Eifeltour am 29.04.2017
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War nichts mehr drin. Sah aus wie ein kleines Loch.
Meine Erfahrungen mit den Flüssigkeit sind gut. Vor 5 Jahre habe ich es auch benützt und bin damit noch über 1100 km gefahren (Rückweg von Urlaub am Sonntag).
Bin sogar mit einen Geschwindigkeit von 120-140 km/h damit gefahren.
Hängt denke ich von Loch Größe ab. -
Bei einem Riss hilft das Zeugs nix mehr, da strömt unendlich Luft raus, egal wieviel reingepumpt wird (eigene Erfahrung vom letzten Freitag)
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Jep, da hat es das Zeugs mit dem Kompressor gleich wieder rausgedrückt. Dafür hast du jetzt eine schicke Mischbereifung ...
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Bei einem Riss hilft das Zeugs nix mehr, da strömt unendlich Luft raus, egal wieviel reingepumpt wird (eigene Erfahrung vom letzten Freitag)
Das denke ich auch. Wir waren aber froh das es funktioniert hat. Auf dem Nordschleifen-Parkplatz Brünnchen waren zwar eine große Zahl Petrolheads, aber keiner hatte einen Reifenlaster dabei! -
Ach Du Schreck... Ihr wart in Nettersheim... da hab ich mal gewohnt
@Harkpabst
da bist Du ja meine tägliche Strecke gefahrenGewohnt, was heißt gewohnt? Ich dachte, die Eifel ist nur zum drin herumfahren da?
Kleiner Scherz. Mit ausdrücklicher Entschuldigung auch an Rob und Lenie. Aber sag mal, @Karai, wie weit bist du denn da jeden Tag gefahren? Ich hab ja in meiner Jugend auch Dummheiten gemacht, wie z.B. 9 Jahre lang in Bochum zu wohnen und in Leverkusen zu arbeiten (die Strecke auf der A1 konnte ich damals fast im Schlaf fahren), aber das ist ja noch harmlos.
Das denke ich auch. Wir waren aber froh das es funktioniert hat. Auf dem Nordschleifen-Parkplatz Brünnchen waren zwar eine große Zahl Petrolheads, aber keiner hatte einen Reifenlaster dabei!
Ich könnte ja auch mal selbst etwas dazu sagen. Der Schlüssel zum Erfolg war natürlich, die Bedienungsanweisung mit ausführlichster Oberflächlichkeit mehrfach gründlichst zu überfliegen, wie das 4. Bild in Post 45 überdeutlich zeigt.
Das Loch war zum Glück mitten auf der Lauffläche, kein Fremdkörper mehr zu finden. Zwischen dem Piepen des RDKS und der Ankunft auf dem Parkplatz Brünnchen lagen nur wenige Minuten, aber unmittelbar nach dem Halten war der Luftdruck bereits auf 0,4 bar - also fast nichts - abgefallen.
NullKommaVierBar.jpgDer erste Versuch bestand im einfach wieder Aufpumpen mit dem Kompressor aus dem Reifenkit. Der Reifen ließ sich auch in endlicher Zeit (der Kompressor darf höchstens 10 Minuten ununterbrochen betrieben werden) wieder auf 2 bar aufpumpen, aber das Loch war so groß, dass die Luft deutlich hör- und fühlbar wieder entwichen ist. Keine Chance, so bis zur nächsten Tankstelle oder Werkstatt zu kommen (was an einem Samstag Nachmittag auch nichts geholfen hätte).
@mistax hatte zum Glück sofort die überzeugende Idee, den Reifen so zu positionieren, dass das Loch unten ist und sich durch das Fahrzeuggewicht selbst abdichtet. Das war glücklicherweise leicht möglich, weil das Loch so gut zu lokalisieren war. Dann wurde das Dichtmittel erst einmal 3,1415 Stunden perfekt geschüttelt und der Schlauchaufsatz auf die Flasche geschraubt. Das Aufschneiden des Deckels hätten wir uns übrigens sparen können, der wäre von dem Aufsatz automatisch durchbohrt wurden. Ventilinnenteil mit dem beiliegenden Werkzeug herausgeschraubt und fix den gesamten Inhalt der Flasche in den Reifen gefüllt. Dazu muss man mehrfach pumpen, bis wirklich nichts mehr aus der Flasche kommt. Ventileinsatz wieder eingeschraubt, Kompressor erneut angeschlossen und auf gut 2 bar aufgepumpt.
Aufpumpen.jpgAufpumpenSiebenSekundenSpäter.jpgDie Anleitung schreibt vor, dann sofort 10 Minuten lang (oder 5 km weit, je nachdem was zuerst eintritt) zu fahren und dann den Luftdruck erneut zu kontrollieren. Wenn er zu stark abgefallen ist, sitzt man dann eben 5 km tiefer in der Pampa fest. Wir haben uns noch die Zeit genommen, langsam rückwärts zu rollen und zu prüfen, was mit dem Loch passiert. @Ronotto konnte spielend die Stelle finden, wo das Reifendichtmittel jetzt leicht herausspotzte.
Also los, RDKS zurückesetzen und fahren, nicht zu schnell. Nach exakt 4,95 km kam dann der alles entscheidende Test: Der Flaig Luftdruckprüfer zeigte immer noch über 2 bar an. Keine entweichende Luft mehr zu hören. Alles gut gegangen. Die nächsten 20 km bin ich vorschichtshalber noch auf Landstraßen gefahren, herrliche Landstraßen, die unter anderen Umständen reichlich Spaß gemacht hätten übrigens. So musste ich meine Zeit eben damit verbringen, den ADAC beim Bergen eines Moppeds zu beobachten.
MoppedKran.jpgViel konnte ich nicht erkennen, insbesondere nicht, auf welchem Weg die Mopete so weit ins Grün geraten war, dass der Kran anrücken musste, aber offensichtlich gab es keine Personenschäden und das Bike sah eigentlich auch unauffällig aus, soweit ich das im Vorbeifahren sehen konnte.
Gestern habe ich den Reifen noch einmal ab gehabt und konnte die abgedichtet Stelle nicht mehr finden. Dafür habe ich in allen Reifen mehrere Stahlklammern gefunden. Die waren aber so klein, als ob sie aus einem normalen Handtacker stammen könnten. Man hat ja schon von den unglaublichsten Dingen gehört. Anwohner, die nicht akzeptieren wollen, dass die Eifel nur zum drin herumfahren da ist und Öl in Kurven gekippt haben und so. Aber für eine Absicht dahinter kamen mir die Klammern dann doch zu mickrig vor. Vielleicht schaut ihr trotzdem mal nach, ob ihr auch etwas aufgepickt habt.
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Dann gibt es ja endlich die neuen Reifen und einen fluchenden Reifenhändler
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Dann gibt es ja endlich die neuen Reifen und einen fluchenden Reifenhändler
Genau so ist es. Und ich habe mich nun auch endgültig für den Bridgestone Potenza RE002 Adrenalin entschieden (solange es ihn noch gibt). Der RE003 wird ja leider aus nicht nachvollziehbaren Gründen in Deutschland nicht angeboten.
Leider sind die Preise in den letzten Tagen mal wieder etwas angezogen, aber das kann morgen ja schon wieder ganz anders sein.
Die Toyos waren übrigens jetzt sehr merkwürdig abgefahren. Es sieht fast so aus, als ob die Werkstatt, bei der ich sie eingelagert hatte, nur auf einer Seite Vorder- und Hinterrad getauscht hätte. Wenn man nicht alles selbst macht ...
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Der erste Versuch bestand im einfach wieder Aufpumpen mit dem Kompressor aus dem Reifenkit. Der Reifen ließ sich auch in endlicher Zeit (der Kompressor darf höchstens 10 Minuten ununterbrochen betrieben werden) wieder auf 2 bar aufpumpen, aber das Loch war so groß, dass die Luft deutlich hör- und fühlbar wieder entwichen ist. Keine Chance, so bis zur nächsten Tankstelle oder Werkstatt zu kommen (was an einem Samstag Nachmittag auch nichts geholfen hätte).
@mistax hatte zum Glück sofort die überzeugende Idee, den Reifen so zu positionieren, dass das Loch unten ist und sich durch das Fahrzeuggewicht selbst abdichtet. Das war glücklicherweise leicht möglich, weil das Loch so gut zu lokalisieren war. Dann wurde das Dichtmittel erst einmal 3,1415 Stunden perfekt geschüttelt und der Schlauchaufsatz auf die Flasche geschraubt. Das Aufschneiden des Deckels hätten wir uns übrigens sparen können, der wäre von dem Aufsatz automatisch durchbohrt wurden. Ventilinnenteil mit dem beiliegenden Werkzeug herausgeschraubt und fix den gesamten Inhalt der Flasche in den Reifen gefüllt. Dazu muss man mehrfach pumpen, bis wirklich nichts mehr aus der Flasche kommt. Ventileinsatz wieder eingeschraubt, Kompressor erneut angeschlossen und auf gut 2 bar aufgepumpt.Die Anleitung schreibt vor, dann sofort 10 Minuten lang (oder 5 km weit, je nachdem was zuerst eintritt) zu fahren und dann den Luftdruck erneut zu kontrollieren. Wenn er zu stark abgefallen ist, sitzt man dann eben 5 km tiefer in der Pampa fest. Wir haben uns noch die Zeit genommen, langsam rückwärts zu rollen und zu prüfen, was mit dem Loch passiert.
Die Chance gab es bei mir nicht. Der Cut war an der Seite am Felgenrand, abdichten von außen war nicht möglich. Aufpumpen ging bis max. 0,9 Bar... das Zeugs blubberte förmlich raus.
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Also los, RDKS zurückesetzen und fahren, nicht zu schnell. Nach exakt 4,95 km kam dann der alles entscheidende Test: Der Flaig Luftdruckprüfer zeigte immer noch über 2 bar an. Keine entweichende Luft mehr zu hören. Alles gut gegangen. Die nächsten 20 km bin ich vorschichtshalber noch auf Landstraßen gefahren, herrliche Landstraßen, die unter anderen Umständen reichlich Spaß gemacht hätten übrigens. So musste ich meine Zeit eben damit verbringen, den ADAC beim Bergen eines Moppeds zu beobachten.
MoppedKran.jpgWir sind wenigen Minuten vorher auch an dem ADAC Abschleppwagen vorbeigekommen, da fuhr er auch gerade erst seinen Kran aus.
Ich habe aber keine Moped gesehen, obwohl wir den Kran sehr langsam passieren mussten, wegen Motorrad-Gegenverkehr, nicht weil wir gaffen wollten.