Der MX im Nassen, Grenzen des Heckantriebs

  • Jetzt hab ich mir alles durchgelesen und meine nur noch: Fahrt sauberer, dann klappt es auch mit sch... Reifen im Nassen. Ich habe jetzt auch paar Alpenpässe mit besagten Reifen im Nassen überlebt, durchaus zügig gefahren und ohne dass das ESP ständig eingreifen muss. Wer wie wild nur auf den Pin drückt ("digitale" Fahrer), muss sich nicht wundern wenn die Haftung nachlässt.


    Ganz unabhängig davon: Mir gefällt der S001 auch nicht, vor allem überhaupt nicht im trockenen. Den Reifendruck hab ich mehrfach verändert und bin bei 1,9 Bar hängengeblieben. So fühlt es sich am wohlsten an. Es wird bessere Reifen geben - und einer davon kommt irgendwann auf meine Felgen :D

  • Wer wie wild nur auf den Pin drückt ("digitale" Fahrer), muss sich nicht wundern wenn die Haftung nachlässt.

    Man soll doch nicht von sich auf andere schließen ;-).


    Bei so einem Reifen heißt das dann schlicht unterhalb des Grenzbereichs zu bleiben und die Grenze muss man dafür erst einmal kennen bzw. sprichwörtlich erfahren. Trau doch den anderen ruhig auch ein wenig Fahrpraxis zu.


    Das erinnert mich an eine meiner Lieblingsweisheiten: 99 % aller deutschen Autofahrer fahren besser als alle anderen ;-).

  • Weswegen ich beleidigte Leberwurst bin: Ich schreibe hier keine Beiträge, um euch zu zeugen, wie toll ich bin. Das sehe ich selbst, wenn ich mich beim Kartfahren mit meinen Freunden messe oder wenn ich auf der Rennstrecke eine Stoppuhr verwenden und die Rundenzeiten vergleichen würde. Ich bin hier, um von euch Tipps und Wissen mitzubekommen und bei Bedarf meine Erfahrungen und mein Wissen kundzutun. In meinen Beiträgen kann man immer rauslesen, ob es meine Erfahrung ist, ob ich Erfahrungen anderer adaptiert habe, ob ich Erfahrungen anderer ungeprüft widerspiegele oder ob ich einfach nur Vermutungen anstelle. Ich möchte daher nicht lesen, dass ich den Schuss nicht gehört habe und ich finde auch Zurechtweisungen Anderer fehl am Platz. Wir sind hier kein 3er- oder GTI-Forum. Wenn einer ohne ESP fahren möchte, soll er das tun. Im Nachhinein hat Drifter zu verstehen gegeben, dass er im Vergleich zum Ottonormalfahrer doch deutlich mehr Fahrgefühl besitzt und dadurch eine weitaus kleinere Gefahr für den allgemeinen Straßenverkehr darstellt. Ich habe nicht so viel Erfahrung mit verschiedensten Autos und speziell auf Driftveranstaltungen, aber Ihr habt mitbekommen, dass ich regelmäßig Trackdays fahre. Mit meinem Megane hatte ich übrigens in 4 Jahren einen unverschuldeten Abflug ins Kiesbett. In Flensburg bin ich unbekannt (19 Jahre Führerschein).


    Zurück zum Versicherungsthema:
    In den Versicherungsbedingungen vieler Versicherer (aber dann wohl nicht bei der DirectLine) steht der oben mehrfach gezeigte Passus drin, dass das Erzielen einer Höchstgeschwindigkeit und das Fahren auf Zeit verboten ist. Normalerweise werden Rennstrecken nicht explizit ausgenommen, da dort ja durchaus Fahrsicherheitstrainings stattfinden. In den Haftungsausschlüssen, die man vor jedem Trackday unterzeichnet stehen diese beiden Punkte immer drin. Ist als kein Testament, dass man da unterzeichnet, sondern im Schadensfall würde ich diesen Haftungsausschluss sicher aufbewahren. Von der Theorie zur Praxis: Ich habe bisher viele Trackdays des DSK e.V. mitgemacht und genau dieses Thema mit dem Geschäftsstellenleiter besprochen (möchte hier keinen Namen nennen). Der DSK hat also jahrelange Erfahrung mit Unfällen seiner Mitglieder. Ich gebe euch hiermit weiter, was ich gehört habe. Es gibt Versicherer, die ohne zu zucken bezahlen (HUK24 z.B.). Dann gibt es Versicherer, die erst nach Einschalten eines Anwalts bezahlen und es gibt auch solche, die bis vors Gericht ziehen. Diese haben bisher - von denen der DSK wusste bzw. ja sogar indirekt involviert war - immer (!) den Prozess verloren. Ich habe keinen der genannten Versicherer mehr im Kopf, weiß aber noch, dass ich jene aus dem großen Sparkassenverbund meiden würde.


    So viel dazu. Jetzt hätte ich gerne ein paar Likes. ;)

  • Im Grunde hast du gerade viel geschrieben aber nichts gesagt. :huh:


    Deine Versicherung, die explizit Trackdays versichert hast du auch noch nicht genannt und ich verstehe auch nicht, warum da irgendein Mitarbeiter der Versicherung oder whatever Ärger bekommen könnte wenn er es dir bestätigt.
    Du wirst eh so schlau sein und dir alles schriftlich geben lassen, somit solltest du also was zum Vorzeigen haben.
    Andernfalls könnte es mal ein böses Erwachen geben, wenn du blind auf Worte vertraust.


    Im Übrigen strotzt dein Beitrag ebenso von viel HörenSagen und Glauben... ändere das bitte und bring Fakten.


    Huk hatten wir hier ja bereits - NEGATIV
    und hier die von dir genannte HUK24.

  • Du bist anstrengend. In Kürze:
    - Wenn du mir nicht glaubst, lass es. Fakten gibt's nicht.
    - Ja, es ist ein Dialog mit dem DSK gewesen.
    - Ich habe nichts schriftliches, weil ich die Sachlage als plausibel erachte und dem vertraue. Kommt es anders, gibt es zwei Möglichkeiten: selbst bezahlen oder Anwalt nehmen.
    - Dein Link sagt genau das, was oben steht.

  • J_a_n: Ging es in euren Diskussionen (Du und der ungenannte Herr vom DSK) um Haftpflichtschäden oder um Kaskoschäden?


    btw@all: Die detaillierte Urteilsbegründung die ich weiter oben verlinkt hatte drehte sich um eine geschlossene Veranstaltung vom DSK mit freiem fahren auf der Rennstrecke ohne Anleitung. Es wird in der Begründung nicht als Rennen oder als Trainingsveranstaltung für ein Rennen gewertet.

    If you can't handle me at my fastest,
    you don't deserve me at my furiousest.

  • J_a_n: Ging es in euren Diskussionen (Du und der ungenannte Herr vom DSK) um Haftpflichtschäden oder um Kaskoschäden?


    btw@all: Die detaillierte Urteilsbegründung die ich weiter oben verlinkt hatte drehte sich um eine geschlossene Veranstaltung vom DSK mit freiem fahren auf der Rennstrecke ohne Anleitung. Es wird in der Begründung nicht als Rennen oder als Trainingsveranstaltung für ein Rennen gewertet.

    Zu Ersterem: Das weiß ich leider nicht mehr oder war nicht Ziel der Diskussion.


    Zu Zweiterem: Danke für deinen Link. Das hatte ich zuerst nicht gelesen. Nun aber schon und mein Kopf ist fast Brei. In dem Verfahren wurde noch vieles andere behandelt. Aber ja, auch wenn die Besitzerin des GT3 als Klägerin in fast allen Punkten kein Recht bekommt (die Nordschleife ist doch eine Rennstrecke, die Versicherungsklauseln wurde allesamt als verständlich ausgelegt), so ist die Touristenfahrt bzw. das Freie Fahren eben kein Rennen und somit versichert. Aber ich werde die AKB der HUK24 noch mal daraufhin untersuchen, zumal mein MX-5 ja erst ein Jahr versichert ist, aber die Niederlage aus der Klage bereits von 2014 ist (das Verfahren hat über zwei Jahre gedauert). Und meine Aussage gegenüber anderen, dass so ein Freies Fahren als Fahrsicherheitstraining gewertet wird, hat das OLG doch sehr eindeutig widerlegt (kurz gesagt: es fehlt der Trainer).


    Ergänzung: Wer ernsthaft Interesse hat und keine Standardantwort seines Versicherers, sondern eine praxisnahe Antwort haben möchte, der ruft halt mal den DSK an. Kurze Zusammenfassung an dieser Stelle wäre fein.

  • Der Continental Sportcontact6 fällt wohl raus na nicht für unsere kleinen Felgen geeignet. Für uns nur der Contisportcontact 5 :


    Dass Continental zur diesjährigen IAA seinen „SportContact 6“ mitbringt, ist zwar richtig, doch dass dieser – so wie von der NEUE REIFENZEITUNG unlängst wohl ein wenig voreilig verbreitet – der designierte Nachfolger des „SportContact 5“ sei, stimmt nicht. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilt, wird die Dimensionspalette des neuen, ab 1. September verfügbaren Reifens erst bei 19 Zoll beginnen, sodass der „SportContact 6“ damit die Ablösung des „SportContact 5 P“ darstellt. Dass der Sechser dennoch keine Zusatzbezeichnung „P“ (für „Performance“) trägt, sei gewissermaßen eine der Folgen der geänderten Nomenklatur bei den Reifen der Hauptmarke des deutschen Herstellers. Im Zuge dessen fällt bei neuen Produkten nämlich die Voranstellung „Conti“ im Namen weg, weswegen der neue UHP-Reifen nunmehr auch ganz offiziell „SportContact 6“ und nicht „ContiSportContact 6“ heißt – und eben die Nachfolge des „SportContact 5 P“ antreten wird. christian.marx@reifenpresse.de

  • Im Post112 habe ich ja den ersten Test des Continental Sportcontact6 ja verlinkt, aus dem hervor geht, dass er in Richtung Michelin PilotSupersport - also UHP geht.
    Dass er nur ab 19" verfügbar sein soll, war mir neu. Denn in diesem Artikel hieß es, dass die kleineren Dimensionen zum Test noch nicht verfügbar waren.


    Interessant auch:
    Liest man zwischen den Zeilen, so kommt der Michelin PilotSport4 irgendwie besser weg. ?(


    Hier nochmal der Vergleich!