Ganzjahresfahrer: Wie handhabt ihr den Reifenwechsel?

    Mal eine Verständnisfrage:
    Ich habe meinen Drehmomentschlüssel auf 112 nm eingestellt. Ich ziehe die Bolzen fest, bis es knackt. Aber ich kann immer noch ein wenig mehr nachziehen. Würde eigentlich vermuten, dass mehr als 112 nm nicht möglich sind. Gefühlt geht aber schon mehr, nur dass man eben über den "Knack"-Punkt hinaus muss. Richtig verstanden?


    In jedem Fall empfinde ich die 112 nm als absolut ausreichend. Wegen Trackdays wechsel ich aber auch monatlich und daher vertraue ich auf das abgewandte Drehmoment. (Außerdem: höheres Drehmoment, höhere Belastung beim Wechsel.)

    Die meisten Drehmomentschlüssel haben ja eine Skala zum einstellen des gewünschten Drehmoments. Sollte man nur zum Gebrauch einstellen und danach eben wieder ganz aufdrehen (auf den kleinsten Wert). Hat man länger was vom Schlüssel...


    Man sollte bei einem Drehmomentschlüssel eigentlich nie über das knacken hinausziehen. Und man sollte ihn auch nicht zum lösen benutzen, mit beidem kann man den Drehmomentschlüssel beschädigen bzw dafür sorgen dass er seine Kalibrierung verliert.


    Und ja, das knacken ist die akustische Information dass mit dem gewünschten Drehmoment angezogen wurde.

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    Hab ich mein Schlüssel eben gefragt und Punkt 1 von @Sencer ist ihm zwar völlig neu, aber mit Punkt 2 bzw Punkt 3 natürlich vollkommen richtig, dafür ist der "Knackpunkt" schließlich da.
    Also, lass es knacken :thumbup: ...und dann entspannen

    Time to be calm - more time for MX-5 ND

    Es liegt wohl daran, dass man über das einstellen eine Feder spannt, und die wenn man sie immer stark gespannt lässt schneller ermüdet. Wie relevant das ist, und wieviel das ausmacht, weiß ich auch nicht. Aber bei solchen Sachen geht es ja meist eher um das grundsätzliche.


    edit: Beim Reifenwechsel und den dortigen Drehmomenten wäre ich jetzt glaube ich nicht so pingelig. Da habe ich mir auch eher einen günstigen Drehmomentschlüssel geholt. Aber an anderen Stellen am Motorrad/Auto und mit den wesentlich niedrigeren Drehmomenten darf es dann etwas genaueres sein.

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    Zitat von Sencer

    Es liegt wohl daran, dass man über das einstellen eine Feder spannt, und die wenn man sie immer stark gespannt lässt schneller ermüdet. Wie relevant das ist, und wieviel das ausmacht, weiß ich auch nicht. Aber bei solchen Sachen geht es ja meist eher um das grundsätzliche.

    Und deshalb steht es so auch in jeder Bedienungsanleitung eines Drehmomentschlüssel. Wenn man sie denn liest. ;)