Abgasnorm Euro 6c

  • bei Elektroantrieben kommt hinzu noch, dass sich deren Bilanz stark nach dem richtet, wie denn eigentlich der Strom produziert wurde...



    Alles nicht einfach. Aber einfach Kopf in den Sand zu stecken ist wie gesagt eben auch nicht richtig und unangehm egoistisch.
    (ähnlich nebenbei wie unangebrachte Polemik)

  • Und zum Elektroantrieb kommt noch, dass wir nicht genug Strom produzieren, um 8 Millionen Autos gleichzeitig zu laden. (Abends 18 Uhr, wenn die meisten heimkommen).
    Selbst, wenn alle Haushalte und Industrie Deutschlands in der Zeit keinen Strom bezögen.


    Also entweder Brennstoffzelle, oder kein eigenes Auto mehr sondern "Auto as a Service on Demand", oder eine Kombination aus beiden.

  • Die Fischer-Tropsch Synthese ist ja mittlerweile ein paar Jährchen alt und wusste Adi und sein Mannen schon zu nutzen. Macht mal eben aus Erdgas/Kohle usw. Grundöle und eben auch Diesel, war halt nur immer recht teuer im Vergleich und wozu, wenn es genug Öl gibt?
    Früher wurde Erdgas einfach abgefackelt, jetzt wo PeakOil immer mehr zum Thema wird, ist Erdgas und vor allem GTL (Gas to Liquid) halt interessant.
    Macht man das bereits? JA und zwar - tadaaa - in Katar stehen Exxons und Shells größte GTL Anlagen. (weitere Ausführugnen zu Gasfeldern, Pipeline Plänen usw. spare ich mir) Shell Helix Ultra Öle bestehen aus GTL Grundölen und sind damit hochrein, nur leider stehen die Anlagen zur Zeit still und die Motoröle sind bereits extrem schwer zu bekommen.


    Der "Diesel" wird noch seinen 2. Frühling erleben und nicht ohne Grund, suchen Bosch, VAG und Co. gerade nach entsprechenden Ingenieuren und Entwicklern.

  • Ich habe heute von der kriminellen Vereinigung Post bekommen das mein Diesel bereinigt werden soll. Das ist doch mal eine gute Tat. :D;( Eigentlich traurig, es würde mich Interessieren wie viel das bei allen Diesel ausmachen würde.
    In Ballungsgebieten wird sich das bestimmt Positiv auswirken.

    Nur wer nicht ganz dicht ist kann für neues offen sein. :thumbsup:

  • Man kann sich auch zwischen einem Auto und einer Kuh entscheiden ;)
    https://www.google.de/amp/www.…-abgase-a-515494-amp.html


    Und bitte nicht immer so scheinheilig ein auf "grün" machen. Wo Bio drauf steht, ist noch lange kein Bio drin.
    Gleiches gilt in der Gesamtkette für E-Autos. Und wie man Euro 6C auf dem Prüfstand erreicht, wissen auch inzwischen alle Hersteller. ;)


    Ausgerechnet wir mit einem Spaßauto, die sinnlos ohne Ziel, aus purer Lust am fahren, durch die Gegend düsen, sollten den Ball ganz flach halten. :P

  • Alles nicht einfach. Aber einfach Kopf in den Sand zu stecken ist wie gesagt eben auch nicht richtig und unangehm egoistisch.(ähnlich nebenbei wie unangebrachte Polemik)

    Voll dabei. Ich denke mit zwei EU6 Benzinern brauche ich da auch kein schlechtes Gewissen zu haben.


    Trotzdem kann ich mich zum Thema Abgasskandal regelmäßig aufregen. Das ist alles nicht in Ordnung was da gelaufen ist, bei VW und auch wie inzwischen feststeht bei ganz vielen anderen Herstellern.
    Das jetzt einseitig auf diesem Thema rumgehackt wird, finde ich aber auch zu kurz gesprungen. Am Ende sind selbst diese Autos nach sauberer als jedes EU1, EU2, EU3 oder EU4 Auto. Legen wir die jetzt alle still, oder was?
    Man muss das Thema gesamtheitlich betrachten, die Autos in Ordnung bringen, die ein Problem haben, und für die Zukunft braucht es aus meiner Sicht ein gesamtheitliches Konzept, dass nicht nur politisch motiviert ist ;-).

  • Man muss das Thema gesamtheitlich betrachten, die Autos in Ordnung bringen, die ein Problem haben, und für die Zukunft braucht es aus meiner Sicht ein gesamtheitliches Konzept, dass nicht nur politisch motiviert ist ;-).

    Sehe ich genau so, aber wir sollten eines niemals vergessen: Seit Menschen auf dem Planeten leben, haben "wir" unsere Umwelt geformt, so wie wir es benötigten. Wälder wurden schon vor 2000 Jahren abgeholzt, um aus dem Holz Baumaterialien oder Ackerfläche zu erhalten. Heute benötigen wir die Mobilität, andererseits darf dadurch die Umwelt nicht geschädigt werden.


    Die Umwelt wird aber bereits durch die "Versiegelung" der Bodenflächen (Straßen, Plätze, Gebäude) massiv geschädigt. Also selbst wenn wir gar kein Auto mehr fahren... wollen wir wieder auf Sandpisten laufen und in Erdlöchern wohnen? Von komfortabler Heizung oder gar Handy will ich gar nicht mehr reden.


    Wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe, lässt sich Energie weder erzeugen noch vernichten. Sie lässt sich nur umwandeln. Gezeitenkraftkraftwerke beeinflussen die Rotationsgeschwindigkeit der Erde und mehrere Gigawatt Windenergie fehlen auch irgendwo in der Natur. Wir werden also immer eine Umweltsünde begehen, sobald wir Energie benötigen.


    Im Übrigen sollten gerade wir Deutschen mal schön den Ball flach halten. Wir schleppen Plastikflaschen zum Pfandautomaten, damit dieses Plastik um die halbe Welt geschippert wird, um daraus am Ende Billig-Pullover zu machen, die wieder in Deutschland verkauft werden.
    https://www.swr.de/odysso/wenn…046894/1g18cra/index.html
    Einen größeren "Umweltwahnsinn" kann man sich wohl kaum noch ausdenken.


    Ach doch... Elektroschrott. Wir freuen uns auf recyclebare Technik, die Irgendwann/irgendwie nach Asien oder Afrika verschifft wird, damit Kinder die Elektrokomponenten unter freiem Himmel "auskochen".
    http://www.planet-wissen.de/ku…tigerelektromuell100.html


    Aber wir sind ja schließlich Vordenker in Sachen Umweltschutz.


    Und die Amis und der "VW-Skandal"...??? Die Amis treten aus dem Klimaabkommen aus und verklagen VW wegen der Abgase. Das ist schon sehr "humoristisch".


    Wie wir (die gesamte Menschheit) aus dem Dilemma rauskommen...? Ich weiß es nicht. Aber "ich fahre ein umweltfreundliches Auto" ist eher ein untauglicher Versuch am untauglichen Objekt.

  • Die grundsätzliche Aussage stimmt zwar, aber mit dem Energieerhaltungssatz* bei so zu argumentieren... oder mit "vor 2000 Jahren haben wir schon"....


    .... Das grenzt schon stark an eben jener Polemik, die ich anbrangerte und auch niemanden hilft. Vor allem wenn es am Ende darauf hinaus läuft, dass unsere Autos da ja nicht ins Gewicht fallen....



    *) das im speziellen grenzt schon an Vergewaltigung der Physik. Hier werden Dinge in einen Topf geworfen, die so nichts miteinander zu tun haben.

  • Ausgerechnet wir mit einem Spaßauto, die sinnlos ohne Ziel, aus purer Lust am fahren, durch die Gegend düsen, sollten den Ball ganz flach halten. :P

    Naja, also bei mir wird der MX mein einziges Auto sein und auch bleiben. Und ich bin schon daran interessiert dann entsprechend auch die Abgasnormen zu erreichen damit ich auch weiterhin nach München reinfahren kann, sonst habe ich ein Problem!

  • Vor allem wenn es am Ende darauf hinaus läuft, dass unsere Autos da ja nicht ins Gewicht fallen....

    Das habe ich mit keiner Silbe geschrieben und auch so nicht gemeint.


    Aber "umweltfreundliches Auto" ist und bleibt ein Widerspruch in sich. Allein die Herstellung des Autos verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. Ganz genau genommen dürften dann sehr umweltbewusste Autofahrer nur Autos aus Deutschland fahren, um nicht noch zusätzlich durch den weltumspannenden Transport die Umwelt zu belasten.


    Aber "wir" werden uns das Auto schon irgendwie "schönrechnen", weil wir auf absehbare Zeit sowie keinen Erstaz für unsere Mobilität haben werden.


    Völlig klar, jeder sollte bei sich selbst anfangen, sein kleines Mini-Universum sauber zu halten. Ölwechsel über'n Gullideckel sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Auch der Einkaufsbeutel aus Stoff gehört dazu. Aber wie weiter oben schon gesagt wurde, einfach nur "Öko","Bio" oder "nachhaltig" raufschreiben reicht nicht.