Der Begriff Federvorspannung führt allerdings auch viele in die Irre. Durch das Hochdrehen des Federtellers wird die Hauptfeder keineswegs "höher vorgespannt". Im belasteten Zustand ist die Vorspannfeder vollständig komprimiert (also als Feder völlig wirkungslos). Auf der Hauptfeder lastet dieselbe Radlast wie vorher, ihre Federkonstante ist genauso groß wie vorher. Folglich ist sie auch genauso lang wie vorher. Das Auto liegt nur höher. In umgekehrter Richtung gilt dasselbe.
Ihre Funktion hat die Vorspannfeder erst dann, wenn das Rad so weit entlastet wird, dass die Hauptfeder sich nicht weiter entspannen kann. Dann soll sie verhindern, dass es poltert.
Danke für die Klarstellung, da hab ich wohl zu allgemein vom Zweirad Federbein abstrahiert.
Lässt sich die Vorspannung denn verstellen bei den Fahrwerken, oder geht man aufgrund des geringen Verhältnisses von Beladung zur Gesamtmasse davon aus, das die eine Fahrzeugspezifische Einstellung (die der Hersteller des Fahrwerks in der Konstruktion vorgibt) passt?