Der 124 mit Brembo bremst scheinbar nur ganz minimal besser. Von daher bleibt die Umrüstung auf die Brembos letztlich immer noch fragwürdig, in Anbetracht des hohen Preises.
Bei einfachen Bremsungen spielt die Bremsanlage keine große Rolle, solange sie es schafft den Reifen zum blockieren zu bringen. Die Bremsweg bestimmenden Faktoren sind der Schlupfregler und der Reifen.
Erst bei mehrmaligen Bremsungen hintereinander kann dann eine größere Bremsanlage ihre Vorteile zeigen.
Die Kolben und Belagsfläche der Brembo ist rund 50% größer als bei der Serienbremse.
Bei gleich großer Scheibe bedeutet das eben auch 50% mehr Power.
Das ganze bringt in der Praxis halt nur wenig. Da, wie Sven schon schrieb - sobald das ABS angesprochen wird, die Bremsleistung nur noch vom übertragbaren Reibwert (REIFEN) bestimmt wird.
Selbst die Serienbremse ist also stark genug um das ABS sofort in seinen Regelbereich zu bringen.
Interessant wird es dann erst, wenn andere Reifen und "Dauerbelastung" dazu kommen.
Die Bremse selbst ist passend dimensioniert.
Für Dauerbelastung oder ein verbessertes Bremsgefühl bieten sich die hier bereits besprochenen Bremsenmods an.
Stahlflex + Bremsflüssigkeit + Kühlung sind dabei meist der 1. Schritt und macht MAZDA am Cup Renner ja nicht anders.
-> Siehe Kühlschlauch 
ich glaube die haben so ein standardisiertes Testverfahren. Ansonsten ist schon klar, Trackbetrieb und die damit einhergehende thermische Belastungsgrenze ist komplett etwas anderes. Wobei in dem Fred hier, geht es, glaube ich eher um eine schwächelnde Bremse und das "üblich normal" gefahren auf öffentlichen Strassen, nach einigen schnellen Kurven. Ich kenne zwar jetzt auch nicht alle Parameter in diesem Fall, aber mein ND hat in keinster Weise solch ein beschriebenes Bremsverhalten und ich bin damit schon einige Pässe flott rauf und runter gefahren. Für das was der Wagen gedacht wurde, ist die Bremse meiner Meinung nach völlig ok, sofern der technische Zustand davon natürlich auch in Ordung ist.
Für Trackdays ist der Wagen ab Werk so wohl nicht uneingeschränkt tauglich. Aber da gibt es ja umfangreiches Tuning Zubehör, sozusagen, jeder wie er mag.
Sehe ich auch so, zumindest für den G160. Der G131 hat die kleinere Bremse und bekommt entsprechend früher Probleme.
Rein technisch gesehen sollte ein Umbau am 1,5er auf die Bremse vom 2,0er gut möglich sein, so zu mindest, wenn man auf den Japanischen Markt schaut. Dort wird eigentlich nur der 1,5er angeboten... Sondermodelle (RS und NR-A) haben hier z.T. die 280er Anlage anstatt der 258/255er.
siehe roadster.blog
Könnte aber gut sein, dass der Hauptbremszylinder bzw. entsprechend der Bremskraftverstärker mit gewechselt werden muss.
Gebe dir Recht, das ist eine wichtige Ergänzung... im Idealfall alle von einander abhängigen Funktionsglieder des hydraulischen Systems betreffend, um keine bösen Überraschungen bei der Balance und Kraftübersetzung zu erleben. Solche Sachen am Besten vorab immer mit dem Tüv abstimmen.
So, zur Ergänzung für alle Interessierten. Was lange währt, wird endlich gut.
Also: die Bremse ist jetzt eingetragen, sowohl mit den Original 17 Zoll Felgen, als auch mit meinen ATS StreetRallye 7x17 ET45. Was jedoch außerordentlich ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass die Bremse mitnichten einfach so unter die originalen Felgen passt. Das ist objektiv falsch und ich frage mich was eine solche Information von Seiten des Bremsenherstellers soll. Es wurden jetzt 18 mm Distanzen von H&R verbaut. Diese Distanzen haben eigene Bolzen und auf diese werden dann die Räder montiert. Damit funktionirt das Ganze.
Interessant ist dabei noch folgendes: das Fahrzeug wird durchaus ein kleines bisschen hüftlahmer, jedoch verbessert sich überraschenderweise der Geradeauslauf enorm. Ich fand den eigentlich noch nie schlecht, vor allem für ein Fahrzeug mit so kurzem Radstand. Mit diesen Distanzen jedoch kann ich jetzt bei Höchstgeschwindigkeit einfach die Hände vom Lenkrad nehmen und der Wagen zieht stur seine Bahn. Erstaunlich. Ansonsten hat das Fahrzeug jetzt bereits 43.000 km auf dem Tacho und ich bin mit den Bremsen nach wie vor sehr zufrieden.
In diesem Sinne,
Johannes
Alles anzeigenHallo Tobo,
angeblich passt die Bremse mit den originalen 17 Zoll Felgen. Wenn ich die Sommerräder montieren lasse wird man sehen ob es stimmt....
1. Die Vmaxx gibt es um 1.110 €, je nach Bezugsquelle. Zymexx liegt da eher am oberen Ende, soll aber Forumsrabatt geben!? Wo hast du deine bezogen?
2. Wie teuer war der Einbau? Oder DIY?
Also: ich habe das ganze zum Festpreis bei einem guten Bekannten machen lassen. Der hat eine Werkstatt mit dem wenig vertrauenserweckenden Namen Underground Racing , macht aber gute Arbeit. Bremse mit Einbau und Tüv kostete 1500 €. Leider gab es danach das Problem, dass die Felgen nicht passten. Dann kamen für die Distanzen noch mal 200 € dazu. Probleme gab es noch mit den Haltern für die Stahlflexschläuche. Die passten irgendwie nicht und mussten angepasst werden.
3. TÜV ohne Probleme?
Leider nein. Die Bremse hat ein Gutachten, welches aber auf die originalen Felgen bezogen ist. Bei mir mussten ja noch Distanzen verbaut werden und es sind andere Felgen. Der Prüfer ist o. k. aber sehr genau. Ergebnis war: alles soweit o. k., aber die Radmuttern ließen sich nur fünfmal drehen und nicht wie von H & R gefordert 6,5 mal. Man versicherte mir, dass das eigentlich kein Problem ist, aber Vorschrift ist Vorschrift. Dem entsprechend wird der Wagen jetzt nach dem Wechsel auf die Sommerräder noch mal vorgestellt und dann wird das Ganze eingetragen
4. Gibt es ein Statement deines fMH zum Thema Gewährleistung o. ä.?
Nein, habe ich nicht erfragt. Wenn sie bei Mazda so pissig sind wie beispielsweise bei Porsche, dann ist theoretisch die Garantie hin. Da gehe ich jetzt aber mal nicht von aus.
5. Das Wichtigste: Die verbesserte Bremsleistung und Standhaftigkeit in Worte zu beschreiben ist sicher schwer ...
Das ist richtig.
Erst war ich recht zufrieden, fand aber, dass der Druckpunkt relativ spät kam. Die Bremse bremste gut aber zum Teil leicht unharmonisch. Nach 300 weiteren Kilometern war die hintere Bremse dann auch komplett verschlissen. Nachdem sie neue Scheiben und Beläge bekam, hat sich das ganze Problem erledigt. Sehr angenehmer Druckpunkt, sehr gute Dosierbarkeit und lineare Bremskraftentfaltung. Die Bremse bremst ausgezeichnet. Ich bin sehr zufrieden. Ich habe gerade heute Abend noch eine längere Strecke zurücklegen müssen und habe ein paar mal spaßeshalber aus über 200 km/h scharf auf 120 runter gebremst (also so, dass dieser komische Notblinker angeht). Klappt bestens
danke für die Info @hhjw1 
Dann bin ich mal gespannt mit der Eintragung bei meiner Kombination. Die BBS haben verglichen zur originalen Felge ca. 15 mm (knappe 20mm gegenüber knappen 5mm) mehr Freiraum zwischen Felgenspeichen und Bremssätteln. Es wäre natürlich toll auf die Platten zu verzichten, bringen die 330er Scheiben allein doch ordentlich Gewicht mit und deckt sich mit deinen Empfindungen bzgl. etwas trägerem Verhalten.
Explizit auf die Serienfelge (Felfentyp) war denke ich nicht im Gutachten vermerkt, eher die Seriendimensionen 7x17 et45.
Welche Punkte waren bei deinem Prüfer absolut notwendig für die Eintragung? Eigentlich nur der Bremse allein betreffend...
- Abstand relativ zueinander bewegenden Teilen min 3mm oder 5mm?
- In Verbindung mit Platten die Mindesteinschraublänge der Mutter ( Anzahl Umdrehungen?
- Musste das Bremsen-Schutzblech bearbeitet werden?
- Musstest du damit auf den Bremsenprüfstand?
Fragen über Fragen. 
Viel Spaß wünsche ich dir mit der Kombi... Apropos... Hast du Bilder, von dem schön ausgefüllten Rad mit der Anlage? 
Habt ihr bei dem geringen Freigang zw. Felge und Sattel auch an die 4 mm Höhe für mögliche Auswuchtgewichte gedacht? Spätestens beim nächsten Reifenwechsel könnte es sonst "lustig" werden ....
