• Und hier auch noch einmal die ersten Erfahrungen zum Thema Verschleiß nach knapp 5.000 km: und jedes Jahr die selbe Frage... :) Sommerreifen 2017
    Soweit keine Auffälligkeiten, insbesondere kein einseitiger Abrieb durch den relativ hohen Sturz. Funktioniert bei mir hervorragend.

  • Naja, Sturz und Vorstur hinten sind bei meinem so hoch, dass der Verschleiß zwar gleichmäßig ist, aber halt auch hoch durch die Verschränkung des Profils. Letztes Jahr und auch dieses Jahr rechne ich damit, dass nach zwei Touren zu je einer Woche die Reifen wegwerfe. Das sind dann kein halbes Jahr bzw 6000 bis 8000 km.

  • Ja, ist logisch bei Deinen Einstellungen. Bei mir passt Vorder- zu Hinterachse ganz gut im Verschleiß, so dass ich erstmal davon ausgehe, dass 2° Sturz und 20' Gesamtspur noch keinen besonderen Verschleiß verursachen. Sicher könnte man mit weniger Sturz und Spur an beiden Achsen noch mehr raus holen, aber das Auto soll ja ordentlich fahren und mit 20 - 25 tkm für einen Reifensatz kann ich sehr gut leben.

  • Mal so am Rande, als kleiner Beleg, dass die Jungs bei KW wissen was sie tun ;-): http://blog-de.kwautomotive.ne…-racing-zum-sechsten-mal/

  • Kleiner Erfahrungsbericht:


    Seit meinen letzten Touren (Eifel, Harz und Weserbergland) hatte ich im Bereich des linken Hinterrads ein sehr merkwürdiges, auffälliges und lautes Klappergeräusch aus dem Fahrwerk. Aufgetreten ist es immer beim Überfahren größerer Negativhindernisse, also immer, wenn das linke Hinterrad ausgefedert hat. Mal war es weg, mal lauter mal leiser, aber es hat sich definitiv ungesund angehört.


    Also bin ich heute morgen sicherheitshalber zum Händler meines Vertrauens gedüst und wir haben uns das mal angeschaut. Ganz klassisch, Probefahrt - Geräusch weg. Auf die Bühne durchwippen, einfedern, kein Geräusch. Da ich die Helferfedern in Verdacht hatte, habe ich die mal kontrolliert und auch mal ein wenig hin und her gedreht, um zu schauen, ob sie richtig sitzen. Und siehe da, lautes Knacken beim nächsten durchwippen.
    Mit der Hand im Fahrwerk gefühlt, wo es herkommen könnte, aber überhaupt nichts an Feder und Helferfeder. Dann kam der richtige Verdacht, da sich das Geräusch nach Kunststoff angehört hat.
    Der Steinschlagschutz aus Plastik, der am Druckanschlag eingeclipst ist, so ein schwarzer Joghurtbecher, war aus seiner Führung gerutscht und saß schief auf dem Druckanschlag. Unter gewissen Bedingungen und in der richtigen Stellung ist er dann gerade so am Dämpfergehäuse hängen geblieben und mit einem Knacken darüber gesprungen.
    Nach dem wir ihn mit einigem Gewürge und etwas Geschick wieder richtig eingeclipst hatten, kehrte dann wieder himmlische Ruhe ein.


    Noch mal Glück gehabt, ich hatte schon Angst, dass es entweder etwas schlimmeres ist, oder die Helferfeder diese Geräusche macht und man damit leben muss.

  • Nachdem die unglückliche Wahl der Federraten beim KW V3 bereits in anderen Threads thematisiert worden ist, möchte ich diesen Thread wieder ausgraben, da ich speziell dazu eine paar Fragen hätte.


    Wenn ich es richtig verstehe, ist die hintere Feder verglichen zur vorderen zu hart, was neben einem unausgewogenen Schwingverhalten das Fahrzeug tendenziell übersteuernd macht.


    1. Wo spürt man das am meisten? Kurveneingang, -Mitte oder -Ausgang? Langsame oder schnelle Kurven? Nur bei Bodenwellen?


    2. Jetzt grabe ich mal ganz tief in der Forumshistorie und greife die Idee mit der Mischbereifung wieder hervor. Würde eine Kombi - z.B. - 205/50R16 vorn und 225/45R16 hinten (im Teilegutachten der OZ Alleggerita aufgeführt) nicht dieser übersteuernden Tendenz entgegenwirken? Oder handle ich mir dabei einen Haufen anderer Nachteile ein?


    3. Was ist mit einer etwas tieferen Fahrwerkseinstellung hinten? Hätte das nicht eine (leicht) ausgleichende Wirkung?


    4. Wie viel kann ich durch Änderungen an den Dämpfern ausgleichen?

    LG
    Nelle


    G160 Roadster 2018 SL + SP, rot.
    KW V3 optimiert, Dunlop Sport Maxx RT 205/50R16 + OZ Alleggerita ET37, I.L. Motorsport Dom- und Unterbodenstreben V+H, Fox ESD
    Fahrwerkseinstellung (ständig aktualisiert): *klick* (Post #85) - Und so schaut er aus: *klick*

  • Kurz - all das ist müßig. Der zielführende Weg ist es, die Fahrwerkeinstellung so anzupassen, dass sich eine gute Balance ergibt.


    1. Das Auto ist generell sehr agil. Beim Einlenken und Lastwechseln wird das Heck leicht. Bei schneller Kurvenfahrt gibt es Übersteuer-Regeleingriffe bzw. das Heck beginnt zu rutschen.
    2. Mischbereifung würde helfen, birgt aber einen Haufen anderer Probleme.
    3. Bringt weniger, als die eigentliche Fahrwerkgeometrie anzupassen. Würde ich lassen.
    4. Sehr wenig, insbesondere da es um das statische Kurvenverhalten, auch auf ebener Straße, geht.

  • Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen. Ich habe heute mit KW telefoniert. Es gibt für die Vorderachse eine passende Rennsportfeder mit 60 N/mm (Feder 60-200). Eintragung als Einzelabnahme sollte gehen und der Kollege geht davon aus, dass die Dämpfer dafür nicht angepasst werden müssen.


    Ggf. kann man natürlich auch erstmal mit dem normalen V3 starten und die Vorderachs-Federn später nachrüsten und neu eintragen, wenn man nicht zufrieden ist.


    Eine Federrate von 60/37 sollte eine sehr gute Balance ergeben und auch vom Schwingverhalten passen. Ich pflege das bei Gelegenheit in die Federübersicht mit ein.


    Vom Clubsport für den normalen Landstraßeneinsatz wurde mir abgeraten, da es schon sehr hart und durch die Uniball-Lager auch laut ist.