ST-X Gewindefahrwerk

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    ......wenn doch bloß bei 2°20' nicht der unheimliche reifenfresser mit fahren würde :(

    Danke für das Feedback.


    VA/HA >30‘ Unterschied und „unfahrbar“ klingt seltsam, wenn doch andere mit weit weniger Differenz zwar nicht wirklich zufrieden, aber zumindest sicher unterwegs sind. Wäre halt interessant ob der Reifen durch den zuvor sehr hohen Sturz nicht „eingelaufen“ ist und daher entsprechend nervös reagierte als dann die anderen Werte kamen.
    Eine gewisse Einfahrzeit sollte man nach jeder Änderung ja mit einplanen.


    Habe nämlich vor die genannten „unfahrbareb“ Werte mal zum Testen einstellen zu lassen.

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    bin jetzt knapp 1.000 km mit den werten gefahren ... Einfahrzeit ohne die Reifen mal wirklich zu belasten.


    aber der unterschied zwischen beiden einstellungen ist enorm!


    beim 2°20 sturz fährt die kiste nahezu narrensicher und die ecken, nichts ist von nervosität zu spüren, präzises einlenken, spurtreu, ... am lenkrad kommt die rückmeldung an, was das Fahrzeug macht.


    beim 1°50 sturz ist all das weg, hab mich richtig erschrocken wie ich etwas schneller als 80 km/h unterwegs war und in die kurven einlenkte.
    April - 19°C - Glatteis???
    Ja, überspitzt dargestellt - dennoch konnte ich noch nicht mal zuordnen ob er gerade über die VA schiebt oder ob er im selben moment über die HA abhaut.


    Ich hätte das auch nicht soooo erwartet.


    Vielleicht auch, weil ich die Vorspur eröht habe???


    Ein kleines Zupfen nur am Lenkrad und er biegt ab.
    Aber nicht vertrauenserweckend.
    So richtig schwammig.
    :(


    aber soweit ich mich erinnere, hat ja @MX505 so ähnliche werte :huh:

    Einmal editiert, zuletzt von Fuzzi ()

    Auch die Werte von @MX505 sind für meinen Geschmack näher an deinen "unfahrbaren" dran, als an deinen "guten". Mehr Sturz sollte die Achse natürlich weiter stabilisieren, aber der von dir beschriebene Unterschied verblüfft doch.


    Zumal ich gerade ziemlich genau deine "unfahrbaren" Werte eingestellt habe:
    VA: -1°15' Sturz, 0°10' Gesamtspur, 7°20' Nachlauf
    HA: -1°50' Sturz, 0°20' Gesamtspur

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    Tja, das ist es eben, ich bin damit mit meiner Bereifung (Bridgestone RE002 in 205/50R16) recht zufrieden.


    Wenn ich jetzt noch einmal etwas ändern würde, dann würde ich auf der Vorderachse vermutlich eher wieder auf -1°20' gehen und dafür an der Hinterachse vielleicht noch einen Ticken mehr Vorspur einstellen.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    zefix......
    Wenn ich jetzt die kleinste lenkbewegung mache, dann reagiert die kiste sofort.
    Und zwar so, als ob er hinten ganz leicht werden würde.
    Ebenso wenn ich schnell in die kurve fahre.
    Ein gefühl wie auf eis.
    Es ist auch ganz schwierig die Lenkung dann zu dosieren.
    Komisch ...

    Komisch trifft es schon. Ich hatte jetzt noch nie so einen Monstersturz wie du an der Hinterachse, keine Ahnung, ob sich das wirklich so anders anfühlt und du dich sehr daran gewöhnt hast.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    .....unsicher , absolut unsicher fühl ich mich so.


    Mit der höheren sturzdifferenz hatte ich ein gefühl beim einlenken, es ging einfach präzise, weil einfach, ich sags mal, rückstellkräfte da waren.
    Jetzt lenk ich ohne gegendruck ein und hinten bewegt er sich. .......gefühlsmäßig.

    Kurz zur Richtigstellung, ich vertrete die Ansicht, dass man mit ST-X oder KW V3 mindestens eine Sturzdifferenz von 40' fahren sollte und vorne eine Gesamtspur von ca. 10' und hinten von ca. 20'. Damit kommt das Auto dann recht neutral raus, was heißt dass das Heck immer noch sehr agil auf Lastwechsel und Traktion reagiert, aber stabil ist. Mit weniger Sturzdifferenz komme ich in den statisch übersteuernden Bereich.
    Ich fahre aktuell
    vorne Sturz 1°20', Gesamtspur 10',
    hinten Sturz 2°00', Gesamtspur 20'.
    Das Auto ist wie beschrieben extrem neutral. D.h. statisch minimal untersteuernd und dynamisch sehr schnell übersteuernd.


    Die Beobachtungen von @Fuzzi lassen mich insofern ratlos zurück, als dass ich Fahrtechnik und -erfahrung nicht kenne. Die vorherige Einstellung sollte recht gutmütig, deutlich untersteuernd sein, was natürlich heißt, dass ich mit Lenkrad und Gas nicht so viel falsch machen kann. Wenn man das gewohnt ist und auf eine eher neutrale Einstellung wechselt, wird das Auto natürlich deutlich agiler und muss komplett anders gefahren werden.


    Wer eine eher konservativ/klassische Einstellung mit deutlichem Untersteuern und gut beherrschbarem Fahrverhalten möchte, sollte in der Sturzdifferenz eher in Richtung 1° gehen und ggf. sogar die Gesamtspur an der Hinterachse noch etwas hoch setzen (bis max. 30').