Öhlins Fahrwerk

  • Also das Gesamtangebot mit Abnahme etc liegt nun bei 3000 Euro, das ist denke ich auch mit den gestiegenen Preisen vom Fahrwerk ok. Insgesamt fühle ich mich schon sehr gut beraten und Wunschwerte stellt er auch gerne ein, er möchte nur sicher sein dass die auch Sinn machen.


    Wir warten jetzt noch auf die Unterlagen von Öhlins sowie die aktuelle Lieferzeit und dann kann es auch schon losgehen.

  • Fahrwerk selbst 5 Tage, Federn leider noch keine Antwort.

    Das klingt doch schon mal nicht schlecht. Die Federn sind ja zum Glück nicht nur für den ND. Die 70 Feder der Vorderachse ist wohl auch im Cayman verbaut. Wir hatten auf Basis des Gutachtens von diesem Wagen ein Vergleichsgutachten erstellt.

    Grüße


    Andreas


    MX-5 G184 Signature in schwarz, Öhlins Road & Track (70/40), I.L. Motorsport Domstrebe (Front + Heck), Zymexx Blinker

  • Interessant ist das, wenn man die Achslasten und Fahrwerks-Übersetzungen der Fahrzeuge kennt.

    Dann kann man nachrechnen, dass 70/40 beim ND ein weitestgehend neutrales Setup ergibt, so wie es sein soll.

    Die werksseitige 100/40 Variante ist laut Öhlins bewusst etwas straffer und trackoptimiert.

  • Wenn es ein Öhlins werden sollte dann ein 70/40 da vertraue ich auf deine Fachkenntnisse.

    Was ich nicht verstanden habe ist warum der BRZ trotz höheren Gewicht eine niedrigere Federrate bekommen hat.

  • Das hängt von der Übersetzung der Achsen ab. Die 40er Rate an der Hinterachse mit einer sehr direkten Übersetzung ergibt beim MX-5 dieselbe effektive Federrate, wie die 70er Feder vorne, mit deutlich schlechterer Übersetzung. D.h. die effektiven, also bezogen auf das Rad wirksamen, Federraten sind dann, unter Berücksichtigung der Stabiraten, vorne und hinten annähernd gleich hoch, so wie es bei einem 50:50 Auto für ein neutrales Setup sinnvoll ist.

    Mit Übersetzung ist der Hebelarm gemeint, auf dem die Feder wirkt.

    Wenn der BRZ an beiden Achsen sehr direkte Übersetzungen hat, dann ist die effektive Federrate ggf. sogar höher, als beim MX-5.

    Vielleicht ist es aber auch eine andere, weniger sportliche Auslegung.


    Zusätzlich zur Feder muss man dann prinzipiell auch noch den Stabi mitbetrachten. Je nachdem wie der ausgeführt ist, werden dann auch die Federn angepasst.

    D.h. entweder wie beim MX-5 mit eher geringer Stabi-Rate straffere Federn, oder umgekehrt, wenn das Auto sehr hart stabilisiert ist, ggf. etwas weichere Federraten.


    Ich habe nicht genug Hintergrundinfos zum BRZ, aber ich vermute stark, dass die o.g. Gründe da mit hinein spielen.