Fahrverhalten auf nasser Straße - Nahtoderlebnis mit dem MX5


  • Ich musste dort heute lernen, das meine Meinung über meine Fähigkeiten stark von den tatsächlichen abweicht.

    Ich kann garnicht soviele likes verteilen, wie mir dieser eine kleine Satz wert ist.


    Diese Einsicht zu zeigen ist extrem stark.
    (vor allem, da du vorher ja scheinbar anders dachtest.)


    Einfach nur top .

  • Ja, das war schon ne Erfahrung. Blöderweiser hatte Claudia kein Video gedreht von meinen Pirouetten. Hätte es gerne mal von außen beurteilt. Ich war ja fast soweit gewesen dem Instruktor dort meinen Schlüssel zu geben und er möge mir doch ein mal zeigen, wie es geht. Blöd wäre nur, je nach Ergebnis hätte ich mich deutlich besser gefühlt....oder deutlich mieser.. :D
    Und das noch mit den Zuschauern aus dem anderen Training auf der Empore..

  • Also ob du es glaubst oder nicht. Ich fahre sehr defensiv und immer vorausschauend und rechne mit Fehler anderer. Würde ich so nicht fahren, wäre ich schon vor Jahren umgekommen. Als Motorradfahrer könnte ich da so einige brenzlige Situationen schildern.
    Aber auch im MX-5 wird man mal übersehen. Ein SUV kam mir als Linksabbieger entgegen und ignoriert mich komplett. Wäre ich nicht schnell in die Eisen hätte er mich einfach überfahren mit dem Ding.
    Wildwechsel usw. alles schon gehabt...und ja ich habe richtig reagiert.
    Bestimmt nicht weil ich am Handy spiele während der Fahrt. Oder weil ich Schilder und Warnungen ignoriere.


    Wieso ist es so schlimm, wenn ich nicht bis aufs äußerste gehe und die grenzen nicht zwingend kennen lernen will/muss um mich sicher im Verkehr zu bewegen? An diese habe ich mich nur selten mal ab vom Schuss herangewagt.
    Wie erwähnt habe ich schon diverse brenzlige Situationen erlebt und intuitiv richtig gehandelt. Das beste Training hilft leider nicht viel, wenn der Teilnehmer das ganze nicht im entscheidenen Moment abrufen kann.



    Ich weiß zumindest mal wie sich Autos unterschiedlich verhalten können und passe mein Fahrstil dementsprechend an. Perfekter Fahrer? Davon sind wir alle weit entfernt. ;)

  • Das beste Training hilft leider nicht viel, wenn der Teilnehmer das ganze nicht im entscheidenen Moment abrufen kann.

    Die Chancen stehen aber deutlich höher wenn er denn mal ein Training gemacht hat. Ohne Training, lässt sich auch nichts abrufen. ;)
    Und aus meiner Sicht steigt die Chance mit der Anzahl der Auffrischung/Intensivierung.

  • Das sehe ich ganz genauso ;-). Ohne das ich etwas geübt habe, kann ich es auch nicht beherrschen und komme schnell ins kurze Gras, wenn es mal notwendig sein sollte.


    Anders gesagt, ich sehe nichts schlimmes daran, sein Fahrkönnen zu trainieren, um das Fahrzeug besser und sicherer zu beherrschen.

  • Vielleicht noch ergänzend zu meinem letzten Post.


    Bei unserem Fahrsicherheitstraining gab es genug erfahrene Fahrer, inklusive mir, die Übungen nicht im ersten Anlauf perfekt hinbekommen haben und sich z.T. auch gedreht haben.
    So etwas im normalen Straßenverkehr endet in der Regel in einem schweren Unfall.


    Wer der Meinung ist im Straßenverkehr alle schwierigen Situationen ohne jegliches Training zu beherrschen, war wahrscheinlich noch nie in einer solchen Situation und überschätzt gleichzeitig sein Fahrkönnen massiv.


    Ich freue mich persönlich über jeden, der selbstkritisch genug ist, an seinem Fahrkönnen zu arbeiten und die kleinen Fehlschläge mit einem Lachen hin nimmt und weiter daran arbeitet. Genauso habe ich das bei unserem Training erlebt und wir hatten einen Riesen-Spass zusammen. Lernen kann man immer noch etwas, egal ob es das erste Training ist, oder ob man schon seit Jahren Erfahrung hat.
    Ich kenne genug Leute, die auch noch besser Auto fahren als ich und dass ist mir ein permanenter Ansporn weiter zu üben.

  • Wahrscheinlich überschätze ich mich auch massiv. Eventuell hatte ich bisher auch in den wenigen kritischen Situationen das nötige Glück dabei. Bin ja auch nicht abgeneigt von ADAC Trainings oder auch einem deiner Fahrtrainings teilzunehmen.
    Mit einem mal ist es aber ganz sicher nicht getan. Das ist schon klar.
    Ich sollte sowas mal mitmachen auf die Schnauze fallen und wieder aufstehen. :D

  • Ja, das war schon ne Erfahrung. Blöderweiser hatte Claudia kein Video gedreht von meinen Pirouetten. Hätte es gerne mal von außen beurteilt. Ich war ja fast soweit gewesen dem Instruktor dort meinen Schlüssel zu geben und er möge mir doch ein mal zeigen, wie es geht. Blöd wäre nur, je nach Ergebnis hätte ich mich deutlich besser gefühlt....oder deutlich mieser.. :D
    Und das noch mit den Zuschauern aus dem anderen Training auf der Empore..

    Bei meinem Training mit dem NB wurde uns am 2. Tag gesagt, dass uns wer nachfährt und filmt. Wir sollten schauen, dass wir ihm nicht davonfahren. Irgendwann sehe ich hinter mir einen Volvo der nicht zu unserer Gruppe gehörte - Videokamera auf der Schulter und fährt mit einer Hand, mit der Anderen filmt er. Fieses Grinsen bei mir und "schauen wir as er kann". Die nächsten Kurven hoch konzentriert und am Limit (an meinem Limit) durchgefahren. Kurzer Blick in den Rückspiegel - er klebt mir locker mit einer Hand mit dem Volvo an der Stossstange. War irgendwie voll deprimierend :S .
    Was mich bei diesen Trainings ein wenig stört ist, dass die Schleuderplatte wirklich einen Tritt auf die Hinterachse gibt. Normalerweise kommt das Heck nicht mit einem Knall, sondern er kündigt sich ja an. Aber man kann die Reaktion testen - muss an meiner arbeiten.

  • Das mit der Schleuderplatte ist scheinbar wirklich schwer. Man hört es immer wieder von Teilnehmern....wenn man vorher wenigstens wüsste welche Richtung hätte man eher eine Chance!? ^^

  • Die schwerste Übung beim letzten Training (BMW M4, Bilster Berg, Regen) war für mich das Driften im Kreis. Der Kopf will die Karre immer abfangen und dazu kommen die massiven Walzen an der Hinterachse. Das geht mit dem kurzen MX und den schmalen Reifen schon besser!