siehst Du er wird negativ + Distanzscheiben wieder auf dem Ursprungswert dann ist ja alles wieder im grünen
Der Glaube versetzt Berge, auch wenns dort nicht so steht
siehst Du er wird negativ + Distanzscheiben wieder auf dem Ursprungswert dann ist ja alles wieder im grünen
Der Glaube versetzt Berge, auch wenns dort nicht so steht
Solange mir kein Rad abfällt oder mir Wildschweine ins Auto rennen ist doch alles ok und wenn ein betrunkenes Reh auf der Landstraße rumtaumelt ist sein Tod sicher nicht den Distanzscheiben verschuldet
Und somit fällt das Niveau dieser Diskussion und der Glaube daran ob es überhaupt Sinn macht meine/unsere Zeit hier weiter zu vergeuden
Wir war das "in Schönheit gestorben" oder so ähnlich ;-)?
hallo zusammen,
inbesondere taxidriver und mx505,
bitte macht weiter ,
die welt ist bunt und nicht schwerarz weiss.
ich habe vergnügen daran sachverhalte zu verstehen und meine entscheidungen daran auszurichten bevor ich fakten schaffe.
die priorisierung der argumente ist so vielfältig wie es indviduen gibt.
ich bin ein stiller mitleser in diesem forum -und fand es klasse dass man sich nicht angegangen ist- also nochmal meine bitte: macht bitte weiter.
die frage die im raum steht ist, wie sieht es mit der reinen tieferlegung durch eibach oder hr federn aus. hier könnte auf der pos. liste die "suv optik" und tieferer schwerpunkt , red. der rollneigung stehen auf der neg. liste härter und weniger federweg (komforteinbusen)
und was noch ???
jürgen
Danke für den Zuspruch, ich war mir zwischenzeitlich schon mehr sicher, ob technische Hintergründe gewünscht sind, da ein paar Teilnehmer ja doch recht verschnupft reagiert haben ;-).
Mal sehen was mir so zum Thema Tieferlegung spontan einfällt:
+ Optik
+ tieferer Schwerpunkt
+ weniger Rollneigung
+ besseres Anlenken (bei härteren Federn)
+ bessere Aerodynamik durch kleinere Querschnittsfläche (cw x A), d.h. weniger Verbrauch und höhere Endgeschwindigkeit
- ggf. höhere dynamische Radlastschwankungen, d.h. weniger Seitenführungspotential
- schmalerer Grenzbereich, weniger Gutmütigkeit
- früheres Durchschlagen auf schlechten Straßen durch fehlende Federwegreserve, was lästig oder beim Versetzen sogar gefährlich sein kann
- verminderte Bodenfreiheit
- schlechterer Komfort
- wenn nur die Federn geändert werden, könnte das Zusammenspiel von Federung und Dämpfer schlechter werden, da die Teile nicht aufeinander abgestimmt sind
- eventuell Probleme mit der Fahrwerksgeometrie und Elastokinematik, da Mazda Fahrwerk und Einstellbereich auf die normale Standhöhe optimiert hat (scheint aber so weit ich das hier heraus gelesen habe, genug Spielraum vorhanden zu sein, um das nachzuziehen)
- definitiv schlechtere Fahrdynamik auf unebenen bzw. schlechten Straßen (das sind hier im Landkreis Gifhorn 90 % aller Straßen), da das Auto springt, versetzt oder durchschlägt
Ganz so Einfach wie Du es schilderst ist es nicht:
Da wäre zum Beispiel der Einfluss längerer Federwege auf die Änderung von Vorspur und Sturz zu erwähnen. Wir haben es bei dem ND mit einem guten Fahrwerk zu tun. Dennoch geht jedes noch so gute Fahrwerk bei maximaler Einfederung oder Ausfedern aus dem Bereich der optimalen Kinematik heraus.
Oder wie steht es um den Phasenverzug von Lenkvorgabe zur maximalen Aufbauquerbeschleunigung. Eine Kenngröße für die Agilität.
Wichtig ist ein lineares Federverhalten bis zu weichen Einsetzen der Progressivität durch die Zusatzfedern. Es geht nicht immer nur um maximalen mechanischen Grip, auch die Fahrbarkeit spielt hier eine große Rolle.
Dann haben wir noch den Einfluss der Absenkung des Rollzentrums? Geringere Spurweitenänderung. Weniger Aufstützen.
Ich war bislang eigentlich kein Freund von Tieferlegungsfedern, aber mir gefällt das Fahrverhalten der H&R Federn im Vergleich zu dem Serie deutlich besser.
Es ist viel verbindlicher!
Eine Frage: Hattest Du Gelegenheit den mit Tieferlegungsfedern Eibach oder H&R einmal selbst zu fahren? wenn nicht, probier es aus! Die Bilstein Dämpfer passen hervorragend zu den H&R Federn.
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Ganz so Einfach wie Du es schilderst ist es nicht:
Da wäre zum Beispiel der Einfluss längerer Federwege auf die Änderung von Vorspur und Sturz zu erwähnen. Wir haben es bei dem ND mit einem guten Fahrwerk zu tun. Dennoch geht jedes noch so gute Fahrwerk bei maximaler Einfederung oder Ausfedern aus dem Bereich der optimalen Kinematik heraus.
Oder wie steht es um den Phasenverzug von Lenkvorgabe zur maximalen Aufbauquerbeschleunigung. Eine Kenngröße für die Agilität.
Wichtig ist ein lineares Federverhalten bis zu weichen Einsetzen der Progressivität durch die Zusatzfedern. Es geht nicht immer nur um maximalen mechanischen Grip, auch die Fahrbarkeit spielt hier eine große Rolle.
Dann haben wir noch den Einfluss der Absenkung des Rollzentrums? Geringere Spurweitenänderung. Weniger Aufstützen.
Ich war bislang eigentlich kein Freund von Tieferlegungsfedern, aber mir gefällt das Fahrverhalten der H&R Federn im Vergleich zu dem Serie deutlich besser.
Es ist viel verbindlicher!
Eine Frage: Hattest Du Gelegenheit den mit Tieferlegungsfedern Eibach oder H&R einmal selbst zu fahren? wenn nicht, probier es aus! Die Bilstein Dämpfer passen hervorragend zu den H&R Federn.
"Ganz so Einfach wie Du es schilderst ist es nicht"
Habe ich nie behauptet. Das ist eine Aufzählung, die hoffentlich auch der Laie versteht, die technisch weder vollständig noch allumfassend ist und die nur ein paar Aspekte nennt, die mir spontan eingefallen sind.
"Da wäre zum Beispiel der Einfluss längerer Federwege auf die Änderung von Vorspur und Sturz zu erwähnen."
Hatte ich adressiert - "eventuell Probleme mit der Fahrwerksgeometrie und Elastokinematik" - aber zur allgemeinen Verständlichkeit eher allgemein gehalten.
"Oder wie steht es um den Phasenverzug von Lenkvorgabe zur maximalen Aufbauquerbeschleunigung."
Hatte ich adressiert mit dem Punkt "Anlenkverhalten", genauso wie die geringere Rollneigung.
"Es geht nicht immer nur um maximalen mechanischen Grip, auch die Fahrbarkeit spielt hier eine große Rolle."
Genau das ist ein zweischneidiges Schwert. Erst einmal spricht das Auto besser an und wirkt subjektiv im stabilen Bereich leichter beherrschbar. Gleichzeitig kündigt sich der Grenzbereich später an und wird schmaler. In der Serienentwicklung geht man da eher den Weg der frühen Ankündigung und es breiteren Grenzbereichs. In einem Sportwagen kann man das anders machen, aber der MX-5 ist selbst mit dem Serien-Setup schon kein Auto der Kategorie "narrensicher".
Das Serienfahrwerk ist selbst mit den Bilsteins noch sehr komfortabel abgestimmt. Das fahrdynamische Optimum ist das sicher nicht. Auf topfebenen Straßen ist tiefer und härter die bessere Wahl, allerdings gibt es solche Straßen im normalen Verkehr eher weniger. Also ist das Fahrwerk immer ein Kompromiss hinsichtlich Komfort, Straßenzustand und Fahrdynamik. Den Kompromiss kann man in die eine oder andere Richtung schieben. Aber ganz frei von Risiken und Nebenwirkungen ist das nie. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ich könnte mir persönlich auch vorstellen etwas nach zu helfen. Ich würde aber dabei aber eher in die Richtung stärkere Stabilisierung und etwas härtere Federn gehen und die Standhöhe nicht oder nur sehr wenig reduzieren.
Der Effekt durch den etwas niedrigeren Schwerpunkt ist nicht so groß, dass ich dafür die Nachteile in Kauf nehmen würde.
Sorry wollte nicht zu harsch rüberkommen!
Ich möchte hier aber nochmals betonen, ich bin selbst kein Fan von Tieferlegungsfedern, da sie normalerweise ein bereits mehr oder weniger gutes Fahrwerk verstimmen können!
Ein Kunde des meines Mazda-Händlers hat mir gestattet mit seinem mit H&R Federn ausgestatteten Auto ein paar Meter zu Fahren. Ich war völlig verblüfft, wie harmonisch sich das Auto fuhr.
Also habe ich mich, nicht aus Optik-Gründen und mit dem bereits diskutierten technischen Hintergrund, für die TL-Federn entschieden.
Also "Grundsätzlich" sehe ich die TL-Federn ja wie Du! Aber im Speziellen eben nicht!
Bezüglich der Kinematik/Elastokinematik hast Du mich falsch verstanden. Ich habe von dem Effekt der Kinematikänderungen über einen Langen Radhub gesprochen. Du hast die neue Kinematik bei der Tieferlegung als potentilles Problem genannt. Sind zwei paar Schuhe!
Genauso wie man in Sportfahrwerken wenig Radlastschwankungen möchte, möchte man nur ein geringes Wanklenken.
Dein Punkt war, wenn ich es nicht falsch verstanden habe die anderen Spur- und Sturzgradienten in Normallage. Genaugenommen kann man hier im Vorfeld keine Bewertung vornehmen.
Die Beherschbarkeit insbesonder die von Dir angesprochene Ankündigung des Grenzbereichs gilt für ein Gewindefahrwerk nicht aber im speziellen Falle für den ND, den hier kommen die Zusatzfedern/Anschlagpuffer an der Vorderachse relativ früh in Kontakt, so dass das Fahrverhalten(geht von Neutral über in Untersteuern) im Grenzbereich auch dem weniger geübten Fahrer entgegenkommt. Da gibt es keine großen Überraschungen.
Deinen Punkt Anlenkverhalten hab ich wohl übersehen. Das ist meines Erachtens ein ganz wichtiger Punkt, den erträgt wesentlich zur Lenkpräzision somit zur Vorhersagbarkeit des Fahrverhaltens bei.
Für mich einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
Deine Vorschlag das Wanken mittels härteren Federn und Stabi bei Beibehaltung des Höhenstands zu reduzieren verstehe ich nicht. Denn du wirst die Federwege nicht mehr ausnutzen. Es sei denn du fährst Rally!
Fahre mal einen tiefergelegten ND!
Verstehe Deinen Punkt zur Kinematik. Macht Sinn das zu differenzieren.
Gerade Wanklenken und Fahrzeugbewegungen helfen dem ungeübten Fahrer die Annäherung an den Grenzbereich zu erkennen und stabilisieren das Fahrzeug bei Fahrfehlern durch die (Elasto-) Kinematik. Bei größerer Einfederung ist auch die Spurkorrektur durch die Achse größer, so dass ich z.B. mehr Seitenkraftuntersteuern bekomme, wodurch das Auto stärker stabilisiert wird. Mit dem härteren Setup nehme ich da Reserven heraus. Das Auto wird für den geübten Fahrer präziser und auch schneller, kann den ungeübten Fahrer aber auch auf hohem Niveau überraschen. Im öffentlichen Straßenverkehr und bei hauptsächlicher Nutzung durch meine Frau bin ich da lieber auf der etwas langsameren aber gutmütigeren Seite, zumal ich beim cruisen auch einen gewissen Restkomfort haben möchte.
Alles in allem kann man ja auch mit dem Serien-Bilsteinfahrwerk sehr sportlich fahren.
Unabhängig davon hätte ich persönlich mit der richtigen Tieferlegung mit Sicherheit viel Spaß und glaube Euch ohne weiteres, dass man das Fahrverhalten sehr positiv nachschärfen kann.
Vielleicht denke ich da tatsächlich nochmal darüber nach, wenn meine Frau und ich Zeit hatten uns an den Mixxer und sein Fahrverhalten zu gewöhnen.
Technisch denke ich, dass der Vorteil hauptsächlich im strafferen Setup liegt und deutlich weniger im tieferen Schwerpunkt.
Da ich mit der Serienoptik leben kann, hätte ich gerne die Vorteile des strafferen Setups ohne die Nachteile der Tieferlegung, wie die verringerte Bodenfreiheit und den verminderten Restfederweg (obwohl Du natürlich Recht hast, das man den mit den härteren Federn auch nicht vollumfänglich braucht).
P.S.: Hätte gerne noch umfangreicher geantwortet, aber mehr Tipperei schaffe ich auf dem Handy nicht.