Der MX im Nassen, Grenzen des Heckantriebs

  • So ein Sperrdiff. ist toll und war für mich auch einer der Hauptgründe, warum nur der 160G in Frage kam. Es hat aber eben seine Tücken und kann für den ungeübten Fahrer durchaus ein zusätzlicher Schwierigkeitsgrad sein.

    Dito. Ohne Sperre hätten wir keinen MX genommen. Die mittelmäßige Traktion der HA braucht einfach ein wenig Sperre.

  • Ich habe den Eindruck das die Reifen, Bridgstone Potenza sind das glaub ich, auch nicht wirklich optimal auf nassem Untergrund sind.


    Das Heck kommt gern in Kehren und sehr früh wenns nass ist. (Das hätte ich auch so erwartet)


    Was mich aber allerdings überrascht hat ist, dass er mir in einer nassen Kehre leicht über die Vorderachse gerutscht ist.
    Obwohl ich verhältnis entspannt gefahren bin.


    Gut kann ein Einzefall sein, aber das Ereignis hat bei mir das Vertrauen auch etwas zurückgeschraubt.


    Ich kann dem Thread Ersteller zu seinem ersten Posting nur sagen;
    MIr gehts auch so :);)

    Ich ironiere bis ich zum Sarkasmus komme.

  • Das kann ich leider bestätigen. Daher fuhren wir sie nur für 800 km.


    Btw: Schönes Profilbild!

  • Kann diese Erfahrung auch bestätigen. Wobei mir in manchen Fällen auch die Elektronik Striche durch die Rechnung zu machen scheint - jedenfalls fühlt es sich manchmal so an. :D

  • Was fährst Du jetzt stattdessen?

    Toyo R1R, das Ganze in 16". Ist vom Reifen etwas anderes als ein "normaler" Straßenreifen wie der S001 einer sein möchte.
    Als normalen Straßenreifen würde ich die Hankook S1 oder Dunlop Sportmaxx RT fahren oder auch Pirellis PZero.

  • Also jetzt auch aus eigener Erfahrung, der Bridgestone im Nassen ist Sch ... .


    Da ich meinen Händler gestern bei den Mehrwerttagen besucht habe, konnte ich auch gleich mal wieder meine Mixxer Probefahrt Erfahrung auffrischen. Und ja - das Ding macht auch beim dritten Mal immer noch so viel Spass wie beim ersten Mal ;-).


    Ich gebe zu, dass ich es im Nassen etwas provoziert habe, aber ich habe dann auch zweimal mehr oder weniger ungewollt quer gestanden. Der Reifen hat ja echt fast keinen Übergangsbereich und bricht dann beim Überschreiten desselben ganz schön weg.
    Schön ist, dass der Mixxer an sich sehr gutmütig und beherrschbar ist, da er die Gierrate eher moderat aufbaut, aber den Übergangsbereich und die Kalkulierbarkeit des Bridgestone finde ich definitiv grenzwertig.
    Nach etlichen Kilometern habe ich es dann geschafft, nur leichte Lastwechsel zu provozieren, bei denen die Hinterachse dann leicht hilft, ohne komplett weg zu rutschen, aber puh - mit dem Reifen im Nassen ist das Arbeit.


    Das ESC ist zwar vorhanden, aber darauf verlassen sollte man sich eher nicht. Es greift dann doch erst sehr spät bei ziemlich großen Schwimmwinkeln. Der Eingriff kommt dann zwar kräftig, aber man hat dann auch schon ordentlich Querstand, für den der Platz da sein muss.

  • bin heute auf feuchter (nicht patschnasser) strasse bei ca 90 in einer leichten kurve im 5ten gang (leicht bergauf) gas gegeben und schon wieder mal ausgebrochen. stark geschlenkert aber abgefangen.der reifen mag definitiv keinen regen. kommt ohne vorwarnung. ist es bei anderen sommerreifen besser?oder hauptsächlich wegen gewicht/hinterradantrieb? ich denke wirklich nach im frühjahr (also beim wechsel auf sommerreifen andere reife zu kaufen trotz noch gutem profil.

  • Das ist der Reifen. Auch mit einem leichten Hecktriebler kann man besseren Nassgripp und ein gutmütigeres Übergangsverhalten haben.


    Technisch spielt hier der Unterschied zwischen Haft- und Gleitreibung eine Rolle. Wenig Unterschied gibt ein gutmütiges Verhalten und ein großer Unterschied bewirkt dieses extreme, schlagartige Abreißen. Der Reifen läuft dann zuerst auf hohem Haftreibungsniveau und wenn er rutscht sinkt das Niveau der Seitenführung schlagartig stark auf Gleitreibungsniveau ab und das Heck kommt rum.