Die LKW-Waage (das Wiegen) kostet ja nicht viel (unter 10€ in BS). Kann man mal machen, um einen Richtwert zu haben. In BS kann man die Waage unterschiedlich benutzen. Gesamtgewicht oder Vorder- und Hinterachse (gleichzeitig). Mal mit und mal ohne Fahrer. Bei mir waren es ohne Fahrer vollgetankt 540kg vorne und 500kg hinten (1040kg Gesamtgewicht). Mit Fahrer habe ich nicht gewogen, es liefe dann aber ca. auf 50/50 raus.
Tieferlegung
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Als ADAC Mitglied kann man in den Prüfzentren kostenlos z.B. die Bremsen oder die Stoßdämpfer testen lassen. Beim Test der Stoßdämpfer wird der Wagen zudem gewogen. Das Prüfprotokoll zeigt dabei das Gewicht auf der Vorderachse und der Hinterachse getrennt an. Leider nur für die gesamte Achse und nicht für links und rechts getrennt, aber immerhin...
Somit hast Du neben den Werten für den Zustand der Bremsen und der Stoßdämpfer auch das aktuelle Fahrzeuggewicht - inclusive Sprit im Tank ... und Gewicht des Prüfers
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Hm, auf die Idee das Auto jetzt einfach Achsweise auf so eine Waage zu stellen wäre ich wohl nicht gekommen Ich werde morgen mal zwei potentielle Stellen anrufen, die offiziell bei bremen.de als Wägestationen gelistet sind. Gucken was man da in Erfahrung bringen kann zu welchen Zeiten und zu welchem Preis man wiegen kann.
Radlastwaage zum Fahrwerk einstellen nach Gewicht würde mich aber davon unabhängig auch noch interessieren )€: @obsidian.mx5 oh gut zu wissen! ADAC-Mitglied bin ich, werde mal schauen ob ich was passendes in Bremen finde
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Viele Tuner und Betriebe, die Fahrwerke einbauen haben richtige Radlastwaagen (Bild von meiner Annie).
Das einstellen der Radlasten über die Gewindelänge bringt bei unserem Auto nicht viel. Dafür sind die Federn noch zu weich. Das funktioniert erst richtig gut, wenn ich ein sehr hartes Rennfahrwerk eingebaut habe. Davon abgesehen ist es im Rennsport dann auch eher üblich die Lasten im Fahrzeug besser zu verteilen, z.B. vom Reglement vorgeschriebene Gewichte, als das Fahrwerk über die Standhöhe zu vertrimmen.
Interessant ist es natürlich dennoch die Gewichte vom eigenen Auto mal gesehen zu haben. Je nach Aufwand sollte das mit Radlastwaage auch maximal 0,5-1 h dauern, so dass man maximal mit dem Betrag einer Mechanikerstunde dabei ist.
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Viele Tuner und Betriebe, die Fahrwerke einbauen haben richtige Radlastwaagen (Bild von meiner Annie).
Wie ist denn die Definition des "Cross"-Wertes, sowohl in Prozent als auch in Kilogramm?
Eigentlich gibt es doch zwei verschiedene Werte "über Kreuz", HR-VL und HL-VR. Und genau die versucht man doch normalerweise anzugleichen. Oder habe ich das jetzt falsch im Kopf?
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Ja, exakt. VL + HR, oder VR + HL sind die Cross-Werte. Dieses Messgerät hat ja offensichtlich VR + HL genommen. Ich kenne da keine allgemeingültige Definition, sprich der Hersteller der Waage definiert welchen Wert er nimmt. Der Prozentwert ist dann (VR+HL)/(HL+VR+HL+HR).
Prinzipiell versucht man als erstes achsweise gleiche Radlasten einzustellen und darüber sollte sich ein Cross von 50% ergeben. Wenn man mit Gewichten spielen kann, kommt dann noch ein Ausgleich auf v/h von 50 % (oder was immer man erreichen will).
Bei den weichen Federn des MX-5 kann man aber getrost ein wenig die Standhöhendifferenzen für die Optik ausgleichen und den Rest gut sein lassen.
Es gibt auch noch eine Messung mit Fahrer. Dann bekomme ich v/h 51% und ein Crossweight von 49,2%. Ist also wirklich was dran, dass Mazda die Achslasten für den Lastfall leer mit Fahrer optimiert hat.
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Ist eben ein feiner und deutlich unterschätzter kleiner Flitzer unser MX5...
Rolf
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Es gibt auch noch eine Messung mit Fahrer. Dann bekomme ich v/h 51% und ein Crossweight von 49,2%. Ist also wirklich was dran, dass Mazda die Achslasten für den Lastfall leer mit Fahrer optimiert hat.
Wobei der „Seriendeutsche“ ja eher zwei Japanern entspricht, also ausgelegt auf zwei Personen Betrieb.
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Mit zwei typischen Mitteleuropäern bin ich dichter an 50:50, als mit zwei Japanern ;-).