Getriebeschaden

  • Was ein Hypoidgetriebe ist, kann jeder schnell selber ergoogeln. Daher spare ich mir das klugscheissen. Im hier verbauten Getriebe kommen stinknormale schrägverzahnte Getrieberäder zum Einsatz, so wie in eigentlich allen Schaltgetrieben üblich.

    seit 3/24 ein Kinenbi von 12/22 mit K-Tec Street, 30mm/40mm Spurplatten und Domstreben v+h - Getriebetod bei 4.500km :rolleyes: Tauschgetriebe bei 8.500km :)

  • Grundsätzlich gibt es keine Flüssigkeit, die ewig hält. Viele Hersteller verkaufen das heutzutage als "Lebensdauerfüllung", was ja erstmal gut klingt. Nur gibt es unterschiedliche Auffassungen davon, wie lange so ein Autoleben ist. Hersteller legen glaube ich Alltagsfahrzeuge auf sowas wie 250.000km und 12 Jahre aus. Ob der MX-5 als kleiner Sportwagen überhaupt so lange halten soll laut Mazda - keine Ahnung. Jedenfalls ist nichts, was danach fällig wäre, im Wartungsplan enthalten. Weil das "Leben" dann aus Herstellersicht vorbei ist. Und auch, ob so ein Öl 12 Jahre / 250.000km wirklich hält, da ließe sich trefflich drüber streiten. Es kann ja durchaus sein, dass das Öl nach z.B. 8 Jahren einen Großteil seiner Eigenschaften derart verschlechtert hat, dass man es tauschen sollte, um die harten Teile im Getriebe (Zahnräder etc) zu schonen. Aber für Mazda ist das Leben ja eh in weiteren 4 Jahren vorbei und so lange hält das Getriebe dann auch mit schlechter Schmierung noch.


    Das sind jetzt keine verifizierbaren Zahlen oder so. Der generelle Punkt ist aber sehr wohl so: Ein Hersteller macht sich keine Gedanken über Wartung, die nach 20+ Jahren fällig wird. Daher ist nicht alles, was nicht im Inspektionsplan steht, auch wirklich nie erforderlich.

  • Was ein Hypoidgetriebe ist, kann jeder schnell selber ergoogeln. Daher spare ich mir das klugscheissen. Im hier verbauten Getriebe kommen stinknormale schrägverzahnte Getrieberäder zum Einsatz, so wie in eigentlich allen Schaltgetrieben üblich.

    hm, ein ganz normales Getriebe also. 🤔

  • Nnatürlich ist es ein stinknormales Getriebe, auf der Zeichnung zumindest. Daß hier jetzt eklatante Probleme auftreten, hat mit qualitätsbeeinflussenden Randbedingungen zu tun, nicht mit der Grundkonstruktion.

    Da auch völlig "normal" gefahrene Getriebe in fast Neuzustand ihren Geist aufgeben, während Kollegen mit Trackday und Shortshifter ihre Teile quälen und deren Getriebe halten, wird es ein Problem bei Bauteilen oder der Montage gegeben haben.

    seit 3/24 ein Kinenbi von 12/22 mit K-Tec Street, 30mm/40mm Spurplatten und Domstreben v+h - Getriebetod bei 4.500km :rolleyes: Tauschgetriebe bei 8.500km :)

  • Wenn man die Nase voll hat, soll sich auch ein NC-Getriebe adaptieren lassen, das ist unauffällig.

    • G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm), Cravenspeed Door Bushings. Für Trackdays: Rota Grid 2 (8 x 17 ET35) mit Toyo R888R (235/40/17).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport mit Stage 1 Mapping (327 PS/430 Nm), APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet + Ansaugschlauch und Pipercross Filter.
  • Ich hatte gefragt, warum ihr bei einem unauffälligen Getriebe euer Öl so oft wechselt?

    Weil es im Wartungsplan für en ND steht. Bei der 5ten Inspektion wird das Getriebeöl vom FMH getauscht.


    Leute die ihr getriebe bzw. das ganze auto drumherum lieben machen gelegentlich auch eine Getriebeöl Spühlung. Wenn man sieht was da rauskommt denkt man sich "ja, ganz gut das die plörre getasucht ist."

  • Ich mache sogar einen "Einfahr-Ölwechsel", da ich gerade die Erstbefüllung als schlecht ansehe. Die ist nämlich mehr oder weniger mit Produktionsrückständen kontaminiert.


    Wenn ein Getriebe ab Werk nicht in Ordnung ist, wird man den drohenden Schaden auch nicht mit Ölwechseln verhindern.

    Wenn das Getriebe ordnungsgemäß ausgeliefert wird, dürfte man durch rechtzeitige Ölwechsel zumindest eine höhere Lebenserwartung erzielen.


    Beim Differenzial nimmt der Sperrwert i.d.R. mit verschleissendem Öl ab, und wird durch einen Ölwechsel wieder in Richtung Neuzustand "zurückgesetzt". Das habe ich sowohl bei Sperrdifferenzialen als auch bei offenen Differenzialen beobachten können.


    Immerhin ist Mazda so ehrlich, die Ölwechsel auf den Wartungsplan zu setzen. Andere Hersteller verheimlichen diese technische Notwendigkeit gerne, um das Auto mit geringeren Wartungskosten bewerben zu können.