Tieferlegung

@Taxidriver
Hallo Markus,

mein Freundlicher wußte damals auch nicht, welche Stellschraube für den Nachlauf zuständig ist.
Erst als Du mir genau beschrieben hattest welche es ist, konnte er im 3. Anlauf diesen verändern.
Wird hier ähnlich sein.

Zitat von Mometz

Wird hier ähnlich sein.

Eher nicht. Nur weil man den Exzenter nicht anrührt, heißt das nicht, dass der Nachlauf unverändert bliebt:

Zitat von Taxidriver

Als erstes wird an der Vorderachse der Sturz eingestellt, dadurch ändern sich Spur und Nachlauf.

Wer den Sturz ändert, der ändert u.a. auch den Nachlauf, ob er will oder nicht. Selbst wenn man mehrere Iterationen macht und mehrmals in dieser Reihenfolge korrigiert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf die Winkelminute beim gleichen Nachlauf, aber anderen Sturz- und Spurwerten auskommt, eben fast Null.

Schon beim korrekten Einbau eines Tonabnehmers in einen Plattenspieler kann man sehr viel Zeit verbringen,obwohl es da nur zwei Parameter sind, die sich gegenseitig beeinflussen: Kröpfung und Überhang. Und auch da verstellt sich mit etwas Pech beim endgültigen Anziehen der Schrauben wieder einiges (in Richtung zu viel Kröpfung). Ohne dass man viel Kraft aufwenden müsste.

Zitat von Harkpabst

ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf die Winkelminute beim gleichen Nachlauf, aber anderen Sturz- und Spurwerten auskommt, eben fast Null.

Papperlapapp. Das Gegenteil beweisen die zahlreichen geposteten Vermessungsprotokolle, in denen die L/R-Werte auf die Nanosekunde gleich sind. Man muss nur an die richtige Konifere geraten, dann klappt das (mit dem Protokoll zumindest ).

Zitat von Harkpabst

Schon beim korrekten Einbau eines Tonabnehmers in einen Plattenspieler kann man sehr viel Zeit verbringen,obwohl es da nur zwei Parameter sind, die sich gegenseitig beeinflussen: Kröpfung und Überhang. Und auch da verstellt sich mit etwas Pech beim endgültigen Anziehen der Schrauben wieder einiges (in Richtung zu viel Kröpfung). Ohne dass man viel Kraft aufwenden müsste.

Oh oh... Lang ist es her! Da wurden aber gerade Erinnerungen wach!

LG,
Stefan

Zitat von BIG

Papperlapapp. Das Gegenteil beweisen die zahlreichen geposteten Vermessungsprotokolle, in denen die L/R-Werte auf die Nanosekunde gleich sind. Man muss nur an die richtige Konifere geraten, dann klappt das (mit dem Protokoll zumindest ).
gez. N. Blüm (... Spaß muss sein ...)

Verflixt, ich bin widerlegt. Und es gilt auch der Satz, zum Mitschreiben: Die Vermessung ist sischä.

Zitat von max.headroom

Oh oh... Lang ist es her! Da wurden aber gerade Erinnerungen wach!

Bei mir ist es noch nicht sehr lange her. Die Schön-Schablone ist mein bester Freund.

Zitat von Harkpabst

Die Vermessung ist sischä.

die-rente-ist-sicher.jpg

Erfahrungsbericht:

1. Original G160- 3000 Km gefahren - Dann Achsvermessung und -einstellung mit Taxidrivers Werten machen lassen.
Effekt: sehr spürbare Verbesserung hinsichtlich Grip in der Kurve etc. 2 Sterne

2. bei Laufleistung 15000 Km Tieferlegung mit den Mazda Federn, also Eibach Pro Kit,
um 30 mm und 40 mm Verbreiterung VA und HA mit H&R Distanzscheiben, wieder Fahrwerkseinstellung mit den Werten von Taxidriver durch die Mazda Werkstatt.
Effekt: erstmal skepisch, dass er gar nicht so tief war, obwohl der Meister schon eine Probefahrt gemacht hatte. Dann 80 km auf kurviger Strecke gefahren, danach überrascht,er liegt tiefer, hat sich scheinbar gesenkt, so wie ich es eigentlich von Anfang an erwartet hatte. Straßenlage satt, eine wirklich sehr spürbar positive Veränderung, kein spürbarer Komfortverlust auch viel weniger Neigung in Kurven, die Lenkung nicht mehr so nervös. Bei höheren Geschwindigkeiten sehr sicherer Eindruck, auch auf schneller kurviger Strecke. Vier Sterne.

3. 20.000 Km auf der Uhr und es gibt nichts zu bereuen, die Investition hat sich absolut gelohnt. 5 Sterne, absolut positiv. Kann es jedem nur empfehlen.

Mal ein neuer Zwischenstand zum ewigen Thema...

Wie schon erwähnt, hing mein Auto nach dem Einbau des Fahrwerks kurze Zeit später auf der Fahrerseite durch. Dies wurde vom freundlichen kostenfrei korrigiert.
Nach einigen KM mit dem Fahrwerk hing die Front ordentlich durch und ich hatte Schleifgeräusche an der VA.

Dienstag hatte ich dann meinen Termin bei SPS.

Wie sich herausgestellt hatte waren die Buchsen noch nicht entspannt worden. Dies wurde vor der Vermessung dann erledigt. Fahre nun auch mit den Werten von Taxidriver.
Außerdem wurde die Fahrzeughöhe VA an die der HA angepasst.
Die Dämpfer wurden auf Wunsch von mir etwas mehr Richtung Komfort verstellt.

Nun schleift nix mehr, der Wagen steht sauber da und hängt vorne nicht mehr so durch. Bin sowieso kein großen Fan von Keilform.

Fahreindruck:
Lenkung geht wieder leichtgängiger von der Hand, ohne aber dabei schwammig zu wirken. Liegt etwas gelassener und neutraler auf der Straße als vorher. In Kurven wirkt das Heck etwas defensiver.
Leider ist mir der Wagen noch immer etwas zu straff auch wenn es schon ein guter Schritt in die richtige Richtung war. Ich werde demnächst die Dämpfer selbst einstellen.
Da ist sicherlich noch etwas Reserve für meine Vorstellung vom Setup. Bin selbst gespannt ob ich mit dem V3 langfristig 100% glücklich werde. Freue mich aber nun selbst zu schrauben und zu testen um mögliche nahe an das Optimum für mich zu kommen.

Zurück zum Busfahren / SL Fahrwerk mit Bilstein würde ich aber nie mehr wollen. Die Schiffschaukel vermisse ich nicht eine Sekunde und habe nun deutlich mehr Fahrspaß.
Einzig die Frage wie die Kombi...(SL Fahrwerk + Tieferlegungsfedern + Vermessung) sich fährt bleibt noch offen...

Vielleicht lässt sich noch was mit anderer Felgen/Reifen Kombination rausholen. Wäre auch nicht abgeneigt auf 16 Zoll runterzugehen falls dies dem Komfort zuträglich wäre.

Auf 16ern wirst du noch n Hutes Stück Komfort gewinnen weil du dann einfach mehr Gummi auf der Felge hast. Sollte das einstellen des Fahrwerks nicht den maximalen Erfolg bringen ist der Umstieg auf 16er auf jeden Fall zu überlegen