Wie in den ganzen Beiträgen zu lesen war: mitunter JA
Berichte mal, was du in Erfahrung bringst.
Wie in den ganzen Beiträgen zu lesen war: mitunter JA
Berichte mal, was du in Erfahrung bringst.
Okay, mache ich
VG
Volker
Ändert sich die Fahrzeughöhe denn durch die Konis ?
Wenn wir das so genau wüssten. Voraussichtlich 10-15 mm tiefer. Das Fahrverhalten wird sich gegenüber dem Serienzustand aber erheblich verbessern. Du fährst ja 'ne ziemlich dicke Rad-/Reifenkombination.
Die Sache mit der Zulassung für den RF würde ich ganz entspannt sehen.
Grüße
Matthias
Die Sache mit der Zulassung für den RF würde ich ganz entspannt sehen.
Da mache ich mir gar keinen Kopp drüber Sind Dämpfer nicht grundsätzlich eintragungsfrei ?
VG
Volker
Ja - Dämpfer allein sind eintragungsfrei.
Moin Ulli,
Es stimmt zwar, das die Einrohdämpfer einen deutlich höheren Gasdruck haben. Nur wirkt sich der Bauart bedingt nicht so wie bei den Zweirohdämpfern auf die Kolbenstange aus. Einrohrdämpfer haben die Ölventile im Arbeitskolben der Kolbenstange verbaut. Von daher strömt das Öl beim Eindrücken der Kolbenstange in den Raum über dem Kolbenboden und beim Ausfahren nach unten. Das Öl wird beim Einrohrdämpfer praktisch durch den Druck bzw. Zug der Kolbenstange hin und her gepumpt. Der Gasraum unten im Dämpfer, durch einen Trennkolben vom Ölraum getrennt, baut nur den Druck im gesamten System auf und federt die Kolbenstange etwas ab.
Beim Zweirohrdämpfer wird das Gas im Gasraum durch Eindrücken der Kolbestange komprimiert, je weiter die Kolbenstange einfährt, je mehr wird der verbliebene Gasraum komprimiert.
Deine Aussage zum Einrohrdämpfer ist - nachdem ich eine Nacht lang darüber nachgedacht habe - nicht ganz richtig. Bei beiden Bauarten dient die Gasfüllung jeweils zum Ausgleich des Volumens der einfahrenden Kolbenstange. Ohne diese Ausgleichsmöglichkeit könnte der Kolben weder Ein- noch Ausfahren. Theoretisch müsste also ein Einrohrdämpfer mit 20-30 bar Gasdruck den Kolben vehementer rausdrücken als ein Zweirohrdämpfer mit 4-8 bar Gasdruck. Aber das hängt dann natürlich auch entscheidend von den Ventilen/Bohrungen der Zugstufe ab. Bei einem voll zugedrehten Koni wird die Kolbenstange z.B. wesentlich langsamer ausfahren wie wenn er ganz offen ist.
Wenn die Konis irgendwann mal da sind, kann ich das testen.
Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
ja, die Kolbenstange kommt auch bei den Bilstein raus, obwohl der Gasdruck nicht direkt auf den Arbeitkolben der Kolbenstange wirkt. Wäre das so, würde der hohe Gasdruck bei 25 - 30Bar die Kolbenstange wie einen Schlagbolzen herausschießen. Physik ist halt streng logisch. Die Gaskammer unten im Dämpfer dient nur der Abfederung und damit die Ölsäule über dem Arbeitskolben bei plötzlichem Druck auf die Kolbenstange nicht abreißt.
In meinem Umbau Thread habe ich dazu geschrieben:
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Federn und Dämpfer vermessen.
Der Gasdruck der Serien Stoßdämpfer bzw. BS Dämpfer ist in etwa gleich
zur Serie. Bisher wurde ja behauptet, die Bilsteindämpfer hätten
wesentlich mehr Druck als Serie. Das stimmt nicht.
Serie = 21kg
Bilstein = 18kg
gemessen beim ganz langsamen Ausgleiten der Kolbenstange.
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Wie sie es gemacht haben, das die Kolbenstange heraus fährt, weiß ich nicht. Denkbar wäre ein kleines Röhrchen in den Gleitlagern, wo der Druck auf eine wenige mm² große Fläche des Arbeitskolbens wirkt und die Kolbenstange deshalb aus fährt. Oder ganz einfach eine Federkraft. Aber das ist Spekulation.
Und Du hast natürlich recht, bei den gelben Konis ist dieser Druck zum Ausfahren der Kolbenstange noch wesentlich geringer, wodurch das Fahrzeug ja auch etwas abgesenkt wird.
Gruß Ulli
ja, die Kolbenstange kommt auch bei den Bilstein raus, obwohl der Gasdruck nicht direkt auf den Arbeitkolben der Kolbenstange wirkt. Wäre das so, würde der hohe Gasdruck bei 25 - 30Bar die Kolbenstange wie einen Schlagbolzen herausschießen. Physik ist halt streng logisch. Die Gaskammer unten im Dämpfer dient nur der Abfederung und damit die Ölsäule über dem Arbeitskolben bei plötzlichem Druck auf die Kolbenstange nicht abreißt.
Hallo Ulli,
die Gaskammer dient dazu, dass das durch die Kolbenstange beim Einfahren verdrängte Ölvolumen kompensiert werden kann. Dadurch erhöht sich der Druck im Gasvolumen und bewirkt auf der anderen Seite auch wieder eine Kraft, die den Kolben ausschiebt. Die Kraft wirkt dabei nicht voll auf den Arbeitskolben, sondern entspricht dem Volumen, dass durch die Kolbenstange verdrängt wird. Das ist vom Wirkprinzip sehr ähnlich wie im Zwei-Rohrdämpfer.
Die Dämpferventile sind dabei nicht hermetisch, sondern ermöglichen immer einen Ölfluss über den sich der Kolben bewegen kann und ausgeschoben wird.
Die Ventile drosseln auf der einen Seite über vorhandene enge Querschnitte in den Öffnungen und auf der anderen Seite über das dynamische Verhalten der Ventilscheiben, die sich unter Druck öffnen.
Hallo Sven,
ja stimmt, das Volumen der einfahrenden Kolbenstange kommt ja dazu. Gut, dann ist das auch geklärt.
Eigentlich hat es Matthias schon gesagt, hatte ich da aber nicht aufgenommen.
Gruß Ulli
Tunero hat keine Konis mehr im Programm
VG
Volker