Ja das ist schon ein wirklich feines Fahrwerk und langsam stellt sich bei mir wieder dieses Grinsen ein, was ich vergangenes Jahr auch hatte, als ich @Svanniversary 's Anniversery samt Öhlins fahren durfte.
Es sagt schon viel aus, wenn man eine einem selbst sehr bekannte Kurve durchfährt - nicht ubeding schneller, aber sicherer - das Fahrwerk dabei in sich ruht, man weiß, dass da noch mehr geht und einem halb laut ein "abgefahren" über die Lippen kommt.
Ich habe auch mal eine Vollbremsung (natürlich freie Landstraße ohne Verkehr) simuliert. Ich war doch überrascht wie viel Sicherheit man da zugewinnt. Gefühlt hält das Fahrzeug besser die Spur und man kann auch härter bremsen, ehe das ESP anfängt zu regeln.
Auch beim Komfort gibt es ein kleines Update. Ich fahre zur Zeit relativ häufig mir bekannte Strecken und habe das Gefühl, dass sich die Initialhärte, die mir zugegebenermaßen anfangs ein paar Graue Haare beschert hat, sich stark gegeben hat. Wirklich schlechte Straßen kommen natürlich immer noch durch, aber es fühlt sich so an, dass die Dämpfer noch geschmeidiger ansprechen und damit die Spitzen mittlerweile mehr "abfeilen".
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Sehr gut ausgedrückt @Anditburns der für mich verblüffendste Vorteil liegt im Alltagsbetrieb, wenn man mal nicht auf der drittletzten Rille unterwegs ist: der Wagen läßt sich sehr sauber und präzise steuern, das bringt eine Ruhe rein, die es bei der Serie nie gab.
Auf den Komfort habe ich diese Woche mal bewußt geachtet, ich war gut 2.500 km auf diversen Straßen aller Güteklassen unterwegs und habe nur in der Gegend von Lille auf miserabel unterhaltenen Nebenstrassen geflucht. Ein paar englische B Roads waren grenzwertig, der Rest gut auszuhalten, 1% fluchen, 99% Spaß. -
Auch beim Komfort gibt es ein kleines Update. Ich fahre zur Zeit relativ häufig mir bekannte Strecken und habe das Gefühl, dass sich die Initialhärte, die mir zugegebenermaßen anfangs ein paar Graue Haare beschert hat, sich stark gegeben hat. Wirklich schlechte Straßen kommen natürlich immer noch durch, aber es fühlt sich so an, dass die Dämpfer noch geschmeidiger ansprechen und damit die Spitzen mittlerweile mehr "abfeilen".
Das ist schon typisch. Ich erlebe das bei unseren Neuwagen auch immer wieder. Auch so ein Dämpfer muss sich erst einlaufen und wird dann geschmeidiger. Also ein tatsächlicher, objektiv vorhandener Einlaufeffekt und nicht nur Einbildung .
Den Rest kann man dann nach ein paar hundert bis tausend km mit der Dämpfereinstellung feintunen. -
Hi,
ist das wirklich so, das mit dem Öhlins deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sind auf gleicher Strecke, als z.B. mit dem Mazda Bilsteinfahrwerk? Oder ist es so, das man sich bis in schnellere Bereiche sicher fühlt mit dem Ö-Fahrwerk und der Grenzbereich nur weiter ausgenutzt wird?Gruß Ulli
Ich habe die letzten Tage, in denen ich wieder auf den üblichen Arbeitswegen unterwegs war, mal bewusst drauf geachtet: ja, mit dem Öhlins ist man schneller. Signifikant. Eine Kurve, leicht wellig, in der ich beim Serienfahrwerk mit 45 bis 50 mit langem Hals und spitzen Fingern durchgeeiert bin, ging entspannt mit 60, eine rechts-links Kombination direkt nach einer Ampel und stehendem Start: Serie mit leicht werdendem Heck in der ersten Kurve und Endgeschwindigkeit 60, Öhlins ohne Traktionsprobleme gut 70 (früh um halb fünf im Gewerbegebiet) mit dem Gefühl, daß da mehr geht.
Auch das „Kleeblatt“ auf der Autobahn ging gefühlt viel schneller, da war ich aber mit fahren beschäftigt und konnte nicht auf den Tacho gucken. -
Mal eine Fachfrage an unsere Fahrwerksexperten: würdet ihr empfehlen, die Federbeine, speziell die Gewinde, für den Ganzjahreseinsatz zu versiegeln? Und wenn ja, womit, Wachs, oder Fett? Die Schweden empfehlen ja nur Pinsel und Pressluft, sollten sich auf der anderen Seite aber auch mit Salz auf der Straße auskennen. Ich bin da etwas am hadern, was ich machen sollte.
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Schwierig, denn da gehen die Meinungen auseinander.
Die Verstellung des Öhlins liegt ja wunderbar geschützt, so dass man schon einmal eine Sorge weniger hat. Die eloxierten Federbeine sind normalerweise auch gut geschützt, aber im Ganzjahresbetrieb kann man da sicher noch weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Ich würde da eher in Richtung Fett gehen (z.B. Fluidfilm), auch in der Hoffnung, dass sich das leichter wieder entfernen lässt, wenn man mal verstellen will. Das wichtigste überhaupt ist es, die Gewinde vor dem Verstellen gut zu reinigen, egal ob versiegelt oder nicht.
Für meinen salzfreien Betrieb habe ich beschlossen nichts zu machen.
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Ich bin nächste Woche Do. bei NET... da frage ich mal nach was die Kollegen da so sagen
@Svanniversary Muss ich bei dem Termin zur Kontrolle irgendwas ansprechen bezüglich Überprüfung, etc.?
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Nö, die machen das ordentlich.
Ist mit dem Fahrverhalten alles i.O., keine Schleifspuren, etc.? Sonst wäre das ein guter Zeitpunkt zum Nachbessern.
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Nö, die machen das ordentlich.
Ist mit dem Fahrverhalten alles i.O., keine Schleifspuren, etc.? Sonst wäre das ein guter Zeitpunkt zum Nachbessern.
Das dachte ich mir
Also bis jetzt kann ich nicht klagen und haben glaube ich auch keine Schleifspuren, etc. Bei der ersten Inspektion ist jedenfalls so nix aufgefallen und ein „Schleifen“ hatte ich bei keiner Fahrt gehört/gefühlt. Das war mit dem IGNITION und dem Setup anders
Und ich fahre ja immer noch die Einstellung 14/14
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Hört sich gut an. Dann werden die nur alles kontrollieren und die Werte ggf. nachstellen, wie sie am Anfang eingestellt wurden, falls es sich gesetzt haben sollte.
Üblicherweise läuft die Hinterachse immer leicht raus.