollte es lieber sein lassen.


    Die Chancen der DSP-geregelten Vollaktiv-Lautsprecher liegen in erster Linie darin, die Möglichkeiten clever zu nutzen, in dem z. B. eine dynamische Loudness-Charakteristik eingesetzt wird. Das heißt, abhängig vom Pegel wird der Bass geregelt. Je lauter es wird, desto stärker wird eine Tiefpasssfilterung eingesetzt und/oder der Pegel im Bassbereich zurückgenommen.


    Grund sind ganz einfach die Membranhübe. Membranhub bedeutet gleichzeitig Verzerrung oder sogar Bruchgefahr. Da zwischen Pegel und Membranhub ein unumstößlicher Zusammenhang besteht, ist dies ein sinnvoller Ansatz höhere Pegel, dafür mit weniger Tiefbass zu erreichen. Klanglich wird es sich komprimierter anhören, dafür ist ein höherer Max-Pegel möglich. Im Gegenzug kann dafür der Bass im Leise-Betrieb etwas angehoben werden, was dann wieder ein etwas "fülligeres, dynamischeres" Klangbild ergibt.


    Aber hier ist sehr viel Erfahrung, Können und Wissen um die Zusammenhänge gefordert, um solch eine Charakteristik im DSP anzupassen. Mit einem Messmicro auf der Mittelkonsole ist's da nicht getan.


    Das ist übrigens kein "verwerfliches" Vorgehen, mittlerweile wird das auch im Hifi-HighEnd-Bereich gemacht, nur ein Beispiel ist die Devialet Phantom. Denn die Kundenvorgaben im Hifi-Bereich sind mittlerweile sehr ähnlich: kleiner Lautsprecher, tiefer Bass und laut.


    Da das drei divergierende Vorgaben sind, muss tief in die Trickkiste gegriffen werden.

  • Bin neu hier. Mein Deutsch ist übrigens nicht perfekt.


    Habe vor einem Jahr, nachdem ich 22 Jahre mit einem Fiat Barchetta gefahren bin, ein MX-5 131 gekauft. Mittlere Ausführung (heisst in der CH «Ambition») in Rot weil der beim Importeur sofort verfügbar war. Fahre fast täglich damit, meistens ab 5 Grad mit dem Dach offen (und Heizung ein falls nötig), und das macht richtig Spass. Wie der Fiat übrigens auch immer viel Spass gemacht hat.


    War aber mit dem Sound der Musikanlage weniger zufrieden. Habe erst die Türe gründlich gedämmt aber den Unterschied war nicht berauschend. Habe dann ein Lautsprecherset von Herz gekauft (EKZ 165.5) was primär als universales Ersatzset von Standardlautsprecher gedacht ist. In Tests oft als ziemlich gut befunden und nicht teuer.


    Erst Rechts eingebaut (Tieftoner, Hochtoner, Frequenzweiche) um den Unterschied mit den Originallautsprecher Links zu hören. Basse: kaum ein Unterschied. Mittlere/Höhe Töne: Wow!


    Danach mit verschiedene Setup-Kombinationen, Musik und sogar Testtönen experimentiert. Die Standard Tieftöner sehen sehr einfach aus aber tönen überraschend gut im tiefen Frequenzbereich. Nur wenig Unterschied mit den viel massivere Hertz Tieftöner und ich habe die Originale Tieftöner denn auch drin gelassen. Und wie bereits gesagt, die Dämmung hat nur wenig ausgemacht.


    Aber die Tweeters (mit vernünftiger Weiche) machen den grossen Unterschied. Der Sound ist viel klarer und insgesamt so viel besser. Die Tweeters werden mit einem Aufbauset geliefert. Mit etwas Bastelarbeit kann man die über die Originale platzieren ohne die Verkleidung der A-Säule zu beschädigen. Rückbauen ohne «Rückstände» ist also einfach falls mal nötig. Und weil sie auf anstatt in die Säule montiert sind, sind sie gleich leicht in Richtung der Fahrer/Passagier gedreht anstatt 90 Grad nach links und rechts.


    Für die Tieftöner habe ich die Tieftonspulen aus der Weiche geholt und irgendwo in den Tür direkt in der Plus-Anschlussdraht gelötet.


    Die Musikanlage an sich ist ehrlich gesagt völlig OK. Ein Cabrio ist sowieso kein geeignete Raum für High-End Musik. Aber ich bin mit diese minimale Investition und etwas Aufwand sehr zufrieden. Ich weiss nicht ob man die Hertz Tweeters und Frequenzweiche auch separat kaufen kann. Die Hertz Tieftöner habe ich verschenkt.

  • Die Chancen der DSP-geregelten Vollaktiv-Lautsprecher liegen in erster Linie darin, die Möglichkeiten clever zu nutzen, in dem z. B. eine dynamische Loudness-Charakteristik eingesetzt wird. Das heißt, abhängig vom Pegel wird der Bass geregelt. Je lauter es wird, desto stärker wird eine Tiefpasssfilterung eingesetzt und/oder der Pegel im Bassbereich zurückgenommen.

    Also ohne das nachgemessen zu haben, behaupte ich rein vom Höreindruck, macht das MZD auch ohne Bose genau das.

  • und leider wohl auch diese Bose typische charakteristische Senke im unteren Mitteltonbereich, den offenbar Bosefans so mögen, aber für alle anderen dann eher diese schon angesprochene tonale unausgewogenheit darstellt.

    ND G160 SL+SP, i-Eloop, Onyxschwarz Met, MZ Frontlippe-Schürze+Schweller, Alu Pedale,EZ:19.11.2016
    Tuning: alles LED, verchromte Blinker Birnen vo & hi, MZ MX-5 Edelstahleinstiegblenden, Stubby Antenne, ATH Windschott 12cm, Eton POW 160.2 -> verkauft
    Audi RS3 Sportback 8V FL daytonagrau, Optipaket schwarz (ohne OPF) EZ: 01.11.2017
    Porsche 718 Spyder miamiblau PLCQEWV2 EZ:15.07.2020

    Suzuki Swift Sport AZ silber met. Swissline EZ:16.06.2018

  • Hallo,


    an dem Schalter hängt leider auch die Steuerung der Seitenfenster die diese beim Schliessen des Daches herunterfahren. Kann man deshalb nicht so einfach abklemmen.


    Konntest du das auch im Schaltplan nachvollziehen? Die Fenster gehen ja auch runter wenn das Verdeck wieder nach vorne geklappt wird, ohne Schalterbetätigung. Zudem fahren die Fenster auch nicht runter wenn man den Schalter manuell betätigt und wieder loslässt.


    Zusätzlich noch einen Eingang für das "Autopilot"-Mikro (das nebenbei für mich sinnfrei irgendwo in der Nähe des Beifahrer-Arbaigs steckt) und für den DACHSCHALTER! Diese beiden Eingänge legen für mich die Vermutung nahe das das "Sounding"/der DSP in diesem Audio-Verstärker steckt.


    Wenn der Dachschalter also direkt in die Bose-Kiste geht (ev parallel zu der Dachfunktion), könnte man ihn ja da auch probieren auszupinnen.


    Letztendlich bleibt auch noch die Frage, ob das ein normaler mechanischer Schalter oder ein CAN-Element (Schalter) ist.

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Also ich habe jetzt nicht alle 22 Seiten gelesen aber was das Bose im RF angeht kann ich für mich sagen dass sich der allgemeine Klang wie folgt steigern lässt:


    Bluetooth aus. Smartphone mit 3,5mm Stereo Klinkenkabel über den AUX Eingang mit dem Mazda verbunden. Klingt etwas analoger, weniger digital.


    Gute Musikquelle (Handy Samsung S9 Plus + High-res Daten) vorausgesetzt.


    Für elektronische Musik ziemlich zufriedenstellend. Für Jazz oder gar Rock bin ich nach wie vor nicht gerade Happy...

  • Ich hab heute nochmal in unterschiedlichen Stellungen getestet und wenn das Dach nicht komplett offen ist (also nicht hinten eingerastet), dann öffnen sich die Fenster das bekannte Stück, nach dem drücken und loslassen des Dachtasters.
    —> einfach den Dachtaster abklemmen ist also leider keine Lösung ;(


    @TripSpeed sorry ganz anderes Niveau worüber wir hier reden. Bluetooth ist für mich nirgends eine akzeptable Audioübertragung und analog Klinke... warum? Wie wäre es mit nem USB Stick?

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Beim Verwenden des Begriffs "Niveau" würde ich etwas vorsichtig agieren, ich verstehe aber, was hier gemeint ist.


    Bluetooth generell ist jedoch mit aptX HD oder z. B. LDAC etwa bei der Verwendung von Kopfhörern durchaus brauchbar, wenn auch nicht ganz lossless. Leider findet man diese Codecs noch viel zu selten in OEM Car-Audio Systemen. Ordentliches Audiostreaming ist mit diesen Codecs über Bluetooth aber möglich (zum Beispiel mit vielen Sony Mobiles), jedenfalls wäre es allemal aussreichend für einen Roadster - aber Mazda spart sich die Lizenzkosten, wie viele andere auch.

    G160 ND SL mit SP, graphitgrau, OEM AERO-Pack komplett, OEM Bastuck-ESD, OEM Design 66-Felgen, OEM Eibach Tieferlegung 30mm, H&R-Spurplatten (VA 36 mm/ HA 40 mm), OEM-Begrüßungsbeleuchtung rot und OEM Alu-Pedalsatz komplett.