Die hier sollte die richtige sein:
https://www.kwsuspensions.de/p…/Rennsportfedern/60110070
Du brauchst dann auf jeden Fall eine §21 Einzelabnahme und einen Prüfer mit Sachverstand, der das auch macht.
Das Gutachten wird dadurch ungültig.
Die hier sollte die richtige sein:
https://www.kwsuspensions.de/p…/Rennsportfedern/60110070
Du brauchst dann auf jeden Fall eine §21 Einzelabnahme und einen Prüfer mit Sachverstand, der das auch macht.
Das Gutachten wird dadurch ungültig.
Merci vielmals. Ob der Prüfer hier eine Abweichung zur normalen STX-Feder merkt ?
Sorry meine Unwissenheit, diese ist nun „härter“ als die normale STX-Feder, um mit der hinteren nun gleichzusetzen?
Die Polizei und Versicherung wird das ggf. prüfen, wenn es einen Unfall gibt. Der TÜV wird es wahrscheinlich nicht unbedingt merken, könnte aber auch darauf schauen.
Das musst Du für Dich entscheiden.
Prinzipiell brauche ich bei einem Auto, das vorne genauso viel wiegt, wie hinten (50:50), vorne und hinten die gleiche Federsteifigkeit, damit es ausbalanciert ist.
In der Praxis greifen die Federn nicht an denselben Stellen an und haben einen unterschiedlichen Hebelarm (das nennt sich Übersetzung).
Um das auszugleichen, muss die vordere Feder beim MX-5 ND härter sein.
Hi,
Magst mir was zu den 60er Federn erzählen? Dachte hinten wäre die Federrate des STX suboptimal?
Da war Sven schneller und seine Aussage ist um Galaxien besser als mein Laiengeschwätz. Ich hätte dir höchstens den gleichen Link wie er geschickt. Exakt diese 60er Feder habe ich vorne einsetzen lassen.
Danke Jungs, einleuchtende Erklärung
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Die Kommunikation war zwar etwas anstrengend… schlussendlich hat mir KW Automotive aber versichert, dass „der STX-Dämpfer gemäss seiner Auslegung auch mit einer 70-200 Feder harmoniert bei einer mittleren Abstandsmaß-Einstellung.“
Genauso verschwurbelt klang die Antwortmail auf meine Anfrage… werde das jetzt mal antesten und demnächst berichten
So, heute war es dann soweit… gemeinsam mit Bartimaus habe ich mich an den Umbau meines ST-X gemacht!
Geplant waren der Umbau der vorderen Federbeine auf die 70-200 Feder, eine neue Höheneinstellung rundum mit dem Schwerpunkt auf gleiche Gewindelängen und eine neuerliches Entspannen aller Buchsen.
War ein schöner Tag, wir hatten Spaß und wurden auch nicht vor technische Probleme gestellt beim Ein-/Ausbau. Hätte also ein gelungenes Projekt werden können… wurde es aber dann doch nicht so Einen großen Erkenntnisgewinn hatten wir trotzdem… und ich bin auf jeden Fall auf dem richtigen Weg mit der Aktion
Aber der Reihe nach:
Die vorderen Federbeine waren fix entnommen und auf die 70-200 Feder umgebaut. Der Federteller war auf 285mm eingestellt. Was uns direkt auf auffiel war die fast vollständig komprimierte Hilfsfeder, das war vorher anders gewesen. Die Hauptfeder war dabei aber noch entspannt…
Fix eingebaut und erstmal nur wieder die oberen Querlenker und die untere Federbeinbuchse angezogen. Dann ablassen und mal grob einschätzen, ob es mit der Höhe in die richtige Richtung geht.
Was soll ich sagen… das Setup sah dann nicht mehr nach Aplentour aus, sondern eher nach Rallye Monte-Carlo Vorne war mein kleiner über 3cm höher gekommen… also über Serienniveau
Oh shit, Frau Schmidt… damit hatte ich sowas von nicht gerechnet. Erwartet war lediglich ein Plus von unter 1cm aufgrund der neuen und härteren Feder. Also eher im Bereich dessen, was eine ganz neue von einer gut gebrauchten Feder ausmacht… Federrate hin oder her. Wie falsch ichmit der Annahme doch lag…
Also erstmal Full-Stop und beraten, wie bzw. ob ich mit meiner Aktion jetzt weiter machen sollte. Es war zu dem Zeitpunkt schon irgendwie klar, dass das so alles nicht funktionieren wird wie gedacht. Trotzdem war da ja immer noch der ursprüngliche Plan… erstmal mit einer 70/40 Abstimmung zu fahren. Und gucken, ob mein „Problem“ damit beseitigt werden kann. Die Höhe meines Fahrwerks war jetzt eher zweitrangig. Fragestellung daher:
Können wir vorne soweit runter wie im zulassungstechnischen Rahmen möglich ist und hinten gleichzeitig so hoch… mit dem Ziel erstmal eine einheitliche Standhöhe zu erzielen. Wenn auch insgesamt hoch, also knapp unterhalb Serie.
Also haben wir vorne wieder runter gedreht auf das Mindestmaß von 270mm und hinten hoch auf das Maximalmaß von 295mm. Hinten kamen wir damit aber nicht hoch genug bzw. vorne einfach nicht tief genug… Einmal durchwippen war vorne fast nicht möglich mit der neuen harten Feder, also haben wir die Schrauben erstmal wieder festgezogen und sind mal langsam um den Block gefahren. Danach war der optische Eindruck weitgehend gleich… also überhaupt nicht befriedigend.
Bevor jetzt aber wieder voll Kommando zurück angesagt war, also kompletter Rückbau, habe ich mich dazu entschieden hier erstmal Schluß zu machen und inne zu halten
Scherz beiseite, es ergeben sich damit halt neue/weitere Fragen nach dem Vorgehen und das muss ich jetzt erstmal klären. Zum einen wäre da der Einbau einer 70-170 Feder, um erstmal runter zu kommen um die grob 3cm. Ein anderer Ansatz wäre das weitere Runterdrehen des Federtellers über den im Gutachten erfassten Bereich, also Richtung 250mm. Das Gewinde ließe da noch einiges darüber hinaus zu…
Aktuell nach einer längeren Fahrt bin ich vorne bei guten 360mm Standhöhe, hinten ca. 345mm, Tank zu ca. 60% gefüllt und ca +25kg im Kofferraum.
Sieht jetzt so aus:
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Vorne bin ich nun natürlich sturzmäßig schon knapp im positiven Bereich… was eine aussagekräftige Probefahrt im Grunde nicht möglich macht. Mir war in dem Moment aber erstmal wichtiger, dass ich die Symmetrie L/R nicht aufgebe, weil ich weitere Buchsen enspanne…
Trotzdem habe ich später eine 30km-Runde gedreht um überhaupt ein Gefühl zu bekommen, wo es balance-technisch hingeht mit der härteren Feder. Ich bin ziemlich positiv gestimmt vom ersten Eindruck. Ich spüre, dass mein ND gut steht. In Kreisverkehren fühlt es sich schon jetzt besser an, ich habe erstmals ein leichtes Gefühl das Vorder- und Hinterachse den gleichen Druck auf die Straße kriegen. Es also in die richtige Richtung geht.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ich jetzt weiter verfahre
Ergeben sich durch die unterschiedlich weit eingedrehten Federteller ein grundsätzlicher fahrdynamischer Nachteil? Wäre das weitere Drehen nach unten noch „safe“ für den Dämpfer bzw. die Kolbenstange. Wie sieht es mit den schon ziemlich komprimierten Hilfsfedern aus?
Generell ist es ja so, das es für das ST XTA mit dem baugleichen Dämpfer frei konfigurierbare Federpakete gibt. Die verfügbaren Federn gehen von 30-250 über 90-170 bis zu den 70/50-200 Raten, da ist also eine große Varianz dabei… was doch dafür spricht, dass der Dämpfer selbst auch mit einer kürzeren 70-170 klar käme?
Wenn dem so ist… käme der Dämpfer dann alternativ auch mit der verbauten 70-200 und einem weiteren Runter-Drehen auf ca. 250mm aus?
Was heißt das ganze fahrdynamisch, wie wirken sich diese unterschiedlichen Einstellungen zwischen VA und HA aus? Was ist mit den Radlasten?
„Fahrdynamik in Perfektion“ liegt also wieder auf dem Couchtisch, Lektüre ist angesagt… und die Hoffnung auf wertvollen Input aus dem Forum Feuer frei…
Glückwunsch und gleichzeitig Beileid zu den praktischen Problemen.
Ich glaube jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um mit KW/ST Kontakt aufzunehmen und zu klären, was der Dämpfer noch kann und was sie für ihr Fahrwerk empfehlen.
Die Situation ist so speziell, dass ich mir aktuell kein Urteil erlauben möchte.
Die zweite Zahl (bei 70-200) gibt die Blocklänge in mm an?
Die Helperfeder ist im ausgefederten Zustand schon komplett vorgespannt? Was hat die Helperfeder für eine Blocklänge? Eventuell bestückt ja ST bei anderen Federpaketen ohne Helperfeder. Wenn die Hauptfeder im ausgefederten Zustand axial kein Spiel hat (ohne Helper) könnte man die ja theoretisch weglassen?
Welche Kenndaten hat die ursprüngliche VA Feder?
Ja, 70n pro cm bei 200mm Länge. Also die Helperfeder ist dafür da, damit die Hauptfeder beim ausfedern nicht aus der Führung des Tellers fliegt. Ich bin ganz bei Sven dabei, das jetzt KW kontaktiert werden soll. Denn, wofür ist noch mind. 5cm Restgewinde nach unten übrig ? Damit kämen wir dann wieder auf eine sozialverträgliche Höhe.
Ich meine doch hier im Forum schon von Umbauten auf 70-200er Feder gelesen zu haben, oder nicht ? Dort müssen ja die gleichen Probleme aufgetreten sein.-