Soeben komme ich von einem freiberuflichen Prüfingenieur zurück. Ergebnis negativ. Die 60er Federn im KW V3 kann er mir nicht eintragen. Dazu bräuchte es ein neues Teilegutachten z.B. vom TÜV in genau dieser Konstellation. Hatte ich befürchtet.
Das original belassene Fahrwerk in Zusammenhang mit den O.Z. Felgen - kein Problem. Der offizielle Weg also: zurück rüsten auf die 40er Federn und prüfen und eintragen lassen.
(Danach 60er Federn wieder rein, fahren, sich freuen und dabei ganz unschuldig schauen ... )
Ich habe mit offenen Karten gespielt. Habe ihm alles erklärt und mit einer umfangreichen Datensammlung anderer Fahrwerke untermauert (Vielen Dank an Sven und alle Datensammler!). Er war ziemlich erstaunt, wie ein renommierter Fahrwerkshersteller wie KW zu solch einer Auslegung der Federraten kommt.
Zum Abschied hat mir der Herr Ingenieur dann noch gesagt, er würde an meiner Stelle wahrscheinlich auch mit den 60er Federn fahren ... Nein, ich hab mich sicherlich verhört!
Edit: Zum Fahrverhalten mit den stärkeren Federn - da es anscheinend nicht legal eingetragen werden kann - erspare ich mir die nähere Ausführung. Erfreut euch einfach an eurem KW V3!