Moin,
die TSP der Bose-Tiefmitteltöner kann ich messen, wenn sie bei mir rausfliegen. Wird aber sicher noch bis zum Spätfrühling dauern, denn im Moment ist es definitiv zu kalt zum Basteln.
Grüße
Matthias
Moin,
die TSP der Bose-Tiefmitteltöner kann ich messen, wenn sie bei mir rausfliegen. Wird aber sicher noch bis zum Spätfrühling dauern, denn im Moment ist es definitiv zu kalt zum Basteln.
Grüße
Matthias
@20Hertz /Matthias : darf man fragen, was Du vorhast zu verbauen, JBL, Eton oder etwas andres ?
Im Moment sind die Eton POW 160.2 meine Favoriten.
Grüße
Matthias
Der Bass vom Bose ist doch eigentlich recht in Ordnung, aber ich halte die Mitten für viel zu schwach!
Würde den Sub eher nicht ausschalten, bin aber auch kein Profi.
Ich mochte Bose auch noch nie... allerdings habe ich mir im letzten Jahr tatsächlich einen BT-Kopfhörer von Bose gekauft, weil er in der Liga bis 250 EUR gut abgeschnitten hat. Daraufhin habe ich ihn gegen ein paar andere gehört und tatsächlich auch für gut befunden. Mein erster Bose-Kauf und das erste mal ein Bose-Produkt, wo ich sagen würde: klingt ordentlich. Kann man von der Anlage im ND so nicht wirklich behaupten.
So ging es mir vor einigen Monaten mit Kopfhörern von Magnat.
Zufällig ein extrem gutes Angebot gesehen, etwas recherchiert, ob die denn was können... weil... Magnat und Kopfhörer ????
Aber tatsache ein geniales Produkt auf den Markt geworfen.
Manchmal lohnt sich das genaue hinschauen einfach.
Nochmal zu den Etons:
In den letzten Tagen habe ich ein bisschen mit den Klangeinstellungen experimentiert.
Die Hochtöner klingen am unaufdringlichsten, wenn man den Höhenregler auf 0 belässt.
Während der Einspielphase war auch +1, teilweise +2 okay aber inzwischen sind die so seidig und klar auch auf 0.
Vor allem über längere Hörzeiträume und bei hohen Lautstärken ist das so sehr entspannt und angenehm für die Ohren... also für meine in dem Fall.
Wenn man die Höhen und den Bass gleichzeitig anhebt hat man so ein bisschen den viel zitierten Badewanneneffekt.
Bei der Basseinstellung kommt es drauf an.
Für ein sauberes klareres Klangbild insgesamt ist die Einstellung +2 für mich optimal.
Die TMT Kicken damit ganz anständig aber an wirklich richtigem Druck mangelt es noch etwas.
Bzw. der Bass geht aufgrund der MX-typischen Geräuschkulisse halt etwas unter.
Wenn man mehr Wert auf Qualität legt oder entsprechende Musik hört, wo es darauf nicht so sehr ankommt, eine gute Wahl.
Akustische Musik kann man so super geniesen.
Bei +3 bekommen die TMT merklich Druck, sodass man beim lauter drehen den Luftzug am Bein spürt und je nach Frequenz auch einen leichten Druck im Rücken.
Auch cool eigentlich aber die Klarheit leidet bei höheren Lautstärken etwas.
Ist eine gute Einstellung zum Spaß haben und wenn man gerade das Bedürfnis nach schönen druckvollen Bässen hat.
Sehr geeignet im speziellen für elektronische Musik, da geht diese gewisse Unklarheit ziemlich unter.
Allerdings glaube ich auch, dass es an der Stelle schon langsam persönlich wird und andere das vielleicht anders sehen.
Für ein sauberes klareres Klangbild insgesamt ist die Einstellung +2 für mich optimal.
Die TMT Kicken damit ganz anständig aber an wirklich richtigem Druck mangelt es noch etwas.
Bzw. der Bass geht aufgrund der MX-typischen Geräuschkulisse halt etwas unter....
Bei +3 bekommen die TMT merklich Druck, sodass man beim lauter drehen den Luftzug am Bein spürt und je nach Frequenz auch einen leichten Druck im Rücken....
Allerdings glaube ich auch, dass es an der Stelle schon langsam persönlich wird und andere das vielleicht anders sehen.
Kann man tatsächlich anders sehen...
Ergänzend zu den tollen Erklärungen von Harkpapst
Wenn man einen Luftzug durch den Lautsprecher spürt, ist das schlecht, weil jetzt nur Luft "geschaukelt" und kein Schallpegel erzeugt wird. Stichworte: Blindanteil und Strahlungsimpedanz.
Ursache für den "Luftzug": zu laut und zu tief für das eingesetzte Chassis
An der Stelle hilft es nur den Strahlungswiderstand erhöhen, was über die Membranfläche geht - mit den entsprechenden bautechnischen Konsequenzen.
Besser können die Zusammnhänge nicht erklärt werden
Obwohl ich nicht so der Fan davon bin, einen Lautsprecher in Formeln und Messwerte zu pressen, kann das aber zumindest ansatzweise helfen die physikalischen Grenzen zu sondieren.
Ausgehend von 16 cm Membrandurchmesser und 2,5 mm Hub bei 40 Hz kommt ein theoretischer Maxpegel von ungefähr 86 dB bei EINEM Chassis im geschlossenen Gehäuse raus. Da es hier um die mechanische Grenze der Umwandlung von elektrischer Energie in akustische Energie geht, spielen Kennschalldruck und Verstärkerleistung keine Rolle. Man kann sich durch endlose Formeln quälen oder einfach rechnen lassen, z. B. hier.
Ich kenne nicht den Kennschalldruck des Chassis, aber ausgehend von 89 dB/Watt/Meter reicht bereits 1 Watt für den Maxpegel aus. Mehr Leistung würde das Chassis im Tiefbass (40 Hz) nicht umsetzen können, bzw. mit Verzerrungen oder "Anschlagen" quittieren.
Leistungsrechner für Lautsprecher
Bleibt noch ein kleiner Nebenkriegsschauplatz, die Impedanz. Abgesehen mal von der Fähigkeit des Amps, mit sehr niedrigen Impedanzen umgehen zu können (im Car-Hifi-Bereich aber nicht ungewöhnlich) ergibt sich unter anderem aus der Lautsprecherimpedanz der Dämpfungsfaktor des Gesamtsystems.
Tendenziel sollte der Dämpfungsfaktor hoch liegen, allerdings sind in den letzten Jahren auch viele gute Diskussionen zum Thema Dämpfungsfaktor erfolgt, wie hoch oder wichtig dieser Faktor ist. Im Allgemeinen wird aber davon ausgegangen, dass der Dämpfungsfaktor einen hohen Anteil an der "präzisen Führung" des Tieftonchassis hat.
Im Detail den Dämpfungsfaktor zu berechnen, ist nicht ganz einfach, weil hier Kabeldurchmesser und -länge eine Rolle spielen, genau so wie die Bauteile der Weiche und Übergangswiderstände. Grob geschätzt liegt der Dämpfungsfaktor bei 2 Ohm und den üblichen Kabelstrecken im Auto bei irgendwo 10 - 15. Damit sind wir so in etwa für eine brauchbare Berieselung angelangt. Mehr nicht. Eine gute Erklärung und einen Rechner findet man hier.
Nun, das sind alles Berechnungen, in der Realität sieht es oftmals etwas anders aus. Aber die theoretischen Berechnungen belegen mal wieder: tief UND laut geht nur über die Größe.
Ist sicher alles zu 100% korrekt!
Aber manche subjektive Erfahrung steht in Konkurrenz zum letzten Satz... Im WZ höre ich über NuPro A-300 mit aktiv entzerrten 18cm-Chassis und einer angegeben unteren Grenzfrequenz von 30 Hz. Ich kann manchmal immer noch nicht glauben, wie tief und laut die Teile spielen können...
Wo liegt da bei einem langhubigen 18-Zöller der Widerspruch?
Im geschlossenen Auto sind die akustischen Verhältnisse noch etwas anders, weil das zu beschallende Volumen so klein ist. Die meisten Rechner gehen im Bass in der Regel von der Abstrahlung in den Halbraum und Entfernungen, die groß gegen die Schallquelle sind. Im Auto hat man ein paar Reserven mehr, aber Verschiebevolumen ist durch nichts zu ersetzen.
Aber manche subjektive Erfahrung steht in Konkurrenz zum letzten Satz...
Nö
Spiele einfach mal mit den Werten aus dem o. a. Rechner für Membranhub und -fläche.
Ich vermute mal, du meinst einen 18 cm-Tieftöner und keinen 18-Zöller.
Ich hab einfach mal eingegeben: 18 cm, 2 Lautsprecher, 5 mm, 30 Hz
Das ergibt im geschlossenen Gehäuse ~95 dB, im Bassreflex ~99 dB. Das ist ein gewichtiger Wert bei 30 Hz, liegt aber im Bereich der Berechnungen. Nur mal so zur Orientierung: Im Studiobereich gilt 85 dB am Hörplatz als empfohlene Abhörlautstärke.
Das ist jetzt auch ziemlich weit OT, aber in JEDEM geschlossenem Raum bilden sich Raummoden aus. Diese Raummoden können durch Interferenzen im Bassbereich bis zu +/- 20dB beeinflussen. "Sitzt" also jemand dummerweise genau auf solch einer Raummode, kann der Bass bis zu 20 dB lauter sein. Und das ist richtig viel. Umgekehrt geht's natürlich auch, ein "böser Bassbube" als Lautsprecher und durch Raummoden wird der Bass um 20dB abgesenkt. Aber Raummoden sind nun wirklich extrem OT.