Kraftstoffe

  • Das Problem bei E-Mobilität ist die rosarote Brille die man versucht den Konsumenten aufzuziehen. Wo soll denn der Strom herkommen? Mit Sicheheit nicht aus der Luft, denn die wird unter anderm dadurch genauso verschmutzt, nur eben nicht mehr im Ballungsgebiet sondern wo anders in Kraftwerken. Erneuerbare Energien könnten diese Menge gar nich abdecken, was einen Atomausstieg am Ende sogar unmöglich machen könnte.


    Dazu kommt ja noch, dass unsere Netze für diese Art Belastung gar nicht ausgelegt sind. Unser Herr Verkehrminister möchte 2000 Ladesäulen bis 2020 aufstellen, der Spaß kostet 10 Millionen. Dass es dabei nicht bleibt braucht man denke ich nicht erwähnen. Baustellen, Staubaufwirbelung und und und.
    Ein weiteres Problem ist, dass es zu viele Laternenparker gibt und die gar nicht die Möglichkeit haben zu laden (2000 Ladesäulen reichen nicht) und in Gemeinschaftstiefgaragen lehnen die Meisten, die dann da was zu sagen haben lehnen eine Nachrüstung ab, weil a) Angst wegen Netzbelastung und b) "weil es dann jedem Genehmigt werden müsse"


    Die eigentlich zukunftsichere Methode wäre die Brennstoffzelle, aber hier ist das große Hauptproblem, dass sich bisher kein Hersteller traut damit vorzuspringen, unter anderem auch weil die Kundschaft dafür fehlt, die könnte man nicht mal eben ums Eck tanken gehen.


    Zum Thema Euro 6 geht nicht ohne AdBlue: Auch Mazda wird mit Sicherheit wieder darauf zurückgreifen müssen, aber die aktuellen Motoren haben nichtmal einen NOx-Katalysator.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

  • Euro 6a geht schon noch über andere Technologien als SCR, aber das ist stark abhängig von Hubraum, Leistung und anderen Paramtern. Wie gut das geht ist natürlich eine andere Geschichte und mittelfristig mit Euro 6b ff. kommt man irgendwann mit Sicherheit nicht mehr darum herum (es sei denn jemand hat noch eine alternative gute Idee und entwickelt eine neue Technik).


    Den Rest zur Elektromobilität sehe ich nicht so schwarz. Das Hauptproblem ist, dass es keiner ernsthaft will, weder die Autofahrer, noch die Lobbyisten und die Politik auch nur halbherzig. Hinsichtlich Stromnetz und Smartgrid gibt es schon ein paar interessante Konzepte, die sogar das eine oder andere Netzproblem lösen könnten, z.B. mit E-Autos als aktivem Netzteilnehmer.

  • Ohne neue Akkutechnologie wird des nix mit dem E-Auto. Wenn wir alle ein E-Auto wollen und kaufen würden gäb es in kürze kein bis kaum noch Lithium.
    Könnt euch ja mal gerne den Lithium Anteil der Erdkruste anschauen... Akkus sind nicht ohne Grund so teuer.

  • im neuen AMS gibt es einen Bericht über Diesel Nachrüstung der Fa. Twintec.
    Getestet wurde diese mit Passat 1,6 L Diesel.kostenpunkt € 1.500,-.
    Ergebnis:
    Ohne Nachrüstung 431 mg NOx/km
    Mit Nachrüstung 49 mg!!
    Geht doch.

    Grüße vom Bodensee


    Life is too short to drive boring cars ?
    G184 SL & SP all inclusive, dezente Spurverbreiterung hinten, vernünftige Hupe

  • Gibt es eigentlich schon Erfahrungen wie der ND Direkteinspritzer nach 30tkm hinsichtlich Verkokungen usw. aussieht?
    Kenn da ein paar an und für sich schöne Saugmotoren die da bitter böse drunter leiden, gerade aus dem VAG Regal. ;)

    Keinerlei harte Fakten von meiner Seite, aber als PSA-Turbo-Direkteinspritzer-Geschädigter habe ich mich vor der Bestellung schon ein wenig informiert. Die Skyactiv-Benziner gibt es ja nicht erst seit dem ND und im 3er oder 6er muss es schon Abertausende geben, die solche Kilometerstände erreicht haben. Ich habe seinerzeit praktisch nichts über Probleme mit Verkokung der Einlassventile gefunden.


    Erschreckende Neuigkeiten mit schockierenden Bildern von schlimm aussehenden Ventilen haben natürlich mittlerweile die Anbieter von Oil Catch Cans im Angebot. Welche Aussagekraft diese Bilder haben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Klar ist, Öldämpfe nicht wieder in den Ansaugtrakt zu leiten kann hier nicht schaden. Aber nützt es merklich etwas?


    Bei den THP-Motoren sind alle Foren voll von Berichten über Leistungsverluste, Ruckeln und schlechte Gasannahme, weil das Steuergerät die Leistung reduziert, wenn Vetkokungsrückstände unkontrolliert verbrennen. PSA hat jahrelang an der AGR herumgedoktert, ohne das Problem komplett in den Griff zu bekommen.


    Bei Mazda: Praktisch nichts dergleichen. Mit meinem ersten ND hatte ich auch immerhin über 37.000 km zurückgelegt und überhaupt gar keine Motorprobleme gehabt.


    Lediglich eine Einzelmeinung, ohne Anspruch auf Übertragbarkeit. Aber ich bin guter Dinge, dass ich auch mit dem neuen Auto keine Probleme haben werde.

  • Der Bericht kam am Samstag auch bei Auto Mobil auf VOX. Bei hohen Stückzahlen wären laut Aussage des Herstellers auch Kosten von nur 1000,-€ möglich.

    BMW Z4 M40i + Mazda MX-5 NA 1.6 03/91 Mariner Blue - Ich fahre einen MX-5 ... mein Mixer steht in der Küche! -

  • Hallo zusammen,


    also ich habe hier ein Dokument (stand 1/4/2015) in dem Mazda ROZ 98 empfiehlt.
    Bei ROZ95 oder E10 ist eine geringe Leistungsminderung möglich.


    Siehe Puntk 4 ganz unten.



    Freundlicher Gruss

  • Die Empfehlung gilt aber nur für den 2,0er und nicht für den 1,5er.


    Ich tanke grds. die billigste Plörre, mit der das Auto fahren kann (also E10), auch wenn ich die Umstände der Erzeugung für einen politischen Irrweg halte.


    LG Stefan

  • Richtig, die Empfehlung gilt für den G160.


    Klar, jeder Tankt was er will. Gibt ja gute Gründe günstiger zu Tanken.


    Finde es auch schade wenn hier im Forum ständig die eigene Meinung umkämpft wird :)


    Fand es nur ganz passend zum Thread, in dem zum Teil vehement für oder gegen argumentiert wurde.



    Freundlicher gruss, Alex

    G160 I-ELOOP SkyCruise, Arctic White
    Bilstein B14 Gewindefahrwerk, OZ Superturismo LM 17", Kenstyle Lenkrad, US Marker, Raceseng Topology