Liebe Forengemeinde,
ich bin momentan ratlos, wie ich mich weiter verhalten soll, um nächstes Jahr meinen MX-5 wie bestellt zu erhalten.
Das Problem:
Anfang September bestellte ich per "verbindliche Bestellung" einen MX-5 ND Neuwagen und erhielt dazu auch eine Auftragsbestätigung.
Ende Oktober erhielt ich eine zweite Auftragsbestätigung und die Bruttosumme ist um 790 euro gestiegen. Dafür ist kein voraussichtlicher Liefertermin mehr eingetragen. Beide Auftragsbestätigungen enthalten keine FIN.
Die Geschichte:
Ich bin der Depp vom Dorf und wohne in der weiten Prärie von D. Normalerweise bestelle ich im Internet und lasse an die Haustür liefern, da nach meiner Arbeitszeit alle schon schlafen und Geschäfte weit entfernt liegen. Von Versicherungsmaklern und Staubsaugervertretern wurde ich bislang immer betrogen.
Für meinen ersten Neuwagenkauf wollte ich alles richtig machen. Die Internetvermittler erschienen mir zu virtuell, deshalb wollte ich meine Bestellung bei einem echten Mazda-Vertragshändler abschließen.
Ein Vertragshändler in einer großen Hafenstadt behauptete am Telefon, er könne bei den von mir angefragten Preisen locker mithalten und sogar günstiger sein. Wir trafen uns zu einem Verkaufsgespräch.
Sein Angebot: Fahrzeugrabatt 1% weniger als bei den Internetpreisen dafür keine zusätzlichen Kosten = bester Bruttopreis.
Ich bekam die verbindliche Bestellung zur Unterschrift zugesendet.
Es fehlten in den Zeilen "Überführungskosten", "Zulassung" und "Briefkosten" die Einträge. Die Zeilen waren leer. Die AGBs waren nicht dabei, aber der Erhalt musste mit unterschrieben werden. Ich fragte nach. AGBs kommen später nach. Unterschriften nur eine Formsache für schnelle Bestellung. Leere Zeilen gleich keine Kosten wie besprochen.
Einvernehmlich vereinbarten wir, dass ich folgende Angaben ergänze: Überführungskosten inclusive = 0 Euro, Zulassung durch Käufer = 0 Euro, Briefkosten inclusive = 0 Euro, Übergabeort des Fahrzeuges: das Autohaus. Von mir unterschrieben und kopiert und abgeschickt. Dazu erhielt ich eine Auftragsbestätigung mit der passenden Bruttosumme und dem voraussichtlichen Liefertermin 01.02.2017
Dann die Überraschung: Ende Oktober erhielt ich eine weitere Auftragsbestätigung mit anderem Auftragsdatum, neuer Auftragsnummer aber meiner Kundennummer. Die Fahrzeugdaten und Käuferdaten stimmen, aber der Bruttopreis hat sich um 790 euro durch jetzt eingetragene Überführungskosten erhöht.
Ich habe per mail nachgefragt, ob es sich um ein Mißverständnis handelt. Es kam eine Lesebestätigung, keine Antwort. Heute war der Verkäufer telefonisch zu erreichen, hat aber keine Zeit, zu telefonieren.
Die Fragen:
Wurde ich wieder verars..t ?
Was ist der verbindliche Kaufvertrag? Die verbindliche Bestellung mit meiner einseitigen Unterschrift?
Gibt es versteckte Stornokosten in den AGBs bei anderen Händlern? Meine AGBs habe ich noch nicht erhalten.
Soll ich einfach wieder draufzahlen und alles hinnehmen?