nach Aussage der prüfungsbeflissenen Polizeibeamten ausreichend Profil.
Gut, dass Dir anscheinend abgesehen von einem Schrecken physisch nichts zugestoßen ist.
Kennst Du die Profiltiefen vorn und hinten?
nach Aussage der prüfungsbeflissenen Polizeibeamten ausreichend Profil.
Gut, dass Dir anscheinend abgesehen von einem Schrecken physisch nichts zugestoßen ist.
Kennst Du die Profiltiefen vorn und hinten?
Offenbar wurde der Einschlag trotz der relativ hohen Geschwindigkeit dadurch etwas relativiert, daß ich nicht mit einem starren, unnachgiebigen Hindernis kollidierte, sondern mich wegen der flachen Frontkante unter der Leitplanke durchbohrte und entsprechend etwa 50 cm Verzögerungsweg geboten wurden.
Die genaue Profiltiefe habe ich bei den Polizisten, die sie ausgemessen haben, nicht nachgefragt.
Obwohl die Airbags nicht ausgelöst haben, hat es mich doch sehr hart in den Gurt gespannt und ich war von dem Erlebnis doch noch ziemlich beeindruckt.
VlG
Iñigo
Die genaue Profiltiefe habe ich bei den Polizisten, die sie ausgemessen haben, nicht nachgefragt.
Vielleicht magst Du die Profiltiefen vorn und hinten in Erfahrung bringen. Neben der bei Nässe unverlässlichen Leistung des Serien-Bridgestone sind die Profiltiefen eine naheliegende Ursache auf Seite des Materials für den geschilderten Vorfall.
Das schätze ich grundsätzlich auch so ein, da die Reifen ja schon einige km drauf hatten.
Gleichwohl sollte man ja auch nicht unbedingt genötigt sein, sehr frühzeitig Reifen wegen Nässeuntauglichkeit wechseln zu müssen, obwohl sie zumindest im Trockenen noch sehr akzeptabel ihren Dienst tun.
Wenn ich die Polizeiakte bekomme, kriege ich vielleicht noch die genauen Profiltiefedaten, bzw. auch aus dem Gutachten des Sachverständigen.
Ich werde nachberichten.
Außerdem pflügt unser leichter Heckantriebler natürlich nicht genauso durch stehendes Wasser wie ein 2,5-Tonnen-SUV.
Das schätze ich grundsätzlich auch so ein, da die Reifen ja schon einige km drauf hatten.
Gleichwohl sollte man ja auch nicht unbedingt genötigt sein, sehr frühzeitig Reifen wegen Nässeuntauglichkeit wechseln zu müssen, obwohl sie zumindest im Trockenen noch sehr akzeptabel ihren Dienst tun.
Ich denke BJ323F bezieht sich insbesondere darauf, ob die Profiltiefe hinten deutlich geringer, als vorne war. So etwas kann man ggf. durch umstecken vermeiden, auch wenn die Reifen schon ein paar km drauf hatten und die Reifen noch etwas länger nutzen.
Du hattest ja vermutlich/anscheinend weniger das hier oft beschriebene Nassgripp-Problem, sondern vermutlich Aquqaplaning. Das kann Dir wiederum mit jedem Reifen passieren, wenn er zu wenig Profiltiefe hat und ist kein spezifisches S001 Problem.
Außerdem pflügt unser leichter Heckantriebler natürlich nicht genauso durch stehendes Wasser wie ein 2,5-Tonnen-SUV.
Das macht hydrodynamisch gar keinen so großen Unterschied, zumal schwere Autos auch breitere Reifen fahren, die dann umso mehr Probleme mit der Wasserabführung haben.
Was mich ein wenig wundert ist, warum dir plötzlich das Heck kommt - war das eine Kurve? Oder bist du schlagartig ohne ausklappen vom Gas und hattest ein Schleppmomemt auf der Hinterachse? Normalerweise sollte der MX5 ausgekuppelt ohne Probleme und ausbrechendes Heck über den Bereich drüber segeln oder?
Aquaplaning hat immer so etwas unberechenbares. Wenn das Auto auch nur ein wenig Lenkwinkel hatte, oder genau wie Du schreibst etwas Traktion, oder Schleppmoment dazu kommt, dann muss man genau wissen, wo die Räder stehen, damit es keinen Drehimpuls gibt, wenn die Haftung wieder da ist.
Meist ist es auch genau das, was einen verreißt, dass wiederkommen des Grip und nicht das Aquaplaning selber.
Falls es kein Aquaplaning war, dann wird es aber ein irgendwie geartetes Störmoment an der Hinterachse durch einen Lastwechsel gewesen sein.
Ja, es war ganz klar Aquaplaning und es geht ja dort auch relativ gerade den Berg hinauf, sodass natürlich selbst wenn man in der Kolonne mitschwimmt, immer auch Traktion da ist.
Ganz genau kann ich es auch nicht mehr rekonstruieren, da es eine Sekunden-Sache war, obwohl die Sekunden dann ziemlich lange werden.
Als das Heck links hinten auf dem Grünstreifen war, habe ich gegen gelenkt, um wieder voll auf die Fahrbahn zukommen, bin dort aber quer durch die 3 Fahrzeugkolonnen auf den Fahrspuren durchgeschleudert und dann frontal rechtwinklig auf die rechte Leitplanke zu. Meine Lenkbewegungen erzeugten keinerlei Resonanz mehr.
Für mich war halt verwunderlich, dass alle Fahrzeuge, es war ja relativ dichter Verkehr in gleicher Weise in den Platzregen hineingefahren sind, aber nur mir dieses Malheur passiert ist. Deswegen argwöhne ich, dass auch die Reifen etwas Mitschuld haben könnten.
Der Fahrer des Abschleppwagens und später auch der Taxifahrer, welcher mich nach Hause brachte, schilderten aber, dass dies an dieser Stelle häufig vorkommt, wenn sich Regenwolken vor dem Kindinger Berg stauen und dann plötzlich das ganze Wasser aus ihnen herausbricht. Denn es kommt ja auch von oben das ganze schon oben abgeregnete Wasser einem auf der Fahrbahn entgegen.
Deswegen ist bei Nässe an dieser Stelle auch auf 100 km/h begrenzt, was aber bei meinem Unfall eine zu hohe Geschwindigkeit gewesen wäre, angesichts der Wassermassen, jedenfalls für einen MX 5 ND mit Bridgestone S001.
Reifen als Ursache schon, aber nicht wegen S001, sondern rein aufgrund der Profiltiefe. Der S001 kann Aquaplaning sogar recht ordentlich, wenn er noch genug Profil hat.
Der Unterschied mag natürlich daran gelegen haben, dass Du Hinterradantrieb hattest. Die Fronttriebler und Allradler schlupfen kurz und sind dann durch, während der Wagen mit Hinterradantrieb quer kommt. Das sind die Nachteile dieses Antriebs.
Um das noch zu retten, müssen die Lenkbefehle dann sehr schnell und sehr präzise kommen und dafür braucht man viel Übung.
Mit dem hier oft beschriebenen schlechten Nassgrip des S001 hat das dann nur am Rande zu tun.