Benzinverbrauch
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Da stellt sich jetzt aber die Frage, ob nicht generelles beachten der "Schaltvorschlagsanzeige" zu einem "versiffen" oder gar "verrecken" des Motors führen würde?
Darf das überhaupt sein?
Amerikanisch betrachtet:
Ich mache dann das, was das Auto mir vorgibt... Schalten und zwar immer sehr früh, wegen dem CO2 undosweiterundsoweiter...Wenn mir die Karre dann "verreckt"...
... kann ich die Verklagen?
(in den Staaten bestimmt)...
Also daraus resultierend dann, die zweite und dritte Frage:Haben die in USA keine oder "höhere" Schaltvorschläge?
Oder passiert am Ende doch gar nicht so viel, wie immer orakelt?
Ich mein, auch VW und Co... "raten" zum tiefen, frühen schalten...Vierte und letzte Frage:
Was soll der Mist, wenn's gar nicht gut ist?
So, und auf der "Runde" heute nachmittag, werde ich versuchen, ihn mal "sauber" zu fahren
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Ich frage mich gerade wo es eine Definition von "artgerechter Bewegung" eines Fahrzeuges gibt. Und auch warum untertouriges fahren schlecht für Lager und Kurbelwelle sein soll? Wen wir Volllastkurven am Prüfstand fahren, geht das bei 1000rpm stationär los. Da mach ich mir wirklich hauptsächlich um Russ und Lambda Sorgen, aber garantiert nicht ob die Welle hält.
Ein Arbeitskollege mit seinem Strichacht sagte mal so schön: er fährt lieber untertourig mit hohem Drehmoment als mit mehr Drehzahl, denn in die Gleichung für den Lagerverschleiß geht das Drehmoment linear, die Drehzahl aber quadratisch ein.
Ich denke, wenn man nicht gerade permanent auf dem Leerlaufregler fährt und ein ausgewogenes Verhältnis verschiedenster Last/Drehzahlkombinationen abfährt, braucht man sich um einseitigen Verschleiß keine Gedanken machen. -
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@Trimmi
Die Schaltvorgabe ist cleverer als hier geunkt wird.
Wenn man bei niedrigen Touren Last auf dem Motor gibt, empfiehlt sie auch klar das Runterschalten. Umgedreht: wenn man klar verständlich über das Gaspedal sagt, dass man beschleunigen möchte, hält sie sich deutlich zurück mit dem frühzeitigen hoch schalten.Ich mein, ich fahre nicht nach Schaltempfehlung ... Aber sie trifft doch häufig auch mein Bauchgefühl beim schalten.
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Ich frage mich gerade wo es eine Definition von "artgerechter Bewegung" eines Fahrzeuges gibt. Und auch warum untertouriges fahren schlecht für Lager und Kurbelwelle sein soll? Wen wir Volllastkurven am Prüfstand fahren, geht das bei 1000rpm stationär los. Da mach ich mir wirklich hauptsächlich um Russ und Lambda Sorgen, aber garantiert nicht ob die Welle hält.
Ein Arbeitskollege mit seinem Strichacht sagte mal so schön: er fährt lieber untertourig mit hohem Drehmoment als mit mehr Drehzahl, denn in die Gleichung für den Lagerverschleiß geht das Drehmoment linear, die Drehzahl aber quadratisch ein.
Ich denke, wenn man nicht gerade permanent auf dem Leerlaufregler fährt und ein ausgewogenes Verhältnis verschiedenster Last/Drehzahlkombinationen abfährt, braucht man sich um einseitigen Verschleiß keine Gedanken machen.Wenn du mit dem Fahrrad fährst. Was geht mehr auf die Kniegelenke. Bei 10 km/h beschleunigen im letzten Gang oder im kleineren Gang fahren? So lange keine Last anliegt, ist untertouriges fahren völlig problemlos. Um aber auf Durchschnittsverbräuche im Drittelmix (!) auf längerer Distanz (z.B. über 5.000 km gemessen) deutlich unter 6 Liter zu kommen, wird man öfter mal nicht runterschalten und bei niedrigen Drehzahlen beschleunigen. Das geht definitiv mehr auf die Kurbelwellenlager. Ab welcher Kilometerleistung sich der höhere Verschleiß auswirkt, kann ich nicht beurteilen, wahrscheinlich spielt das bei einem Spaßmobil mit i.d.R. überschaubaren Laufleistungen so gut wie keine Rolle. BTW .. Meine Meinung ist, dass ein Saugmotor gedreht werden will, da fehlt halt der Druck des Turbos. Es ist natürlich jedem frei gestellt, einen neuen Rekord beim Benzinverbrauch aufzustellen. Ich persönlich denke da beim Fahren nicht dran, das würde den Fahrgenuss doch deutlich mindern. Oft werden hier auch Momentaufnahmen einer Einzelfahrt, wo man sich bewusst angestrengt hat, wenig zu verbrauchen, beschrieben. Das hat null Aussagekraft. Über 67.000 km gemessen liegt mein ND bei 8.4 Litern im Schnitt. Das ist bei meiner Fahrweise wirklich extrem sparsam im Verhältnis zum Fahrspaß.
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Wenn ich hier "untertourig" lese, stellen sich mir die Nackenhaare. Untertourig heisst "unter Leerlaufdrehzahl", und so fährt hier doch keiner, oder? Wir haben einen Hinweis zum Schalten, und dort bekommt wir doch gezeigt, wenn wir zurück- oder hochschalten sollen. Und das ist beim runterschalten recht spät. Ich fahre den 160, und der lässt sich mit sehr niedrigen Drehzahlen fahren. Solange der Motor rund läuft, läuft er nicht "untertourig", und wird auch keinen Schaden nehmen.
Meinen guten, alten Toyota Carina, Gott hab' ihn seelig, habe ich 180.000 Kilometer konsequent mit niedrigen Drehzahlen gefahren, und der Motor hatte nie ein Problem. Wer in dieser Runde hatte denn einen Lagerschaden wegen niedriger Drehzahlen?
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Ich glaube es sind bei einigen hier immer noch die Vorstellung über Motoren wie vor 20, 30 Jahren im Kopf.
Ingo
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Ich glaube es sind bei einigen hier immer noch die Vorstellung über Motoren wie vor 20, 30 Jahren im Kopf.
Ingo
Und ich glaube, dass manche noch nicht realisiert haben, dass sie einen Sauger fahren.
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Also ich merke, dass ich einen Sauger fahre, weil die Gasannahme schon bei niedrigen Drehzahlen gut und spontan ist.