Doch, natürlich braucht die Empfangsbereitschaft mehr Energie, als bei einem klassischen, passiven Schlüssel.
Keyless als Ursache war schon richtig, aber aus anderen Gründen, als den genannten.
Doch, natürlich braucht die Empfangsbereitschaft mehr Energie, als bei einem klassischen, passiven Schlüssel.
Keyless als Ursache war schon richtig, aber aus anderen Gründen, als den genannten.
Und was genau macht der MX Schlüssel permanent??????
# Senden
# Empfangen
# Beides
Jetzt aber Butter bei die Fische bitte, oder lass einfach mal fünfe gerade sein.
Keine Ahnung. Aber unter dem angegeben Link findest Du Hinweise, wie die Systeme funktionieren. Hintergrundinfos zu liefern ist also schlechter, als eine Behauptung aufzustellen und dann auch noch eingeschnappt zu sein, wenn jemand Fakten liefert? Also bitte auch fünfe gerade sein lassen ...
Dauerhaft, immer, ständig, auch wenn er am Schlüsselbrett hängt, in der Hosentasche, im Einkaufkorb usw usw
Siehe auch==>https://www.duden.de/rechtschreibung/permanent
Gut, dann verstehen wir unter dem Wort "permanent" beide das Gleiche: 24/7.
Der Schlüssel sendet nicht permanent. Welchen Sinn würde das machen?
Mein vereinfacht ausgedrücktes Verständnis des Systems: Durch Drücken des kleinen Tasters am Türgriff sendet das Auto eine Anfrage an den Schlüssel ob er "da" ist (Phase 1 der Kommunikation). Wenn er "da" ist, und nur dann, weckt ihn die Anfrage aus dem Standby-Modus und er sendet zurück "ja, ich bin da" (Phase 2 der Kommunikation), was zur Türentriegelung führt. Danach fällt er wieder in den Standby-Modus. Also kein permanentes Senden.
Phase 1 und 2 laufen über unterschiedliche Funkkommunikationsverfahren und unterschiedliche Frequenzbänder.
Mit "da" meine ich den vom Hersteller definierten Sende-/Empfangsbereich des Systems. Der Schlüssel muss sich innerhalb dieses Bereichs befinden, sonst entriegelt die Tür nicht.
Das Verfahren zum Knacken von Keyless Go gaukelt beiden, dem Auto und dem Schlüssel, vor, dass diese Bedingung erfüllt ist. Dazu braucht es zwei Personen, jeweils mit Sendern/Empfängern ausgestattet, die den Sende-/Empfangsbereich des Systems (Schlüssel und Auto) einfach verlängern.
Das läuft dann so ab, dass sich eine Person im Sende-/Empfangsbereich des Schlüssels und eine sich im Sende-/Empfangsbereich des Autos befindet. Die Person am Auto drückt den schwarzen Knopf am Türgriff, ihr Empfänger empfängt die Anfrage des Autos nach dem Schlüssel, die ihr Sender dann an den Empfänger der zweiten Person, die in der Nähe des Schlüssels ist, weiterreicht. Der Sender der zweiten Person reicht die Anfrage dann an den Schlüssel weiter. Die Bestätigung des Schlüssels "ja, ich bin da" läuft dann in umgekehrter Weise ab.
Es wird da auch kein Code abgefischt. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann ist/war das das Mittel bei der "normalen" Schließsystem-Variante (Ver-/Entriegeln per Knopfdruck an der Schlüsselfernbedienung).
OK, das Ganze war jetzt OT, aber vielleicht hat es dem einen oder anderen geholfen, das Thema Keyless Go besser zu verstehen.
NmK wird auch da immer mit Kryptografie, also Codes gearbeitet. Sonst könnte man das Signal irgendwann abfangen und Tage später das Auto klauen. Da werden variable, verschlüsselte Sequenzen eingesetzt, die mit jedem Vorgang verändert werden. Daher funktioniert die Relais-Methode auch nur in Echtzeit in dem die Antwort des Schlüssels sofort zurück gesendet wird.
Dann mal der technische Ablauf:
Knopf an der Tür wird gedrückt > Steuergerät sendet Abfragesequenz raus, ohne sein Ziel zu kennen (d.H auch andere Schlüssel auf dieser Frequenz werden reagieren) > Schlüssel erkennt Anfrage und sendet seine Kennung zurück
Durch mehrere Antennen, die im Fahrzeug verteilt sind wird durch die Dauer des Frequenzempfangs ermittelt wo sich der Schlüssel befindet. Damit werden unberechtigte Öffnungen trotz Nähe zum Fahrzeug verhindert
Wenn einer der Schlüssel berechtigt ist, werden die Türschlösser angesteuert. Sind 4 Antennen verbaut, wird der Schlüssel 4x nach seiner Kennung befragt.
Damit das funktionieren kann, darf der Micorocontoller im Schlüssel nie in den Tiefschlaf verfallen, denn er muss ständig Empfangsbereit sein - und daher ist die Technik auch so anfällig für Reichweitenverlängerer. Gesendet wird nur auf konkrete Anfrage.
Das gleiche Prozedere erfolgt auch beim Motorstart, nur wird hier noch der Wegfahrsperren-Wechselcode mitgesendet, auch hier wird erneut die Position des Schlüssels geprüft
Das gleiche passiert erneut, wenn: Die Fahrertür geöffnet und geschlossen wird - egal ob der Motor läuft oder nicht (Prüfung, ob Schlüssel im fahrzeug verbleibt) oder die Heckklappe geschlossen wird (Prüfung, ob der Schlüssel fälschlicherweise eingeschlossen wurde. In Allen Fällen wird man ein Feedback vom Fahrzeug erhalten.
Und daher konnt der höhere Energieverbrauch im Vergleich zu Schlüsseln ohne Keyless-Entry / Go, denn diese Senden nur, wenn man den Knopf drückt und sind nicht auf Empfangsbereitschaft. Auch zum Motorstart mit Zündschloss benötigt man keine Energie, das der Transponder dafür von einer Magnetspule ausgelesen wird.
Ein Fahrer, der am Tag also öfter an den Knopf geht oder öfter die Türen / Heckklappe aufmacht wird eher eine leere Batterie haben. Auch wegen der ständigen Empfangsbereitschaft sind die Zweitschlüssel mal leer, obwohl man sie nie benutzt.
Dazu muss man auch noch sagen, dass die Lagerdauer der Funkfernbedienungen unbekannt ist, denn diese gehen bis auf den Notschlüssel Einsatzbereit aus dem Herstellerwerk.
NmK wird auch da immer mit Kryptografie, also Codes gearbeitet. Sonst könnte man das Signal irgendwann abfangen und Tage später das Auto klauen. Da werden variable, verschlüsselte Sequenzen eingesetzt, die mit jedem Vorgang verändert werden. Daher funktioniert die Relais-Methode auch nur in Echtzeit in dem die Antwort des Schlüssels sofort zurück gesendet wird.
Ja, sehe ich genauso.
Zum Thema RF-ID in Deinem Post #29 inklusive Link zur Wikipedia: Genau darüber läuft die Phase 1 der Kommunikation zwischen Auto und Schlüssel von der ich sprach. Es ist gut möglich, dass der Schlüssel zum Empfangen dieses Signals keine Energie von der eingebauten Batterie benötigt. Die ständige Empfangsbereitschaft dürfte sich dann auch nicht negativ auf die Batterielebensdauer auswirken.Ich denke dass die hier berichteten unterschiedlichen Batterielebenszeiten auf das zurück zu führen sein könnten, was schon @Postschlumpf im Post #4 geschrieben hat: Qualität der Batterie.
Jaguar ist so weit ich weiß bisher der einzige Autohersteller, der dem Knacken von Keyless Go einen Riegel vorgeschoben hat. Die messen die Laufzeit der Funksignale zwischen Schlüssel und Auto. Und von der Laufzeit lässt sich auf die Entfernung schließen.
https://www.focus.de/auto/ratg…diebstahl_id_8666570.html
Es ist gut möglich, dass der Schlüssel zum Empfangen dieses Signals keine Energie von der eingebauten Batterie benötigt.
Wie soll das funktionieren? Die Empfangsantenne wird nicht durch Magie stimuliert und jegliche Art von Close-Range Kommunikation funktioniert wie der Name schon sagt: Auf kurze Distanz mit fast schon physikalischem Kontakt. Deine Bankkarte kann auch nicht abgegriffen werden, wenn du den Chip nicht an das Lesegerät ran bringst.
Die messen die Laufzeit der Funksignale zwischen Schlüssel und Auto.
Das machen alle Hersteller, siehe oben. Der Unterschied wird vermutlich nur in der Genauigkeit liegen, vielleicht hat Jaguar auch eine Real-Time-Clock im Schlüssel mit verbaut, damit dadurch ein Zeitstempfel zum Signal beigefügt werden kann. Aber Signallaufzeit wird bei allen Herstellern geprüft, zumindest zur Positionsbestimmung des Schlüssels.
Ist das bei MX5 ohne Keyless - Entry das gleiche?
Jenes hat ja nur die Sports-Line.
Bei meinem muss ich noch nach alter Väter Sitte das Knöpfchen am Schlüssel drücken, wenn ich die Tür aufschließen will.
Nur das "Zündschloss" funktioniert berührungslos.
Wie soll das funktionieren?
Über das elektrische Feld, das die Antennen des Autos aussenden, wenn eines der Knöpfchen am Türgriff gedrückt wird, wird elektrische Energie übertragen. Diese elektrische Energie reicht aus, um im Schlüssel ein elektrisches Feld zu induzieren, welches den Schlüssel aktiviert, sodass er das Antwort-Signal senden kann.
Das funktioniert über eine Distanz von ca. 1 bis 1.5 Metern.
RFID Sender und Tags kommunizieren auch so. Die meisten RFID Tags sind passive Tags ohne eingebaute Batterie. Sie reagieren auf das elektrische Feld des Senders.
Die Chips in den neuen Kreditkarten sind mit Absicht so konzipiert, daß sie nur auf sehr kleine Distanzen reagieren.