Sammlung von allgemeinen, kaufrelevanten Informationen:
Preis:
Die vierte Generation des Kultroadsters, als ND bezeichnet, steht ab 22.990 Euro zum Verkauf.
Damit bleibt der Einstiegspreis verglichen mit dem NC gleich.
Einstiegsmotorisierung:
Allerdings gibt’s fürs Geld ein paar PS mehr. Während das Vorgänger-Modell in der Basis auf einen 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor mit 126 PS setzte, werkelt im neuen Mazda MX5 ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 131 PS und 150 Nm, der den MX-5 in 8,3 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt und maximal 204 km/h schnell macht. Der Normverbrauch soll bei 6,0 Liter liegen.
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Mazda MX5 (ND) in vier Ausstattungslinien:
Für den Roadster bietet Mazda vier Ausstattungslinien an: angefangen mit der am spärlichsten bestückten Prime-Line. Gefolgt von der Center-Line, Exclusive-Line und Sports-Line. Die Preise für die drei letztgenannten Ausstattungslinien in Kombination mit dem 1,5-Liter lauten: 23.990 Euro, 25.390 Euro und 27.490 Euro. Ab der Center-Line spendiert Mazda dem neuen MX-5 unter anderem LED-Tagfahrleuchten.
Den potenteren 2,0-Liter-Vierzylinder mit 160 PS und 200 Nm Drehmoment fahren die Japaner erst in Kombination mit der Exclusive-Line auf (ab 26.890 Euro).Der Vierzylinder beschleunigt den Roadster in 7,3 Sekunden auf tempo 100 und bis auf maximal 214 km/h. der Normverbrauch wird mit 6,9 Liter angegeben. Für die höchste Ausstattungsvariante reserviert: der 2,0-Liter mit i-Eloop-Technologie (ab 28.990 Euro), ein System zur Bremsenergierückgewinnung, dass dann kinetische in elektrische Energie umwandelt. Was wiederum positiven Nutzen für die Klimaanlage und das Audiosystem hat. Kurze Preiseinordnung: Für den neuen Audi TT Roadster mit 1.8-Liter-TFSI und 180 PS verlangt Audi 34.500 Euro. Für einen BMW Z4 mit 156 PS muss der Kunde 34.250 Euro hinblättern.
In Verbindung mit den 160-PS-Benzinern stattet Mazda den MX-5 mit einem Sperrdifferential für bessere Traktion und einem Spurhalteassistenten aus. Eine Einparkhilfe und ein Sportfahrwerk mit Bilstein-Dämpfern ist ausschließlich der Sports-Line vorbehalten. Für diese offeriert Mazda zudem ein Optionspaket samt Recaro-Sportsitzen, Ausparkhilfe, dynamisches Kurvenlicht und Spurwechselassistent Plus. Zum Aufpreis von 2.000 Euro.
Neuer Mazda MX-5 soll Leidenschaft wecken - auch in 50 Jahren:
Der Mazda MX-5 wird auch in der vierten Generation seinen Prinzipien treu bleiben. Der Motor sitzt vorne längs und treibt die Hinterräder an. Mazdas Designchef Ikuo Maeda (55) schwor zum Entwicklungsstart 2011 den Projektleiter Masashi Nakayama (49) unmißverständlich ein: "Auch der neue MX-5 soll klar als Mitglied von Mazdas Kodo-Designlinie zu erkennen sein. Da hat es dem Vorgänger ein wenig gefehlt."
Weitere Vorgaben: In den Außenmaßen etwas kleiner, dafür innen aber geräumiger. Kurze Überhänge, lange Nase und knappes Heck. "Damit", so Mazda-Manager Nobuhiro Yamamoto, "soll der Roadster auch in den nächsten 25 oder gar 50 Jahren leidenschaftliche Bewunderung wecken."
Neue Front schaut grimmig:
Das Kodo-Design zeigt der neue Mazda MX-5 nun, intern ND genannt. Das Kühlermaul ist größer mit Querstreben, die Scheinwerfer fallen sehr schmal aus und geben der Front nicht zuletzt durch den Lidstrich ein böses Antlitz. Flankierend zum Grill recken sich zwei weitere Luftöffnungen empor. Während die Radkästen - die vorderen Kotflügel sind aus Aluminium - auch in der neuen Generation des MX-5 ihren Look beibehalten, ist die Alu-Motorhaube stark konturiert. Der "Hubbel" der dritten Generation ist indes abgeschafft. In der Seitenansicht ist auch beim neuen Mazda MX-5 die typischen wellenförmige Karosserielinie zu sehen. Der Windschutzscheibenrahmen reicht weit über die Köpfe der beiden Passagiere.
Am Heck gibt sich der ND schließlich mit runden Leuchten, die schmal in den Kotflügel weitergezogen werden. Der Kofferraumdeckel ist flach und bildet eine kleine Abrisskante. Im unteren Bereich der Schürze sind die Rückfahrtleuchten untergebracht.
Was die Abmessungen anbelangt wurden die Vorgaben an den neuen MX-5 ebenfalls erfüllt. Die Länge schrumpfte um 10,5 cm, die Breite legte um 1 cm zu und die Höhe sank um 2 cm. Der Radstand legt um 1,5 cm zu, was etwas mehr Platz im Innenraum verspricht.
Innenraum des Mazda MX-5 mit freistehendem Bildschirm:
Und auch hier hat Mazda beim neuen MX-5 kräftig Hand angelegt, obwohl noch Elemente der vorherigen Generation zu erkennen sind. So zum Beispiel der Handbremshebel neben dem Schaltknauf, die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen oder das Dreispeichelenkrad mit Bedienknöpfen. Insgesamt erhielt der Armaturenträger eine schmalere Form. Auf ihm prangt ein freistehender Bildschirm. Darunter sind wieder die drei Drehregler der Klimaanlage zu sehen.
In der Mittelkonsole hat Mazda noch einen Steuerungsknopf untergebracht. Runde Lüftungsdüsen zieren abschließend den Armaturenträger. Ein Hingucker: Der obere Teil der beiden Türen ist in Wagenfarbe gehalten. Was bleibt: Die kleinen Dreiecksfenster und auch das schnell zu öffnende Stofffaltdach, dass sich bündig an den Kofferraumdeckel anschmiegt, jedoch im geöffnetem Zustand rechts und links "Luft" lässt.
Unter der Motorhaube kommen Triebwerke der neusten Skyactive-Generation zum Einsatz. Gesetzt ist von Mazda bisher nur ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit Direkteinspritzung ohne spezifizierte Leistungsdaten. Zumindest für den größten Teil der Welt. Für den US-Markt hingegen wird der MX-5 mit einem Zweiliter-Vierzylinder mit rund 160 PS bestückt. Die Kraft auf die Hinterräder wird per Sechsgangschaltgetriebe beziehungsweise Automatik geleitet. Da der neue Mazda MX-5 dank Leichtbaumaterialien rund 100 Kilo abspeckt, wiegt der ND nur noch knapp eine Tonne. In Zusammenarbeit mit einer idealen Gewichtsverteilung von 50:50, einem neuem Fahrwerk mit doppelten Querlenkern vorne und einer Verbundlenker-Achse am Heck, einem Motor, der ein Stück nach hinten und für einen tieferen Schwerpunkt nach unten rückt, sollten die Fahrer des MX-5 auch in dieser Generation viel Fahrspaß haben.
Auf der gleichen Plattform steht ab 2015 dann nach derzeitiger Planung auch ein neues Roadster-Modell aus dem Fiat-Konzern. Allerdings wird die italienische Roadstervariante, die als Fiat oder Abarth kommen soll, auf ein eigenständiges Design und Antriebseinheiten aus dem italienischen Konzernregal zurückgreifen. Gefertigt werden sollen beide Modelle parallel im Mazda-Werk in Hiroshima.
Quelle für diese Informationen:
http://www.auto-motor-und-spor…b-22990-euro-7777880.html