Bremspedal kann bis zum Anschlag durchgetreten werden - ist das normal ???

    Zitat von MX505

    Sorry, ich kann jetzt nicht mehr folgen.


    Wenn alles in Ordnung ist, kann man die Bremse nicht bis zum Boden durchtreten.
    Und klar ist da irgendwo Schluss (ein Anschlag) beim durchtreten, nämlich dann wenn die hydraulische Gegenkraft so groß wie die Kraft ist, mit der das Pedal betätigt wird.


    Genau jetzt hast du das Problem verstanden.
    Ich bin auch davon ausgegangen, dass man das Pedal nicht bis auf einen Anschlag durchtreten kann sondern nur gegen den hydraulischen Widerstand trifft. So kenn ich das auch von allen anderen Fahrzeugen.



    Mich interessiert nun ob auch andere ND Fahrer bei ihrem Fahrzeug das Pedal bis auf den Anschlag bekommen.


    Ich wiederhole mich ja ungern aber


    Motor an.
    einmal voll auf das Bremspedal drauflatschen (wie bei einer Notbremsung)
    Anschlag erreicht JA / NEIN

    Also ich hab eben eine kleine Runde gedreht, Nachtfahrten sind total entspannend :)


    Dabei habe ich mehrmals versucht das nachzuvollziehen was du beschreibst und mehrer Szenarien durchprobiert.


    Direkt nach Start mit dem aufbauenden Unterdruck kann ich Treten mit so viel Kraft wie ich will, bevor ich da am Boden ankomme bricht mir das Pedal ab.
    Eine Kleine Stadtfahrt um den Motor aufzuwärmen und das Unterdrucksystem "volllaufen" zu lassen, was eigentlich sehr schnell schon nach Start der Fall ist, genau das Selbe
    Eine größere Runde mit vielen scharfen Bremsungen um eine Bergfahrt zu simulieren, immernoch das Selbe
    Vollbremsuungen mit und ohne ABS-Regelung - auch hier kein Kontakt zum Bodenblech.


    Was ich allerdings in Fall 1, 2 und 3 feststellen konnte ist der von mir beschriebene mechanische Kontakt der Hauptbremszylinders zum sekundären Bremskreis, den bekommt mit enorm viel Kraft zu Stande. Wie gesagt KEIN Kontakt zum Bodenblech und niemals ein durchfallendes Pedal und wie Gerhard schon schrieb ein durchgehend kontinuierlicher stabiler klar definierter Druckpunkt.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

    Zitat von Sebastian S.

    Was ich allerdings in Fall 1, 2 und 3 feststellen konnte ist der von mir beschriebene mechanische Kontakt der Hauptbremszylinders zum sekundären Bremskreis, den bekommt mit enorm viel Kraft zu Stande.

    Was meinst Du denn damit? Mechanischen Kontakt gibt es höchstens, wenn die Druckstange im BKV anschlägt, also der Pedalweg aufgebraucht ist. Das hat aber nichts mit den Bremskreisen zu tun. Die werden immer beide kontinuierlich bedient und zwar direkt nach dem ersten antreten.


    P.S.: Der Wikipedia Artikel zum Hauptbremszylinder ist ganz gut - https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hauptbremszylinder

    Hallo Sebastian,


    vielen Dank für deine Versuche und Schilderungen :thumbsup:



    Ich bekomme mein Bremspedal auch nicht bis zum Bodenblech, aber auf einen (mechanischen harten) Anschlag.



    Du schreibst von einem mechanischen Kontakt der Hauptbremszylinder zum sekundären Bremskreis - ????


    hmm, vielleicht ist dies der Anschlag den ich erreiche.

    Gut das war ein Beschreibungsfehler, schenkt sich aber letztlich nicht viel.
    http://www.kfz-tech.de/Bilder/…cheBremse/HBremszyl03.gif


    Mit genügend Kraft lässt sich auch bei intaktem System der hintere Kolben an den vorderen drücken, was dann eben zur mechanischen Sperre führt.
    Aber genug der Theorie sonst artet das wieder aus, ich hab jedenfalls festgestellt ich komme nicht an den Boden ran, egal wie ich es versuche - alle Versuche waren übrigens im Stand

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

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    Hallo Leute,


    erstmal vielen Dank für eure Versuche und Rückmeldungen :thumbsup: (ihr seit super)


    Nachdem ich der einzige bin der das Pedal bis Anschlag drücken kann, habe ich gestern Morgen (bei wunderschönem Wetter und fast leeren Straßen) die Bremsen auf meiner Hausrennstrecke (Nordschwarzwald) bis zum erbrechen <X (meiner Beifahrerin - kein scheiß ist wirklich passiert :D ) getestet.
    Die Bremsen funktionieren ausgezeichnet. Das Auto verzögert super und immer perfekt kontrollierbar, die Warnblinker gehen bei jedem etwas stärkeren Bremsmanöver an (also eigentlich die ganze Zeit :whistling: ).


    Ich habe danach versuch mit meinem Handy und Selfiestick ein Video zu erstellen bei dem ich das Pedal bis Anschlag durchtrete. Das gestaltet sich aber schwieriger als man denkt, ist doch ziemlich eng für meine Latschen und ein Handy.


    Die Aufnahmen sind nicht so gut wie erwartet, aber ich konnte dennoch feststellen, dass der gefühlte und hörbare Anschlag nicht immer an der selben Stelle ist. Also - es ist auch bei mir kein Anschlag.
    Ich habe somit das Geräusch (ein metallischer Klack) mit einem Anschlag in Verbindung gebracht :S ups
    Sicherheitshalber war ich soeben noch bei meinem FMH und habe dort beim Vorführwagen und bei einem im Ausstellungsraum den Bremsen durchtret-test durchgeführt. Bei allen das Gleiche - wenn ich voll reintrete gibt es ein metallischen Klack und dann geht es nicht mehr weiter.





    PS: neue Beifahrerin mit stabilem Magen gesucht ;)