@Sebastian S. können beim Anschluss eines Batteriewächters die Pole angeklemmt bleiben?
Mazda Batterie nach 3 Wochen Standzeit des MX5 leer?
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Bin zwar nicht Sebastian, aber trotzdem: ja.
Bei den CTEK Ladegeräten gibt es sogar Service-Kabel, die man fest an die Batterie anschließt. Die haben dann einen Stecker, mit dem man Batterie und Ladegerät verbindet, z.B. so etwas https://www.amazon.de/CTEK-56-261-56261-Schnellkontakt-Kabel-M8/dp/....
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Nochmal eine Frage zum Thema Erhaltungsladung.
Gibt es Wissen/Erfahrungen, ob es besser ist, so ein Erhaltungsladegerät permanent angeschlossen zu lassen, oder alternativ das Gerät nur alle 2 - 3 Monate für ein paar Tage anzuschließen und dann wieder abzunehmen?
Da es bei mir neben dem MX auch noch um ein anderes, älteres Fahrzeug geht, würde mich die Antwort für EFB- und konventionelle Blei-Akkus interessieren.-----
Edit by Administration:
Zitat und obige (Teil-)Antworten entfernt. Bitte private Konversation der Moderation beachten. Danke. -
Die heutigen Erhaltungslader kann man problemlos über den Winter am Akku lassen. Mache ich generell denn die Lader schalten sich nur bei „Bedarf“ ein und halten somit kontinuierlich den Akku auf dem benötigten Level. Man schaue z.B. kurz hier:
http://ladegeraet-vergleich.de…altungsladegeraet-6v-12v/
Für die Probleme hier mit dem nach 2 Wochen leeren Akku würde ich mal den Ruhestrom messen. Also Akku laden , dann einseitig vom Auto trennen und ein Amperemeter zwischen Kabel und Akkupol hängen. Etwas warten weil vermutlich ein paar Steuergeräte kurz hochfahren und ein Ergebnis verfälschen. Denke nach einer halben Stunde sind die Steuergeräte im Ruhemodus und man könnte den Strom ablesen welcher im Ernstfall den Akku ständig belastet.
Damit man eine Referenz hat sollte jemand mal das gleich Procedere mit einem vergleichbaren Auto machen wo aber das Problem nicht auftritt.
Somit kann man zumindest mal eingrenzen ob der Akku ne Macke hat und ob der Ruhestrom auffällig hoch ist. -
Sven, Du kannst beides machen. Das von Dir erwähnte Ctek ist dafür gebaut, ständig angeschlossen zu bleiben, auf der anderen Seite halte ich damit auch drei Bleiakkus und einen modernen MB Akku über den Winter am Leben. Die kommen in eingebauten Zustand alle drei Wochen, oder ausgebaut im Regal alle zwei Monate, eine Runde an's Ladegerät.
Bei der Ruhestrommessung kann man dem Übeltäter ganz gut durch gezieltes ziehen einzelner Sicherungen auf die Spur kommen. Wichtig dabei ist es, den Wagen zu verriegeln und mindestens eine halbe Stunde zu warten, bis alle Steuergeräte im Ruheszustand sind, erst dann kann man vernünftige Aussagen treffen. -
Als reines Freizeitspielzeug steht unser MX auch mal 2 Wochen in der Garage, bisher nicht ein einziges "Stromproblem" oder einem "zickenden" iloop. Alles funzt sofort ab Start völlig problemlos. Wird er dann bewegt, ist er aber auf "Langstrecke".
Sven, ich habe da mal mit einem uns beiden bekannten Händler geplauscht und die Sache ist bei Mazda etwas komplizierter.
Bedingt durch die ganzen elektronischen Helferlein müssen die Aussagen über "wann ist eine Batterie leer" ein klein wenig differenzierter betrachtet werden. Nach Aussage "unseres" Schraubers ist eine Dichtemessung der Säure erforderlich. Es gibt dabei die magische Grenze von 1,26 g/cm³. Das bedeutet UNGEFÄHR 75% Batteriekapazität. Liegt die Säuredichte darunter, wird man um die spezielle Ladung mit 17 Volt nicht vorbei kommen, Die Batterie gilt dann schon als "leer" und muss mit dieser sehr hohen Spannung wieder geladen werden. Liegt die Säuredichte über 1,26 g/cm³ können die handelsüblichen Lader angeklemmt werden, um zumindest den Ladezustand zu erhalten.
Also:
Säuredichte > 1,26 = handelsübliches Erhaltungsgerät müsste reichen
Säuredichte < 1,26 = wird komplizierter, evtl. 17 Volt-Ladegerät (hat evtl. der Händler, schweineteuer, nicht ganz ungefährlich)
Dazwischen wird's wahrscheinlich noch eine Grauzone geben.EIn häufiges Batterieproblem ist also die Kurzstrecke mit vielen Verbrauchern und die daraus resultierende Säuredichte= Ladungszustand. Daher sind viele divergierende Aussagen über den Einsatz der "normalen" Ladegaräte an sich kein Widerspruch, es sind oftmals nur unterschiedliche Ausgangssituationen, die es etwas schwieriger machen.
In der Praxis und natürlich wenn kein anderer Defekt vorliegt: Im Fahrbetrieb die Batterie volladen, am Besten eine Autobahnfahrt. Danach muss dann auch iloop wieder problemlos funzen. Dann kann die Batterie - auch längere Zeit - an ein handelsübliches Ladegerät.
Für mich interessant ist das WInterlager: Batterie auf der Autobahn vollpumpen, Batterie raus, ran ans Dauerladegerät, freuen auf's Frühjahr.
Übrigens ist das kein alleiniges Mazda-Problem. Bei BMW-Motorrädern war es fast ein "Running-Gag": Rutschte die Spannung beim Starten unter einem bestimmten Wert, konnte sich das ABS nicht initialisieren. Sämtliche Batterie-Rettungsversuche waren wirkungslos - neue Batterie und gut ist, teilweise alle 2 Jahre!
Die modernen "Autozeiten" mit ihren ganzen Stellmotoren, Pumpen, Überwachungen, Assistenzsystemen usw. fordern eben ihren Tribut.
Ganz anders die "alten Dinger". Wenn die Karre anspringt, ist die Welt in Ordnung
Und ja, die modernen geregelten Ladegeräte können lange Zeit angeklemmt bleiben, sogar den ganzen Winter über (siehe Boote, Motorräder usw.). Ist aber die Batterie "fertig" ist aus, schluss und vorbei. Zwar können einige Testgeräte "voll" anzeigen, aber beim Starten bricht die Batterie ein. Beim Boxer war es das ABS, bei Mazda das iloop ...
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Nochmal eine Frage zum Thema Erhaltungsladung.
Gibt es Wissen/Erfahrungen, ob es besser ist, so ein Erhaltungsladegerät permanent angeschlossen zu lassen, oder alternativ das Gerät nur alle 2 - 3 Monate für ein paar Tage anzuschließen und dann wieder abzunehmen?
Da es bei mir neben dem MX auch noch um ein anderes, älteres Fahrzeug geht, würde mich die Antwort für EFB- und konventionelle Blei-Akkus interessieren.Hallo Sven,
zu dem überteuertem CETK, was im Garatiefall auch noch eine unzumutbare Abwicklung mit sich bringt, gibt es eine gute Alternative aus Norddeutschland.
http://www.ebay.de/itm/Batteri…ksid=p2385738.m2548.l4275Da sind auch alle möglichen Kabelvariationen incl. Verlängerungskabel 12V gleich dabei. Ich habe ja auch mehrere Fahrzeuge in der Garage und hänge das Ladegerät nach 2 bis 3 Monaten an die Batterien. Nach einigen Stunden sind die dann meistens voll geladen. Man kann das Ladegerät auch dran hängen lassen. Nur haben die Dinger auch einen nicht gerade unwesentlichen Eigenverbrauch, auch wenn sie gerade nicht laden.
Die angeschlossene Batterie bekommt bei modernen Ladegeräten auch keine "Erhaltungsladung", sondern wird die Batterie ständig ent- und wieder geladen.
Bei diesem Ladegerät funktioniert die Desulfatisierung gut und lassen sich auch wirklich tief entladene Batterien ab 0,5 Volt Spannung wieder regenerieren. Ich habe es an meiner Motorrad Batterie erfolgreich getestet. Das CETK vom Nachbarn hat es nicht geschafft. Hier noch die ausführliche Anleitung.
Gruß Ulli
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Hallo Sven,
zu dem überteuertem CETK, was im Garatiefall auch noch eine unzumutbare Abwicklung mit sich bringt, gibt es eine gute Alternative aus Norddeutschland.
http://www.ebay.de/itm/Batteri…ksid=p2385738.m2548.l4275(...)
Die angeschlossene Batterie bekommt bei modernen Ladegeräten auch keine "Erhaltungsladung", sondern wird die Batterie ständig ent- und wieder geladen.
Hallo Ulli,
danke für den Tipp, aber bei mir schon zu spät, weil das CTEK schon da ist. Überteuert würde ich aber nicht sagen, denn der Preis ist sehr ähnlich wenn man ein bisschen die Angebote vergleicht und die Grundfunktionalität ist ja ähnlich und sollte auch so funktionieren.
Aber trotzdem ein guter Tipp, denn vielleicht brauche ich ja nochmal ein zweites Ladegerät zur Ergänzung ;-).Das die Batterie nicht wirklich auf Erhaltung geladen wird, sondern im Prinzip ständig nachgeladen wird, kommt mir nicht so Batterie schonend vor. Daher hatte ich auch die Idee entwickelt, das Ladegerät immer mal wieder anzuhängen und dazwischen abzunehmen.
Mein betroffenes Fahrzeug kennt so etwas wie Steuergeräte und Ruhestrom gar nicht, so dass es problemlos ein paar Monate ohne Ladung stehen kann.* Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.
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Wenn der Wagen voraussichtlich länger steht kann man auch einfach den Minuspol von der Batterie abmachen, wenn man Angst vor einer möglichen Entladung hat. Ist ein ganz kleiner Aufwand.
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Hi Sven,
Jede Batterie hat eine sog. Zyklenfestigkeit. Die steigt je nach Batterietyp an. Ein Zyklus ist das komplette Entnehmen und Aufladen der Kapazität der Batterie.
Es gibt:
- Nassbatterien (Blei-Säure)
- EFB-Batterien (Blei-Säure, anderer, dichterer Gitteraufbau )
- AGM-Batterien (Blei-Säure, wie EFB nur mit Vlies in das der Elektrolyt (Säure) gebunden ist)
- Gel-Batterien (Ist mir bisher noch nirgends untergekommen)
Die Hersteller der Ladegeräte können noch so schön werben, eine tote Nassbatterie erweckt man mit keiner Spannung mehr zum Leben. Das Blei liegt auf dem Boden der Batterie und saugt sich nicht magisch wieder an die Platten an.
Ich halte eine Erhaltungsladung aber für sinnvoller, die Ladegeräte mit entsprechender Kennlinie achten darauf, dass ca. 80-90% der Kapazität gehalten werden, dadurch verlängert man das Leben der Batterie, da sie weder unkontrolliert ent- noch beladen wird. Du müsstest dir also einen Messaufbau schaffen, der genau das bewerkstelligen kann.Ich schreib dir auch noch eine PN, da gibts sehr interessante Lektüre.