Mit ist aufgefallen dass ich hier niemanden gefunden habe der eine Mischbereifung auf dem MX5 fährt. In einem Tuningafinen Umfeld mit Hecktriebler eigentlich ungewöhnlich.
Gibt es dafür Gründe oder hat es einfach noch keiner gemacht?
Mit ist aufgefallen dass ich hier niemanden gefunden habe der eine Mischbereifung auf dem MX5 fährt. In einem Tuningafinen Umfeld mit Hecktriebler eigentlich ungewöhnlich.
Gibt es dafür Gründe oder hat es einfach noch keiner gemacht?
Nach 1100km vorne mit Goodyear Eagle F1 ass. 3 und Bridgestones Potenza RE 050A hinten sage ich:
Kann man machen, muss man aber nicht. Ich bin einer der die Kurven eher sauber durchfährt, da sind unterschiedliche Reifen eher hinterlich. Bei der von mir gefahrenen Kombination war vor allem die unterschiedlich steife Flanke in mittelschnellen Kurven bemerkbar. Der Wohlfühlfaktor fehlt einfach. Könnte sein, dass es nach Achsentausch besser ist, wird aber nicht von mir getestet. Es sind nun wieder 4 Eagle F1 montiert
(die 1100km waren nur eine Notlösung, da in Italien die Eagle F1 nicht innerhalb von 24 Stunden zu bekommen waren, längeres Warten war wegen der anstehenden Rückreise nicht möglich)
Bei Leuten die gerne quer durch die Kurven fahren, ist es dagegen nicht ungewöhnlich, vor allem auf der Hinterachse Reifen zu verwenden, die nicht so viel Haftung haben. Wobei ich diese Kanditaten eher mit NA und NB kenne
Ich gehe mal bei Mischbereifung von hinten Breitere und vorne schmalere Reifen aus und nicht von unterschiedlichen Reifenmarken.
Ich gehe mal bei Mischbereifung von hinten Breitere und vorne schmalere Reifen aus und nicht von unterschiedlichen Reifenmarken.
Da hilft dann nur eine präzisere Fragestellung des Threaderstellers
Mit ist aufgefallen dass ich hier niemanden gefunden habe der eine Mischbereifung auf dem MX5 fährt. In einem Tuningafinen Umfeld mit Hecktriebler eigentlich ungewöhnlich.
Gibt es dafür Gründe oder hat es einfach noch keiner gemacht?
Drüber nachgedacht habe ich hier auch schon. Bisher bin ich da nicht fündig geworden. Könnte es mir aber sehr gut am MX vorstellen
Geht es dabei nur um Optik, oder gibt es noch einen anderen Grund sich das Fahrverhalten zu ruinieren ;-)?
Da hilft dann nur eine präzisere Fragestellung des Threaderstellers
Ich bitte um Nachsicht; in der Gilde der BMW-Fahrer aus der ich stamme gibt es das Szenario verschiedener Profile nicht sodass es für mich keine Option darstellte dass etwas anderes als die Reifenbreite gemeint sein könnte!
Geht es dabei nur um Optik, oder gibt es noch einen anderen Grund sich das Fahrverhalten zu ruinieren ;-)?
Bei einem Fahrzeug mit dem man hauptsächlich geradeaus fährt macht eine Mischbereifung in der Tat den Komfort kaputt. Aber darüber denkt man doch in einem MX5 nicht wirklich nach??
Drüber nachgedacht habe ich hier auch schon. Bisher bin ich da nicht fündig geworden. Könnte es mir aber sehr gut am MX vorstellen
Habe eine Sparco Felge gesehen bei der man hinten breiter darf; ich stell es die Tage hier ein.
Mit ist aufgefallen dass ich hier niemanden gefunden habe der eine Mischbereifung auf dem MX5 fährt. In einem Tuningafinen Umfeld mit Hecktriebler eigentlich ungewöhnlich.
Gibt es dafür Gründe oder hat es einfach noch keiner gemacht?
Der MX hat sein Gewicht zu gleichen Anteilen auf VA und HA verteilt. Sein Fahrwerk ist geometrisch auf agiles und neutrales Kurvenverhalten ausgelegt. Ein solches Auto braucht rundum identische Rad- und Reifengrößen.
BMW verhunzt sich bei ähnlich gut balancierten Autos die Agilität durch unterschiedlich breite Räder und Reifen:
Unser damaliges Z4 Coupé fuhr sich identisch besohlt agil und entspannt, mit der originalen Mischbereifung hingegen untersteuernd und unentspannt.
Ein Freund hat seinen E46 M3 auf Anraten auf Identbereifung gestellt - und ein neutrales Landstraßenauto bekommen.
Und Audi hat den alten RS3 vorn breiter besohlt als hinten - um die miese Gewichtsverteilung des quattro-Layouts halbwegs zu kaschieren.
Ein Mittelmotorauto wie die Elise hingehen braucht hinten breitere Schuhe, da sie hi ten mehr Gewicht trägt als vorn (38:62).
Oder anders formuliert - hintere breitere Reifen zu montieren erzeugt veritables untersteuern. Das ist auch das was ich mit Fahrverhalten ruinieren gemeint habe.
Ich verschiebe dann bei einem perfekt ausbalancierten Auto die Balance in Richtung Vorderachse.
Bei sehr hoch motorisierten Fahrzeugen, z.B. BMW und Porsche, wird Mischbereifung verwendet, um das Hnterachspotential für gleichzeitige Traktion und Seitenführung zu erhöhen (Stichwort Kammscher Kreis). Das ist beim Mixxer aber kein Thema.
Genauso gibt es Konstruktionen bei denen eine falsche Schwerpunktlage mit Mischbereifung kompensiert werden soll, wie der genannte Audi oder bei Smart und auch bei den Porsche Heckmotorvarianten. Das ist dann ein Ausweg, wenn die Achsen es alleine nicht hergeben, dass Audi in die Balance zu bringen.
Am Ende aber alles Hilfskonstruktionen, um Probleme abzumildern, die der Mixxer gar nicht hat.