Der MX im Nassen, Grenzen des Heckantriebs

  • Sehr interessanter Bereicht und sehr interessanter Reifen, auch preislich. Was ich so Lesen konnte mit guten Nässeeigenschaften. Und das ist mir tatsächlich aktuell echt am wichtigsten. Denn ich bin sicher, dass wenn ich abfliege, dann nicht im Trockenen sondern im Nassen.


    War mir beim Lesen hier im Forum so noch gar nicht aufgefallen. Aber dafür müssten die Spurplatten auch kleiner ausfallen. Glaube nicht, das er mit 50 hinten auf der Serienfelge geht.


    Fährt den jemand hier schin in 205/45/R17 ?


    Ach, habe getade in der Tabelle bis Toyo gesehen, den R1R gibt es gar nicht als 205/45/R17, sondern wohl nur den T1R

  • Wenn ich lese: Haltbarkeit beim R1R liegt bei 1mm/tkm... =O<X dann doch lieber den Yokohama AD08R, der ebenfalls sehr breit baut und länger halten sollte.

    Na ja, das war Ende Mai. Vielleicht kann @BJ323F ja mal einen aktualisierten Stand geben. Bei mir liegt der Verschleiß definitiv deutlich niedriger, denn ich habe die Pellen jetzt ca. 9000 km drauf und es ist noch deutlich mehr als nur legales Restprofil vorhanden.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

  • Da gebe ich @Ronotto vollkommen Recht. Du kannst dann jetzt besser direkt schon auf Winterreifen wechseln, als jetzt noch mal zu experimentieren.


    Auf den Erfahrungsbericht bin ich gespannt, besonders da dies auch meine Wahl beim Wechsel wäre! Wobei natürlich Einfahrzeit und kalte Jahreszeit erstmal Nachteile zur Hankook-Bewertung werden. Dennoch sollten sich die besseren Eigenschaften dann früher oder später bemerkbar machen. ;)

    Sorry, aber Einfahrzeit darf bei einem vernünftigen Reifen nur wenige KM dauern. Aus produktionstechnischen Gründen können sich Öle oder Silikone am Reifen befinden. Damit man die Reifen besser aus den "Kochformen" lösen kann. Diese Stoffe sind aber nach wenigen KM "abgefahren". Das kennt auch jeder Biker. Alles andere wäre vom Hersteller unverantwortlich.

  • Wenn ich lese: Haltbarkeit beim R1R liegt bei 1mm/tkm... =O<X dann doch lieber den Yokohama AD08R, der ebenfalls sehr breit baut und länger halten sollte.

    Der Yoko hält aber auch nicht so lange. Demnächst habe ich die genaue km-Leistung des Reifens, er ist nämlich bald am Ende :D Schätze so zwischen 8.000 und 9.000 km bei forcierter Fahrweise. Blümchenpflücker werden ihn vielleicht doppelt so weit bewegen, brauchen diesen Reifen aber i.d.R. nicht ;)

  • @LineR
    Du solltest statt nur an Reifen zu denken, vielleicht mal dein ganzes "Setup" (Tieferlegung, Fahrwerkseinstellung, Spurplatten, Fahrstil, usw) überdenken.


    Ich behaupte jetzt mal einfach ohne dich und deinen Fahrstil zu kennen. Die Fahrwerkseinstellung/Setup paßt nicht zu deinen Fahrstil.
    Dein Grenzbereich liegt "hoch" und ist schmal und du tastest dich immer weiter heran bis dieser schlagartig erreicht ist und bist dann aber erschrocken bzw überfordert.


    Ich denke eine weniger aggressive Fahrwerkseinstellung wäre schon mal von Vorteil.

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  • Hi,


    erschrocken ist vielleicht das falsche Wort, eher negativ überrascht. Und überfordert bin ich glaube ich auch nicht (zumindest noch nicht), denn ich bekomme den MX bislang immer eingefangen. Nur Spaß macht es eben nicht.


    Vielleicht kommt auch dazu, dass ich ja nun jemand bin, der nicht von einem NB, NC usw auf den ND umgestiegen bin, sondern dies mein erster Hecktriebler ist. Ich komme sicher in Situationen, wo ich feststelle, das hier was geht, was im Golf nicht ging, aber halt eben auch anders herum. Mir fehlt die Erfahrung, dass alles auf Wirkung abschätzen zu können und so lese ich mich halte eben durch und versuche meine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Was sicher bleibt ist die Tieferlegung. Was sicher bleibt sind die Spurplatten, vielleicht aber etwas reduziert wenn es der Reifen erfordert. Was man sicher mal angehen kann ist die Fahrwerkseinstellung. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat Jan mir beim letzten Besich eine etwas andere Einstellung gegeben, z.B. Etwas weniger Sturz hinten.
    Ich zumindest werde es als nächstes mit andeen Reifen probieren, dann sehe ich weiter.


    Vielleicht trifft man sich ja mal, dann können wir ja mal eine Runde drehen.


    Das sind die aktuellen (bzw letzten Einstellung) nach dem erneuten Entspannen der Buchsen:


    Hinterachse
    Sturz -1°50' min
    Spur +20' min gesamt


    Vorderachse
    Sturz -1°35'
    Spur +12' min gesamt
    Nachlauf 6°50' min


    Grüße


    Harry

  • Hallo Harry,


    fahr doch noch mal zum Jan und beschreibe ihm deine Eindrücke. Ich bin mir sicher, dass er eine Einstellung findet, die zu deinem Fahrstil passt. Wenn ich das richtig deute, wären Reifen mit einem weiten gutmütigen Verhalten im Grenzbereich besser geeignet. Ein Yoko oder vergleichbare Reifen fallen aus meiner Sicht raus. Ein gutmütiger Reifen mit gutem Trocken- und Nassgrip in Verbindung mit einer passenden Fahrwerkeinstellung lassen dich nicht "langsamer" werden, weil es eben zu deinem Fahrstil passt. Entspanntes, zügiges Fahren ist glaube ich dein Ziel, wenn ich dich richtig einschätze. Die Tieferlegung und (passende) Spurplatten können bleiben, das Fahrwerk lässt sich entsprechend einstellen.


    Gruß, Wolfram

  • Ich war am Samstag bei Markus (Taxidriver) und er hat mir das Fahrwerk eingestellt. Ich habe schon auf den ersten Metern gemerkt, dass sich das Fahrverhalten deutlich gebessert hat und nach den knapp 200 km Nachhauseweg kann ich überzeugt sagen, dass das Setup VIEL besser ist, als die Mazda Werkseinstellung. Der ND ist auch mein erster Hecktriebler, d.h. ich habe auch keine große Erfahrung mit Grenzbereichen beim Hinterradantrieb. Aber mit dem jetzigen Setup komm ich bei meiner Fahrweise gar nicht erst in die Verlegenheit, dass ich mir Gedanken machen muss, dass mich meine Rückleuchten überholen wollen.


    Der Wagen reagiert jetzt wesentlich souveräner auf Lenkbewegungen, nicht mehr so nervös wie vorher, macht gerade auf schnellen Autobahnpassagen einen großen Unterschied. Und der Grenzbereich kündigt sich über leichtes Untersteuern auf der Vorderachse an, so dass man weiß, jetzt besser nicht noch mehr abrupt Gasgeben oder wild im Getriebe rühren.


    Vielleicht lieber am Anfang etwas defensiver / neutraler einstellen lassen und wenn man die Erfahrung und die Fahrzeugbeherschung sich angeeignet hat, kann man ja immer noch ein agressiveres Setup wählen.