Nicht lineare Gasannahme

Zitat von MartinHe

So, aber vorhin habe ich es nochmals getestet. Die A5 ab Walldorf nach Karlsruhe war recht frei. Sie ist praktisch Topfeben.
Also mal mit offenem Verdeck Vollgas. Bei echten 209 ist Schluß, Tachoanzeige ca. 215
Verbrauch laut Rechner 17,7 l/km
Dann Gas langsam zurück, gefühlt bis zur Hälfte. Und auch immer brav gewartet, die Verbrauchsanzeige ist nicht so schnell wie der MX
Es tut sich absolut nichts, Geschwindigkeit und Verbrauch bleiben gleich.
Erst ab der Hälfte geht der Verbrauch, und dann auch die Geschwindigkeit zurück.

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Also irgendwie würde ich genau das bei einem modernen Auto erwarten. Das ist ja kein Vergasermotor bei dem bei Vollast der "Benzin aus dem Auspuff gelaufen ist". Der Wagen erreicht ja seine Höchstgeschwindigkeit im 6. Gang nicht bei maximaler Drehzahl. Also wird das Motormanagement genau so viel Sprit einspritzen wie gebraucht wird. Wenn er jetzt bei Vollgas mehr Sprit als bei - sagen wir 75% - braucht, würde ja die Verbrennung nicht mehr passen (Lambda 1).
Ich habe mich jetzt einmal gespielt und mit dem 6. Gang bei 50 km/h Vollgas gegeben. Da kann man auch vom Gas gehen und er beschleunigt mit gleichen Verbrauchswerten weiter. Das ist ein ähnliches Szenario.

@MartinHe das ist ganz normal & keine Macke Es wurde halt so programmiert.

Wenn es sich dermaßen stört, wende dich zb an SPS Motorsport. Die sollten es drauf haben und ein lineare Anpassung aufspielen können.

Ich kenne das Problem nicht. Zumindest nicht als Problem.

Grundsätzlich macht das E-Gas natürlich das, was es für richtig hält und steuert die Drosselklappe nicht wie ein mechanischer Gaszug. Aber das ist ja auch genau der Witz an der Sache, die Motorelektronik weiß besser, wie man das gewünschte Drehmoment erhält, ohne den Motor zu schädigen. Wenn alles funktioniert und wie schon gesagt wurde.

Alle Direkteinspritzer leiden - mehr oder weniger stark - unter stärkeren Verkokungen der Einlassventile. Es fehlt der reinigende Benzinnebel. Wenn sich dann Stückchen der Verkokungen lösen und in den Brennraum gelangen, kann das Steuergerät eine Leistungsminderung setzen. Dafür sind insbesondere die PSA THP-Benziner berüchtigt. Aber zum einen scheint Mazda das viel besser im Griff zu haben und zum anderen wäre das Ergebnis eher entweder ein Ruckeln unter Last oder eine dauerhafte Leistungsreduktion, z.B bis zum nächsten Neustart. Genau das passiert bei PSA nicht selten. Das Phänomen, dass beim weiteren Durchtreten des Pedals die Leistung reproduzierbar zunächst abnimmt, würde es sicher nicht erklären.

Mögliche Ansätze:
An den Autos ist wirklich etwas nicht in Ordnung. Dass weiteres Durchtreten des Gaspedals die Leistung nicht steigert, ist wie schon von anderen erklärt normal. Wenn die Leistung sinkt, ist das nicht normal.

Gewöhnung, bzw. noch fehlende Geeöhnung.

Sonstiges. Was auch immer das sein mag.