Getriebeschaden

  • (Edit: Verfasser hat den ursprünglichen Beitrag so stark editiert, dass der Kontext fehlt. Ich lasse die Aussagen aber dennoch einfach mal stehen, da sie grundsätzlich meinem Kenntnisstand entsprechen.)


    Zur ursprünglichen Aussage "Getriebe sind in der Produktion kontaminiert, so dass ein früher Ölwechsel notwendig ist":

    Ich weiß nicht wie es bei anderen Firmen ist, aber die, die ich kenne, spült Bauteile und Getriebe und baut sie ohne Kontaminationen zusammen. Das muss sie auch, da Vielfahrer problemlos innerhalb der Garantiezeit sehr hohe Laufleistungen erreichen, was zu hohen Garantiekosten führen würde.


    Zur ursprünglichen Aussage "technisch notwendige Wartungen werden von den Herstellern verschwiegen":

    Technisch notwendige Wartungen werden heutzutage (und nmK auch in der Vergangenheit) nicht verschwiegen. Was meinst Du was im Autobild Kummerkasten und in den Foren los wäre, wenn bei Marke xy regelmäßig bei Kilometerstand x die Getriebe die Grätsche machen würden? Man braucht ja nicht weit schauen, da ein uns allen bekannter japanischer Hersteller, der Wechselintervalle nach Deiner Meinung seriös vorschlägt, seine Getriebe trotzdem nicht im Griff hat.

    Ich kenne keine einzigen europäischen Hersteller, der trotz längerer Intervalle ähnlich viele Probleme mit den Getrieben hat. Da scheint also irgendein Problem mit Deinen Theorien zu existieren.


    Nach meiner Einschätzung ist es wahrscheinlicher, dass das ND-Getriebe ziemlich auf Kante genäht ist und so seine ganz eigenen Probleme hat. Das könnte u.a. ein Grund sein, warum Mazda das Öl regelmäßig wechseln lässt und nicht weitere Risiken einzugehen.

  • Ich hab den Beitrag stark gekürzt,

    Ich möchte zur Deeskalation beitragen.


    Also halte ich die Frage nach dem Warum gerade beim MX5 schon für gerechtfertigt.

    Denn der kleine ist ja keine Raketentechnik.

    Weder viel Leistung, noch viel Drehmoment, und schon gar keine besonderen Gimicks.

  • Bravo! Einfach mal sinnlos drauf hauen...


    In meinem Beitrag steht nichts Falsches!


    Ich mache meinen (Einlauf-) und weitere Ölwechsel als Enthusiast, der seinen Wagen evtl. länger als vom Hersteller geplant halten und fahren möchte - ob es dir passt oder nicht. Ausserdem weiss man nicht, wie gut die Komponenten gespült wurden und wie sauber bei der Produktion gearbeitet wird.


    Und zum Thema "verheimlichen der techn. Notwendigkeit" wäre ich gerade mit VW-Hintergrund vorsichtig. Auch wenn das DSG nicht sofort daran kaputt gehen mag, so kann jeder das sich verschlechternde Schaltverhalten spüren. Dabei darf man vermuten, dass auch erhöhter Verschleiss entsteht.


    Jetzt darfst du gerne zum nächsten Klugscheiss-Rundumschlag ausholen - ich klinke mich hier aber wieder aus.

  • Entschuldigt bitte, ich hab nur eine Frage gestellt, weil ich es nicht verstehe.

    Eine einfache sinnvolle Antwort hätte mir gereicht. Aber vermutlich kennt die Keiner.

    Daher will ich nicht mehr weiter nachbohren.

    Aber bitte nicht streiten, das ist es doch nicht wert.

  • @Bruchpilot

    Ja, aber genau das verstehe nicht.


    „Andere Hersteller“ geben kein Getriebe oder Diff Öl Wechsel im Wartungsplan vor.

    Sie machen den auch nicht.

    Wer sind diese Hersteller? Ich kenne das nicht. Bei den meisten OEM ist ein Getriebewechsel nach ca. 150-180 tkm und alle 8-10 Jahre vorgesehen. Hoch beanspruchte Getriebe, wie z.B. die Haldex-Getriebe bei VW bekommen z.T. alle 3-5 Jahre neues Öl.

    5 Jahre bei Mazda sind weniger, aber das Auto muss auch völlig unüblich alle 12 Monate zum Motorölwechsel, während 24 Monate inzwischen nahezu Industriestandart ist.

    Mazda scheint, aus welchen Gründen auch immer, keine Longlife-Öle zu verwenden, die bei anderen Marken Standard sind.


    Ich weiß, jetzt könnten wir wieder eine Grundsatzdiskussion zum Thema Longlife führen, aber wieder erwarten, sind die ganzen Fahrzeuge mit Longlife-Füllungen immer noch nicht frühzeitig auseinandergefallen, wie es viele Foren-Fachleute vorher gesehen haben.


  • VW schreibt regelmäßige Ölwechsel für die DSGs vor. Ein ganz schlechtes Beispiel für Hersteller ohne Wechselintervalle. Bei verschlechtertem Schaltverhalten wird jede Werkstatt einen vorgezogenen Ölwechsel empfehlen. Nur leider sind viele Kunden zu geizig das auch zu tun, aber der kann der Hersteller nichts dafür.


    Ansonsten scheinst Du ja selber gemerkt zu haben, dass Deine Aussagen drüber waren, da Du Deinen Beitrag ja selber entschärft hast. Dann sind wir uns ja einig ;) .

  • Ich hoffe ich bin nicht zu "off topic" aber hätte da eine Frage,. . .

    Getriebeöl wechsel scheint wichtig zu sein, sehe ich ein und lass ich jetzt mal aussen vor!

    Was ich aber auch schon gelesen habe ist das Öl das anscheinend direkt bei der Schaltung reinkommt! :/

    Grund der Frage, ich bin etwas verwirrt und fast schon verängstigt was falsch zu machen oder nicht zu machen! 8o

    Da meiner aus 2018 kommt und ich daher in einer freien Werkstatt bin (die aber Service laut Wartungsplan macht)

    nicht sicher weiß ob wie eben oben (Öl unter Ganghebel) beschrieben auch gemacht wird!

  • Einerseits schön, daß Mazda einen Ölwechsel überhaupt vorschreibt, andererseits auch wiederum nachdenkenswert, warum das denn notwendig ist.

    Die Schmierfähigkeit des Öls für die Zahnflanken und Lagerstellen sollte doch wie bei allen anderen normalen 6-Gang Schaltgetrieben für Heckantrieb (also das Differential ist da noch nichtmal mit drin, so wie bei den Fronttrieblern) bis in alle Ewigleit ausreichen. Mein SLK war Bj 2000 und das Schaltgetriebe flutschte auch ohne Ölwechsel bis zum Verkauf wie eine Eins. Das Öl hat also seine Aufgabe weit über die angedachte Nutzungsdauer des Wagens erfüllt. So wie bei zig Tausend alten Autos auch.


    Erwähnt wurde hier die Übersetzung des Getriebes, die etwas "außer der Norm" liegen soll und durchs Diff wieder "geradegebogen" wird (wenn ich das so richtig verstanden habe). Daraus folgere ich erhöhte Drehzahlen im Getriebe bei den Schaltvorgängen, was wiederum auf die Synchronringe und deren Haltbarkeit gehen könnte. Der 3./4. Gang wird ja auch genannt, dessen Ringe nicht wie die anderen speziell beschichtet waren, und nun wohl nachgerüstet wurden. Wenn also auch schon bei normaler Fahrt die Synchronisierung stärker belastet wird, mag auch ein sauberes Öl von Vorteil sein. Dann tauscht man es eben nach 5 Jahren oder 100tkm. Kenns von früher vom Motorrad, wo man ja auch die Kupplung im Öl hatte. Beim 2-Takter (ohne regelmäßigen Ölwechsle wie die 4-Takter) änderte das Getriebeöl auch bald seine Farbe von Rot nach Dunkelgrau. Dann hat man es eben getauscht.


    PS:

    Der Wechsel meines Getriebes wurde heute von Mazda genehmigt, nachdem eine Ölprobe gezogen wurde. Dabei zeigte sich, daß das Öl schon sehr dunkel war und an der Ablaßschraube hing ein dicker Klumpen Abrieb und Späne. Wohlgemerkt nach gerade 5000km. Mit dem für die Wartezeit eingefüllten neuen ÖL (IS) läuft es keinen Deut besser, war auch zu erwarten.

    seit 3/23 ein Kinenbi von 12/22 mit K-Tec Street, 30mm/40mm Spurplatten und Domstreben v+h - Getriebetod bei 4.500km :rolleyes: Tauschgetriebe bei 8.500km :)