Der Thread hat ja richtig Schwung bekommen.
Wie man an diversen Posts erkennen kann führen viele Wege nach Rom.
Ich denke, dass es wichtig ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und sich die eigene Entscheidung nicht schönzureden.
Wenn man nach 6 Monaten immer noch zufrieden ist, nachdem die Initiale Euphorie verflogen ist, dann ist es wohl die richtige Lösung gewesen.
Tieferlegung
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Man kann hier auch - zumindest soweit ich es hier im Forum gelesen habe - feststellen, dass die Tieferlegungsfedern (Eibach und H&R) für diejenigen die sie montiert haben durchaus gut mit den jew. OEM-Dämpfern funktionieren
->das subjektiv ! gewünschte Fahrverhalten und Optik weitestgehend erzielt werden.
(So interessant die regelmäßig dagegen geführten technisch theoretischen Ausführungen auch sind - möchte sie hiermit nicht erneut heraufbeschwören;).Es wird hierbei fast einhellig beschrieben, dass der Komfortverlust (subj.) unerwartet gering ist und ebenso negative Aspekte wie bspw. ein "Versetzen" in bestimmten Situationen.
Vorzeitiger Verschleiß der Dämpfer, Situationen außerhalb des Straßenverkehrs und in Deutschland (für die meisten im Alltag wohl eher seltenere) unfassbar/ entscheidend schlechte Straßen außen vor.
So auch für mich. (Da hab ich "früher" auch schon anderes erlebt - bei originalen und tiefergelegten Fahrwerken). Würde beim ND nicht zurück zu dem OEM-Federn wollen und erhoffe mir vom Gewinde lediglich ein Ausmerzen der durch die Tieferlegung nur per Federn auffälligeren werksseitigen Höhendifferenzen und ggf. minimale weitere Verbesserungen für die sportliche Fahrt "im Alltag" und Freizeit im deutschen/ europäischen Straßenverkehr.
Ja - viele Wege führen nach Rom und überdies muss Rom auch nicht das Fahrtziel für jeden sein... idS jedem seine Freude (am sicheren) Fahren (ups - glaub das war nicht Mazda;)!
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Der Haken, es gibt von denen kein offizielles Gutachten. Damit wirds dann schwierig. SPS verlangt für "deren" BC samt Einbau Tüv fast 2000 Taler. Nur fürs Tüven gut 400. Keine Ahnung wie das dem Tüv beibringen.
Fahrzeugscheinkopien oder Gutachten derer, die es bereits eingetragen haben, sind jedenfalls hier nicht zu bekommen... hatte dazu mal ein Thema eröffnet...
Wenn Dir 400 € zu viel für eine Einzelabnahme sind, dann wirst Du Dir wohl ein Fahrwerk mit ABE kaufen müssen. Warum sollte ich ehrlich gesagt mein Gutachten kopieren und weiter verteilen.
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Man kann hier auch - zumindest soweit ich es hier im Forum gelesen habe - feststellen, dass die Tieferlegungsfedern (Eibach und H&R) für diejenigen die sie montiert haben durchaus gut mit den jew. OEM-Dämpfern funktionieren
->das subjektiv ! gewünschte Fahrverhalten und Optik weitestgehend erzielt werden.
(So interessant die regelmäßig dagegen geführten technisch theoretischen Ausführungen auch sind - möchte sie hiermit nicht erneut heraufbeschwören;).Es wird hierbei fast einhellig beschrieben, dass der Komfortverlust (subj.) unerwartet gering ist und ebenso negative Aspekte wie bspw. ein "Versetzen" in bestimmten Situationen.
Vorzeitiger Verschleiß der Dämpfer, Situationen außerhalb des Straßenverkehrs und in Deutschland (für die meisten im Alltag wohl eher seltenere) unfassbar/ entscheidend schlechte Straßen außen vor.
So auch für mich. (Da hab ich "früher" auch schon anderes erlebt - bei originalen und tiefergelegten Fahrwerken). Würde beim ND nicht zurück zu dem OEM-Federn wollen und erhoffe mir vom Gewinde lediglich ein Ausmerzen der durch die Tieferlegung nur per Federn auffälligeren werksseitigen Höhendifferenzen und ggf. minimale weitere Verbesserungen für die sportliche Fahrt "im Alltag" und Freizeit im deutschen/ europäischen Straßenverkehr.
Ja - viele Wege führen nach Rom und überdies muss Rom auch nicht das Fahrtziel für jeden sein... idS jedem seine Freude (am sicheren) Fahren (ups - glaub das war nicht Mazda;)!
Volle Zustimmung
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H&R verwendet zumeist Bilstein Dämpfer + die eigenen Federn. Die Dämpfer werden nach H&R Vorgabe von Bilstein gefertigt.
Anbei ein Foto des H&R "Entwicklungs-124Spider" an dem das Fahrwerk erstmalig verbaut wurde.Mittlerweile um 18" Räder und ein paar Kleinigkeiten ergänzt, aber trotz eine recht deutlichen Tieferlegung von rund 50mm ist der Besitzer mit seinem H&R Monotube Gewinde sehr zufrieden.
Soundcheck_4-2017-04.jpg
(124-spider-forum.de) -
@GarchingS54
Dank dir (immer erfreulich wie du vers. Infos aus deutschen und internat. Quellen zusammenträgst und teilst)!
(Das mit dem Dämpfern hatte ich so in etwa auch aus o.g. Video(s) "rausgehört/ geschlossen"...)
Bin auch schon sehr gespannt auf mein H&R-Mono im ND ... (+ ggf. Taxidriver's Werte und ggf. noch ein paar weitere Modifikationen optischer Natur bei ATH:) -
Wird sicher klasse aussehen und sich so fahren. Hier im Forum gibt es ja bereits 2-3 Berichte zum Monotube und die sind durchaus positiv.
Bin gespannt, wie du später die einzelnen Stufen der Fahrwerksevolution beschreibst.
H&R ist in diesem Jahr in seiner Beachtung für mich jedenfalls klar gestiegen, nachdem ich mit ihnen Kontakt bzgl. des KoniSportKits hatte und später auch die Federn für 124Spider und nun auch RF "geändert" wurden und so nicht mehr ein und die selbe Feder von 950kg ND 1,5l bis 1100kg 124Spider/RF (Diff. ca. 15%) verwendet wird.
Andere Hersteller reagieren auf diesen Umstand NICHT!
Sowas kann nie genau passen. -
Ich hatte mir vorgenommen, zu dem Thema nichts kontroverses mehr beizutragen, aber jetzt steht es hier wieder: In der Praxis wird fast einhellig beschrieben, dass Tieferlegungsfedern mit allen OEM-Dämpfern prima funktionieren, nur ein paar Theoretiker, die sich bitte nicht schon wieder dazu äußern mögen, behaupten das Gegenteil. Das kann ich nicht so stehen lassen.
Ganz praktisch, ich bin gefahren:
a) 17.000 km EL Standardfahrwerk
b) 20.000 km EL Dämpfer mit Eibach Prokit Federn
c) 550 km SL Standardfahrwerk (Bilstein-Dämpfer)
d) 6500 km ST-XUnd ich kann ganz praktisch niemandem die Kombination b) empfehlen.
a) hat als bekannte unerwünschte Eigenschaften das relativ hohe Aussehen (fand ich nicht perfekt) und eine deutliche Wankneigung (die auch mir spätestens in S-Kurven nicht gefiel). Der Grund für letzteres ist allerdings nach meinem Dafürhalten, dass das Auto selbst in der serienmäßigen Konstellation eher unterbedämpft ist. Und das wird leider nicht besser, wenn man sich für Variante b) entscheidet.
b) fühlt sich "sortlicher-straffer" an, wankt weniger, senkt den Schwerpunkt. Der Komfortverlust ist absolut akzeptabel, aber natürlich schlagen Huckel stärker durch. Das Wanken ist zwar reduziert, aber das Fahrverhalten verbessert sich nicht wirklich, denn das Auto "kippt" in S-Kurven immer noch hin- und her. Zwar mit verringerter Amplitude, aber durch die geringe Bedämpfung ist die Kontrolle nicht besser. Das Auto ist gar nicht "straff", nur "härter". Insbesondere an der Vorderachse ist der Federweg schon bei schneller Kurvenfahrt aufgebraucht und der Anschlagpuffer liegt auf. Das spürt man, wenn in der Kurve Fahrbahnunebenheiten sind. Da versetzt nicht nur die Hinterachse, das Auto beginnt auch über die Vorderräder zu schieben. Diese Effekte werden mit der Zeit ausgeprägter. Die Federn haben sich erst über einen Zeitraum von sicher 5.000 km endgültig gesetzt und ich bin davon überzeugt, dass die Dämpfer nach 20.000 km nicht mehr gut waren. Wer nur 5.000 km im Jahr fährt, den mag das nicht interessieren, wem es nur um die Optik geht auch nicht. Mich hat es so genervt, dass ich mich für Variante d) entschieden habe.
d) Kommt später, denn aus gewissen, an anderer Stelle nachzulesenden Gründen kam dann erst noch Variante c).
c) fährt sich definitiv um Längen besser als a) oder b). Weniger komfortabel als a), besonders bei kleinen, kurzen Stößen, das muss man klar dazu sagen. Aber deutlich kontrollierter, mit deutlich reduzierter Wankneigung und einem jederzeit gegebenen wunderbaren Vertrauen ins Auto. Einschränkend muss ich sagen, dass ich c) nur mit Winterreifen gefahren bin und mit der Fahrwerkseinstellung ab Werk. Trotzdem besser zu fahren, insbesondere kontrollierter schnell zu fahren, als a) oder b) mit optimierter Fahrwerkseinstellung. Wäre Variante d) nicht schon in Planung gewesen, hätte ich natürlich noch eine Einstellung gemacht und wäre rein fahrdynamisch wahrscheinlich sogar dabei geblieben. Wem meine Ausführungen zu laienhaft sind, der mag sich an Ulli's Thread " OEM Bilstein Fahrwerk in die Exclusiv Line. Umbau, Einstellungen, Fahrverhalten, Daten" halten, der verwendet mein Fahrwerk nämlich weiter.
d) kommt jetzt. Das ST-X ist das günstigste KW-Angebot für den MX-5, dessen bin ich mir absolut bewusst. Ich will niemandem einreden, das was ich gerade gekauft habe, wäre wenn schon nicht das Beste, dann zumindest so gut, dass den Unterschied eh keiner merkt. Alles nicht. Das ST-X ist gut. Es ist vielleicht einen Tacken härter als c), aber das gleiche ich im Vergleich zur Serie durch meine Reifenwahl 205/50R16 und leichte Felgen aus. Es ist einen Tacken besser zu fahren als c), aber ungerechterweise fahre ich das Fahrwerk jetzt schon deutlich länger und mit eingestellter Wunschgeometrie. Von den vier Varianten ist es fahrdynamisch in Summe die beste, mit dem Bonus Tieferlegung ohne nennenswerten Komfortverlust und der Möglichkeit, das Auto optisch hübsch symmetrisch hinzustellen. Oder wahlweise auf einer Radlastwaage auf maximal ähnliche Radlasten einzustellen, aber das werden ST-X-Käufer wohl in der Regel nicht machen. Zusammen mit den Bridgestone Potenza RE002 Adrenalin lässt sich das Auto wunderbar spielerisch kontrollieren und fährt sich wirklich zu 100% alltagstauglich. Es wankt immer noch, ein bisschen. Wem es in erster Linie darum geht, der soll sich halt mit Stabilisatoren auseinandersetzen, mit allen Konsequenzen. Ich werde es nicht tun.
Q&A
1. Ist b) besser als a)?
Je nachdem, was man erreichen möchte, vermutlich ja. Aber nicht auf Dauer gut (Haltbarkeit) und die Gefahr ist groß, dass man später doch auf eine komplette Fahrwerkslösung umsteigt. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann ich niemanden davon abhalten, aber ich versuche es immer wieder.2. Sind H&R Federn besser als Eibach-Federn?
Woher soll ich das wissen, habe ich nicht verglichen.3. Sind Federn mit den OEM-Bilsteins nicht doch ausreichend?
Siehe 2. Es gibt einige hier, die damit herumfahren und nicht unzufrieden sind. Wie lange, das wird sich zeigen müssen. Dazu kommt, dass schon mehrere darüber berichtet haben, dass Höhendifferenzen an den einzelnen Rädern mit Tieferlegungsfedern deutlicher zutage traten, ohne dass man eine Ausgleichsmöglichkeit hätte.4. Ist das ST-X besser oder schlechter als Koni/HR/B14/BC/ ...
Siehe 2.Ich will niemandem seinen Spaß verderben und letztlich muss jeder machen, was er für richtig hält und bezahlen kann. Aber wie @Gramgebeugt schon sagte: Es hilft nichts, sich in die Tasche zu lügen. Das waren meine ganz persönlichen praktischen Erfahrungen. Nicht mehr und nicht weniger.
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In wie fern ist H&R den jetzt hier tätig geworden. Als einzelner Federnsatz liegt mines Wissen bis jetzt nur einer vor und in diesem würde der RF und die Bilstein im Teilegutachten ausgenommen. @GarchingS54
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Steht in keinem Widerspruch zu meinem Post - habe bewusst Worte wie "fast" und "gut" verwendet und nicht "alle" oder "genauso gut" oder gar "besser" - ebenso von "subjektiv", "interessant", unters. Prios und ErFahrungen etc. gesprochen.
Mea culpa wenn ich überlesen haben sollte, dass der Großteil derer, die nicht die Bilstein iVm Federn haben eher empfinden, dass dies nicht gut funktioniert/ ihren Prios nicht mehr als die Originalfedern entgegenkommt !?
(Aber es fällt schon auf, dass es dem einen oder anderen schwer fällt eine Reihe von subj./ pers. Erfahrungen/ Eindrücken stehen zu lassen ohne sie regelm. mit einem scheinbar! gewissen "Sendungsbewusstsein" zu zerpflücken... scheint auch nicht nur mir aufzufallen.
Genug dazu von mir, da ich eigentl. nur von meinen (täglichen) Erfahrungen sprechen kann/ möchte (u.a. SL Bilstein mit Originalfedern, SL Bilstein mit H&R und kommend H&R Gewinde) und ggf. dem was ich hier lesen konnte
und dabei anderes/ gegenteiliges gerne/ interessiert/ dankend zur Kenntnis nehmen möchte und so stehen lassen kann/ möchte - also idS auf ein konstruktives und entspanntes Miteinander!-)