jedes Jahr selbe Frage... :) Mazda MX5 ND Sommerreifen 2022 2023 2024 ff.

  • Ja ist möglich, wenn ein Reifen abweichende Eigenschaften hat. (Umstellung in der Produktion, etc.) Es kann natürlich aber auch bei gleicher DOT ein faules Ei dabei sein.
    Ob das gravierende Verhalten eines der Reifen (3 verschiedene DOTs) meines ersten Satzes MPS4 aber nachweislich von der DOT kam, kann glaube ich keiner Beweisen. Aber es ist theoretisch möglich.

    Link zum Thema bitte.

  • Was für einen Link? Die Pellen hatte ich selber auf meinem MX-5. 4 Reifen, 3 verschiedene DOTs. Einer der Reifen hatte vermutlich eine abweichende Konizität oder ein anderes Verhalten unter Be- und Entlasung der Karkasse.

    I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered.(George Best)

  • Ist wie bei Bodenfliesen oder Pflastersteinen. Soll man wenn möglich aus einer Charge nehmen, es könnte Farbunterschiede geben. Muss aber nicht.
    Da viele ja nicht immer 4 Reifen erneuern, sondern achsweise, würde ich mal behaupten, da merkt man es eh nicht.
    Auf einer Achse....könnte ich mir schon vorstellen, wenn Chargen mal weit bezüglich der Spec weit auseinander liegen. Ist aber bestimmt nicht der Regelfall.

  • Link zum Thema bitte.

    Bitteschön - Michelin Pilot Sport 4


    @OliveRR, ja ich behaupte das nicht nur, sondern ich kann das auch beruflich belegen. In der Reifenabstimmung sind wir immer unterschiedliche Spezifikationen desselben Reifens gefahren, um zu evaluieren, in welcher Version er am besten zum jeweiligen Fahrzeug passt. Falls nicht wurden diese Specs. dann noch modifiziert, bis der Reifen im Ziel war.
    Da mehrere OEMs so arbeiten, führt das am Ende dazu, dass von einem äußerlich identischen Reifen, den man aber in der Regel an der DOT unterscheiden kann, mehrere Versionen im Markt sind, die sich z.T. sehr unterschiedlich fahren.


    Mit DOT sind dabei primär die ersten vier Ziffern gemeint, die Herstellort und Spec. beschreiben.
    Um das Datum geht es nicht unbedingt, aber auch das kann eine Rolle spielen. Ohne Namen zu nennen gibt es Hersteller mit einer sehr guten Prozessqualität, die einen Reifen lange Zeit mit konstanten Eigenschaften fertigen können, aber es gibt auch Ausreißer bei denen sich derselbe Reifen aus einer anderen Charge anders fährt.
    Wir haben im Rahmen von Qualitätskontrollen immer mal wieder Reifen nach 1-2 Jahren aus dem Feld geholt, um zu prüfen, ob diese noch die gewünschten Eigenschaften haben und haben auch dabei negative Befunde gehabt.


    Wieder ohne Namen zu nennen, beruht bei mir eine gewisse Vorliebe für bestimmte Marken und Reifen und eine gewisse Skepsis ggü. anderen Marken und Reifen, genau aus diesen Erfahrungen, die ich beruflich gesammelt habe.


    Fazit - man tut sehr gut daran, darauf zu achten, dass die DOT aller vier Reifen identisch ist, oder dass die DOTs zeitlich zumindest dicht beisammen liegen.

  • @OliveRR, ja ich behaupte das nicht nur, sondern ich kann das auch beruflich belegen. In der Reifenabstimmung sind wir immer unterschiedliche Spezifikationen desselben Reifens gefahren, um zu evaluieren, in welcher Version er am besten zum jeweiligen Fahrzeug passt. Falls nicht wurden diese Specs. dann noch modifiziert, bis der Reifen im Ziel war.
    Da mehrere OEMs so arbeiten, führt das am Ende dazu, dass von einem äußerlich identischen Reifen, den man aber in der Regel an der DOT unterscheiden kann, mehrere Versionen im Markt sind, die sich z.T. sehr unterschiedlich fahren.

    Interessant! Wie muss man sich das vorstellen? Kommen hier auch Messtechniken und standardisierte Abläufe zum Einsatz? Wie wird entschieden, was noch zum Fahrzeug passt und was schon nicht mehr?


    Kann ich beim Reifen-Fachmann reklamieren, wenn ich unterschiedliche DOTs habe?


    Fahren sich Reifen "sehr unterschiedlich", dann dürfte das sicherheitsrelevant sein. Wäre das dann überhaupt zulässig und wo zieht man die Grenze?

  • Interessant! Wie muss man sich das vorstellen? Kommen hier auch Messtechniken und standardisierte Abläufe zum Einsatz? Wie wird entschieden, was noch zum Fahrzeug passt und was schon nicht mehr?

    Ja, das wird natürlich so weit wie möglich objektiviert. Das reicht über standardisierte Fahrmanöver, Prüfstrecken/Testgelände, Abgleich der Subjektivbeurteiler bis zur messtechnischen Analyse (Telemetrie, Rundenzeit, Bremsweg, usw.).
    Es sind dann in der Regel Mindestkriterien im objektiven und subjektiven Bereich definiert und zusätzlich kommt noch die Abstimmphilosophie zum Tragen, also wie möchte das Unternehmen, dass das Auto fährt, also die eigene Handschrift.

    Interessant!
    Kann ich beim Reifen-Fachmann reklamieren, wenn ich unterschiedliche DOTs habe?

    Das wird schwierig. Rechtlich ist das zulässig und viele Händler kennen diese Problematik gar nicht, bzw. werden das dem Kunden ggü. nicht einräumen.
    Entweder man kann das über Kulanz regeln, oder hat, wie hier im Forum bereits geschehen, eine handfeste Beanstandung, dass es Probleme im Auto gibt. Dann muss der Händler natürlich reagieren.

    Interessant!
    Fahren sich Reifen "sehr unterschiedlich", dann dürfte das sicherheitsrelevant sein. Wäre das dann überhaupt zulässig und wo zieht man die Grenze?

    Die Grenze der Sicherheitsrelevanz ist sehr weit oben und wird dabei in der Regel nicht überschritten. Wir reden da eher über unschönes Fahrverhalten, wie eine schlechte, oder eckige Lenkansprache, einen zu schmalen, oder schmierigen Grenzbereich oder eine etwas stärkere Tendenz ins Über- oder Untersteuern.
    Den meisten Kunden wird das nicht einmal auffallen, aber mitunter kann das deutlich fühlbar sein und auch nerven.

  • Zum Thema Fachhändler:
    Drei hab ich angerufen um den Ps4 idealerweise mit der gleichen Dot (wichtiger mit der gleichen/ passenden Kennung) zu bekommen.
    Haben alle abgewunken. Einer hat überhaupt nicht verstanden was ich von ihm wollte.

  • Zum Thema Fachhändler:
    Drei hab ich angerufen um den Ps4 idealerweise mit der gleichen Dot (wichtiger mit der gleichen/ passenden Kennung) zu bekommen.
    Haben alle abgewunken. Einer hat überhaupt nicht verstanden was ich von ihm wollte.


    Ja, das wird natürlich so weit wie möglich objektiviert. Das reicht über standardisierte Fahrmanöver, Prüfstrecken/Testgelände, Abgleich der Subjektivbeurteiler bis zur messtechnischen Analyse (Telemetrie, Rundenzeit, Bremsweg, usw.).Es sind dann in der Regel Mindestkriterien im objektiven und subjektiven Bereich definiert und zusätzlich kommt noch die Abstimmphilosophie zum Tragen, also wie möchte das Unternehmen, dass das Auto fährt, also die eigene Handschrift.

    Das wird schwierig. Rechtlich ist das zulässig und viele Händler kennen diese Problematik gar nicht, bzw. werden das dem Kunden ggü. nicht einräumen.Entweder man kann das über Kulanz regeln, oder hat, wie hier im Forum bereits geschehen, eine handfeste Beanstandung, dass es Probleme im Auto gibt. Dann muss der Händler natürlich reagieren.

    Die Grenze der Sicherheitsrelevanz ist sehr weit oben und wird dabei in der Regel nicht überschritten. Wir reden da eher über unschönes Fahrverhalten, wie eine schlechte, oder eckige Lenkansprache, einen zu schmalen, oder schmierigen Grenzbereich oder eine etwas stärkere Tendenz ins Über- oder Untersteuern.Den meisten Kunden wird das nicht einmal auffallen, aber mitunter kann das deutlich fühlbar sein und auch nerven.


    Darauf wollte ich hinaus!


    Wäre das wirklich relevant für Otto-Normalverbraucher im öffentlichen Straßenverkehr, dann wäre das auch anders geregelt, ganz besonders in Deutschland.


    Dass Menschen wie Sven hier unter kontrollierten Bedingungen Unterschiede erkennen können, will ich gar nicht total bezweifeln. Für Otto-Normal-MX-5-Fahrer spielt das aber alles keine Rolle.