Tieferlegung

  • Ja, Glücklicherweise ist das beim ND so, dass die Tieferlegung das Fahrverhalten nicht sehr verdrehet.
    Eigentlich ein Indiz für ein qualitativ hochwertiges Fahrwerk! :thumbsup:

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Ja, Glücklicherweise ist das beim ND so, dass die Tieferlegung das Fahrverhalten nicht sehr verdrehet.

    Ja aber das nutzt wenig wenn die Werkstatt bei der Einstellung Mist baut. Heute einen ND gehabt dort wurde 20min Nachspur an der Vorderachse pro Seite eingestellt <X


  • Ja aber das nutzt wenig wenn die Werkstatt bei der Einstellung Mist baut. Heute einen ND gehabt dort wurde 20min Nachspur an der Vorderachse pro Seite eingestellt <X

    ich muss zugeben, ich verstehe nur Bahnhof - aber diesen ND kenne ich rein zufällig. 8)
    Der war vorhin so gänzlich unkapriziös und relaxt.... .

    Antje - mit MAX und dem Sonnengelben (93er MR2)
    G160, EZ 05/2016, saphirblau, EL und Gedöns

  • Deine Vorderräder waren so eingestellt, als wenn du schon eingelenkt hättest, also links und rechts jeweils nach aussen lenkend.


    Das macht das Auto nervös, gerade bei schnellerer fahrt und bei dir kam hinzu das es extrem viel war. Das Auto muß vorher jeder Unebenheit hinterher/heraus gefahren sein bzw regelrecht versetzt haben, Spurrillen und Teerflicken müssen zum ständigen korrigieren am Lenkrad gezwungen haben.


    Jetzt sollte es wesentlich ruhiger und entspannter hinterm Lenkrad zugehen

  • Deine Vorderräder waren so eingestellt, als wenn du schon eingelenkt hättest, also links und rechts jeweils nach aussen lenkend.


    Das macht das Auto nervös, gerade bei schnellerer fahrt und bei dir kam hinzu das es extrem viel war. Das Auto muß vorher jeder Unebenheit hinterher/heraus gefahren sein bzw regelrecht versetzt haben, Spurrillen und Teerflicken müssen zum ständigen korrigieren am Lenkrad gezwungen haben.


    Jetzt sollte es wesentlich ruhiger und entspannter hinterm Lenkrad zugehen

    Physikalisch ist das ganz einfach zu erklären:
    Die nach außen gelenkten Räder bauen jeweils Seitenkraft nach außen auf.
    Wird nun z.B. durch eine Bodenwelle ein Rad stärker entlastet als das andere, kann das entlastete Rad nicht mehr soviel Seitenkraft aufbauen.- Das führt dazu, dass das Auto durch die Asymmetrie der Seitenkräfte in eine Richtung gezogen wird du musst am Lenkrad korrigieren um auf deiner Line zu bleiben.

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

    Einmal editiert, zuletzt von HJB ()

  • Gestern gesehen.
    image.jpeg


    Wenn man genau hinsieht kann man erahnen, Fassungen nicht nur ein kranker negativer Sturz eingestellt ist, sondern auch noch ein nicht gesünderes Maß an (positiver) Vorspur.


    Parkt vermutlich auch ohne Handbremse sicher. Schade nur, dass man sich an einem weggeworfenen Eisstiel schon mal den Unterboden aufkratzen kann.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

  • Mahlzeit allerseits!


    Gestern habe ich bei meinem ohnehin schon aufgebocktem Mixer mal aus reinem Interesse ein paar Messungen zu den Federwegen und Bumpstops (Anschlagpuffer / Zusatzfedern) gemacht.
    Dabei kamen natürlich nur ultrapräzise Messverfahren zum Einsatz ;)
    IMG_2799.jpg
    IMG_2783.jpg


    Ich denke aber, auf 5mm Genauigkeit sollte ich damit mindestens gekommen sein.
    Hier meine Ergebnisse:
    Bildschirmfoto 2016-07-24 um 10.46.35.png



    Fazit für mich:
    Mit den Eibach-Federn verringert sich an der Vorderachse der Einfederweg aus Leer bis zum Einsatz der Bumpstops von knapp 30 auf gut 5mm, an der Hinterachse von gut 50 auf knapp 30mm. Bei ebener Straße und Geradeausfahrt währen sie also gerade noch nicht im Einsatz.
    Die Bumpstops an beiden Achsen ließen sich relativ leicht wenige Millimeter mit der Hand eindrücken und sind an der Spitze eher filigran ausgeführt, was darauf schließen lässt, dass sie einen sehr weichen Einlauf haben und in den ersten Zentimetern als Zusatzfeder ausgelegt sind.

    - G 160 Exclusive-Line, purweiss, Fox-ESD, KW V3, OZ Ultraleggera 16x7, Dunlop SP Sport Maxx RT -

  • Es war zumindest so, dass ich vor allem bei unebenen Straßen besser mit beiden Händen fest am Lenkrad war. Ich weiß, das soll man immer - aber hier merkte man, dass es absolut erforderlich war. Und je nach Huckel/Schlagloch versetzte er auch gern ein wenig.


    @Taxidriver hat mir gestern schon sehr gut erklärt, wie die Räder standen und welche Auswirkung das hat. :)


    Jetzt fahre ich erstmal mit der neuen Einstellung und dann mal weiter sehen.


    Interessant war übrigens auch - das passt jetzt zum Threadtitel - dass die Buchsen, obwohl ich drum gebeten hatte, beim Einbau der Federn nicht entspannt worden sind. Gestern haben wir das nachgeholt und MAX ist jetzt vorn deutlich tiefer gekommen. Finde es optisch zur Hinterachse nicht mehr so harmonisch.... . Aber mal sehen, was sich da in der nächsten Zeit noch tut.

    Antje - mit MAX und dem Sonnengelben (93er MR2)
    G160, EZ 05/2016, saphirblau, EL und Gedöns

  • Physikalisch ist das ganz einfach zu erklären:Die nach außen gelenkten Räder bauen jeweils Seitenkraft nach außen auf.
    Wird nun z.B. durch eine Bodenwelle ein Rad stärker entlastet als das andere, kann das entlastete Rad nicht mehr soviel Seitenkraft aufbauen.- Das führt dazu, dass das Auto durch die Asymmetrie der Seitenkräfte in eine Richtung gezogen wird du musst am Lenkrad korrigieren um auf deiner Line zu bleiben.

    Mal schön und für den "Laien" verständlich erklärt :thumbsup:

  • Mahlzeit allerseits!


    Gestern habe ich bei meinem ohnehin schon aufgebocktem Mixer mal aus reinem Interesse ein paar Messungen zu den Federwegen und Bumpstops (Anschlagpuffer / Zusatzfedern) gemacht.


    IMG_2783.jpg

    Auf dem Foto sind schön die "Entlüftungskanäle" den Anschlagpuffer zu sehen. Diese verhindern das im Dichtungsbereich der Kolbenstange bei der Bewegung dieser kein Unterdruck entsteht und somit nicht das Öl aus den Stoßdämpfern gezogen wird.


    Wer diese kürzt riskiert nicht nur den Versicherungsschutz sondern auch ggf das schnelle "sterben" der Stoßdämpfer.