Autec Hexano 7,5x17 ET38 und "Befestigungsmittel"

  • Bei deinen fast 2° negativen Sturz an der Hinterachse (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) sollte das kein Problem sein.Das Rad steht oben noch weiter im Radkasten als üblich.

    Ja, fast 2 Grad ist korrekt ;) gutes Gedächtnis


    Was ist mit der VA?


    Ich hab vorhin mir der Dame vom Autec-Verkauf telefoniert und die sagte mir, dass die ABE! für die Felge mit 205/40 17 er Bereifung Gültigkeit hat, egal welchen Schlappen man aufzieht... Der Reifenhersteller müsse sich ja auch an bestimmte Toleranzen halten...


    Ich mache mir nur eben speziell an der VA Gedanken, da mit ET38 und 7,5x17 Felge alles schon +20mm laut reifenrechner weiter rauskommt. Bei dem Toyo T1-R mit angegebener tatsächlicher Breite von 219mm kämen ja dann nochmal 7mm Breite auf der Außenseite hinzu, oder denk ich komplett dumm und falsch? (205 ist ABE-zeitig freigegeben und erwirkt +20mm; 219-205 = 14mm insgesamt /2 = 7mm pro Seite extra?!?!?)


    Kann da jemand was dazu sagen?
    Sturz auf VA ist knapp 1 Grad...

  • Bei et38 passt der locker drunter :thumbup:

    und diztanzscheiben va 1,0cm und ha 1,5cm ohne bördeln würde auch noch passen

    ***** MX5 ND Sportsline G184 Sportpaket, Purweiss, Zymexx Gen 4 Abgasanlage, Eibach Sportsline -40mm, Embleme gecleant oder silber, Alufelgen GTP 7,5x17, Alcantaralenlrad, Scheibenrahmen Silber, Spiegelkappen Silber, Überrollbügel Silber, Chromblinkbirnen, weisse Kennzeichenbeleuchtung, Led Innenraum- und Kofferraumbeleuchtung *****

  • und diztanzscheiben va 1,0cm und ha 1,5cm ohne bördeln würde auch noch passen


    Wäre dann vorne et28 und hinten et23. Dann aber nur noch mit normalen 205er Reifen.


    Ihr zerstört gerade mein komplettes Verständnis das ich dachte zu haben 8|:D


    ET38 und 7,5x17 Felge
    haben doch, was das "Herauskommen" des Rades aus dem Radkasten angeht, exakt den selben Effekt wie
    ET45 mit 6,5x16 Felge + 20mm Spurplatte pro Seite/Rad,


    Oder bin ich grad komplett falsch gewickelt? ;(

  • Die Felge ja, der Reifen nein. Er ist und bleibt ein 205er und ist das Element, welches unterm Kotflüger eintaucht.
    Egal ob 6,5, 7, 7,5 oder 8 Zoll Felge
    Eine breitere Felge hat nichts mit Einpresstiefe zu tun, wenn die gleich bleibt.

  • Die ET 38 kommt 7mm weiter raus hinzu kommt die Felge die 1 Zoll (25,4mm) breiter ist. Von den 25,4mm gehen jeweils 12,7mm nach innen und 12,7mm nach aussen. Also kommt die Felge 20mm nach aussen.


    Vollkommen richtig gedacht felix.nik

  • Die Felge ja, der Reifen nein. Er ist und bleibt ein 205er und ist das Element, welches unterm Kotflügel eintaucht.

    irgendwie steh ich glaube ich gerade auf dem Schlauch ?(


    D.h. optischer Effekt mit 7,5x17 ET38 = 6,5x16 ET45 + 20mm ?


    Die reine "Höhe" bzw. der Durchmesser (wenn man von aussen auf das montierte Rad schaut) wird sich nicht viel ändern, muss ja auch vom Abrollumfang aufpassen, dass ich keine Tachoanpassung vornehmen muss. Lediglich das Verhältnis von Gummi zu Aluminium wird sich ändern und wie weit der "Reifen rauskommt", oder?




    Bildschirmfoto 2016-07-13 um 19.42.04.png

  • Du hast das erklärende Bildchen vom reifenrechner.at ja schon selbst eingefügt. Genau so ist es.


    Die Felgen stehen ungefähr gleich weit außen im Radhaus.
    Mehr Aluminium, weniger Gummi (gar nicht mein Geschmack, aber egal :)).


    Wie weit der Reifen heraussteht, hängt selbstverständlich von der tatsächlichen Reifenbreite ab, nicht von der Nennbreite. Wie weit das genau ist, das verrät einem der Reifenrechner natürlich nicht und da liegt ein "Restrisiko".


    Außerdem ändert sich natürlich noch etwas Anderes, etwas ganz Offensichtliches: Felge und Reifen kommen in dieser Kombination auch weiter nach innen. Bei allen Rad-Reifen-Kombinationen mit ABE sollte es da keine Probleme geben. Bei den Reifengrößen, für die statt der ABE nur ein Teilegutachten vorliegt, findet man daher auch manchmal den Hinweis (ich glaube, in diesem Fall ist es auch so), dass die innere Radhausverkleidung modifiziert werden muss. Meist wird nur von der Abdeckung der Lauffläche durch den Kotflügel 30° vor und 50° hinter der Senkrechten gesprochen, aber dass die Räder bei vollständiger Verschrenkung und Volleinschlag nicht innen schleifen dürfen, ist auch vorgeschrieben.


    Warum erwähne ich das extra? Weil auch hier die tatsächliche Reifenbreite entscheidend ist, nicht die Nennbreite.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

  • Die Felgen stehen ungefähr gleich weit außen im Radhaus.


    Mehr Aluminium, weniger Gummi (gar nicht mein Geschmack, aber egal :)).

    Danke für die ausführliche Erklärung und Bestätigung meines Gedankenganges :)



    Aber :) ist es nicht so, dass sich auch der Reifenhersteller an gewisse Toleranzen halten muss? Ganz übertriebenes Beispiel, der kann ja nicht nen 205/40er Reifen anbieten, der tatsächlich 230mm breit baut... Der Toyo Proxes T1-R ist mit seinen 219mm schon sehr breit...
    Aber die Felge hat ja eine ABE mit der 205/40er Bereifung, und aufgrund von Toleranzen beim Reifenhersteller, muss ich doch annehmen, dass jeder, egal wie breit bauende Reifen, auf die Felge und ins Radhaus passt, oder denke ich falsch?


    --> wie kann man hier genaueres rausfinden und wer wäre am Ende Schuld, wenn ich die Kombination Felge + Reifen bestelle und merke dann, es passt nicht? Bin ich selbst angeschmiert oder habe ich da irgendwas gegen den Reifenhersteller "in der Hand"?



    Außerdem ändert sich natürlich noch etwas Anderes, etwas ganz Offensichtliches: Felge und Reifen kommen in dieser Kombination auch weiter nach innen. Bei allen Rad-Reifen-Kombinationen mit ABE sollte es da keine Probleme geben. Bei den Reifengrößen, für die statt der ABE nur ein Teilegutachten vorliegt, findet man daher auch manchmal den Hinweis (ich glaube, in diesem Fall ist es auch so), dass die innere Radhausverkleidung modifiziert werden muss. Meist wird nur von der Abdeckung der Lauffläche durch den Kotflügel 30° vor und 50° hinter der Senkrechten gesprochen, aber dass die Räder bei vollständiger Verschrenkung und Volleinschlag nicht innen schleifen dürfen, ist auch vorgeschrieben.


    Wenn ich so die Bildchen vergleiche, kommt der 7,5x17 205/40 genauso weit, bzw. geringfügig weniger weit nach innen, als wenn man den Standard mit 6,5x16 195/50 (OHNE Spurverbreiterung) fährt. Sollte somit kein Problem darstellen, oder?



    Mit Spurverbreiterung (Außenkante OK):.....................................................Ohne Spurverbreiterung (Innenkante OK):
    Bildschirmfoto 2016-07-13 um 19.42.04.pngBildschirmfoto 2016-07-14 um 07.48.25.png

  • Aber :) ist es nicht so, dass sich auch der Reifenhersteller an gewisse Toleranzen halten muss? Ganz übertriebenes Beispiel, der kann ja nicht nen 205/40er Reifen anbieten, der tatsächlich 230mm breit baut...

    Das wohl nicht ganz, aber die Toleranzen scheinen größer zu sein, als man denken könnte. Ich hab gegoogelt und hier steht, was der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. mal dazu verlautbart hatte: https://www.tyresystem.de/Reif…/Reifenbreiten-Toleranzen


    Kurzzusammenfassung:
    Es gibt die auf dem Reifen vermerkte Nennbreite, die nur einen groben Näherungswert darstellt.
    Es gibt die davon abweichende ETRTO (The European Tyre and Rim Technical Organisation) Normbreite und zu dieser eine genormte Messfelge.
    Es gibt die tatsächliche Breite, die von der Normbreite in einem bestimmten Toleranzbereich abweichen darf.


    Es wird als Beispiel ein "285er" Reifen genann, der auf 10" Messfelge eine Normbreite von 290mm aufweist und davon tatsächlich um +/- 4% abweichen darf. Maximale tatsächliche Breite daher 302mm.


    Da es einen kompletten Katalog gibt, sind Toleranzen und Nenn-/Normabweichung vermutlich nicht immer gleich. Aber wenn man nach obigem Beispiel bei einem 205er Reifen einfach plus 5mm plus 4% rechnet, kommt man zugällig genau bei 219mm aus.


    Zitat

    Aber die Felge hat ja eine ABE mit der 205/40er Bereifung, und aufgrund von Toleranzen beim Reifenhersteller, muss ich doch annehmen, dass jeder, egal wie breit bauende Reifen, auf die Felge und ins Radhaus passt, oder denke ich falsch?


    --> wie kann man hier genaueres rausfinden und wer wäre am Ende Schuld, wenn ich die Kombination Felge + Reifen bestelle und merke dann, es passt nicht? Bin ich selbst angeschmiert oder habe ich da irgendwas gegen den Reifenhersteller "in der Hand"?

    Solange du eine Kombination mit ABE fährst, guckt ja erst mal gar kein Prüfer drauf. An der Stelle passiert dir schon mal nichts, solange du nicht mehrere Änderungen gleichzeitig machst ( wie Spurplatten oder Tieferlegung).


    Trotzdem scheint der BRV seinen Mitgliedern in einem Handbuch Checklisten ans Herz zu legen, damit die nachweisen können, nach Stand der Technik gearbeitet zu haben. Rein theoretisch könnte dir der Reifenfritze also auch mitteilen: Das passt so nicht. Natürlich im Zweifel erst, wenn er die tatsächlichen Reifen auf den tatsächlichen Felgen ans tatsächliche Auto hält. Die Gefahr halte ich aber bei deiner Kombi für sehr gering.


    Sobald du irgendeine andere Umbaumaßnahme machst (z.B. Tieferlegung) muss zwingend ein Prüfer die Kombination abnehmen, weil sich jede einzelne ABE immer auf den Serienzustand bezieht (sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt ist). Aber aus Sicherheitsgründen will sicher keiner mit schleifenden Rädern durch die Gegend fahren.


    Bei meinem Auto (OZ Alleggerita 7x16 ET 37, Toyo R1R 205/50E16, Eibach Pro-Kit Federn) wollte der Prüfer erst auch nicht so recht, obwohl das Rad laut Nennwerten eigentlich mehr Abstand zur Radhausverkleidung haben müsste als das Serienrad, für das die Federn eine ABE haben. Er ließ sich aber noch überzeugen, dass der Abstand ausreicht.


    Zitat

    Wenn ich so die Bildchen vergleiche, kommt der 7,5x17 205/40 genauso weit, bzw. geringfügig weniger weit nach innen, als wenn man den Standard mit 6,5x16 195/50 (OHNE Spurverbreiterung) fährt. Sollte somit kein Problem darstellen, oder?



    Mit Spurverbreiterung (Außenkante OK):.....................................................Ohne Spurverbreiterung (Innenkante OK):
    Bildschirmfoto 2016-07-13 um 19.42.04.pngBildschirmfoto 2016-07-14 um 07.48.25.png

    Du hast Recht, theoretisch sollte es gehen. Die Felge steht schon weiter rein, die Reifenkante laut Simulation nicht. Es gelten aber die oben gemachten Einschränkungen zur tatsächlichen Reifenbreite.


    Zusammenfassend glaube ich nicht, dass es Probleme gibt. Außen gar nicht, innen wahrscheinlich auch nicht. Wenn doch kann man die Radhausverkleidung immer noch (wie laut TGA für breitere Reifen) anpassen. Aber es wäre sicher hilfreich, alles über einen Fachbereieb vor Ort abzuwickeln, mit dem du vorab alles klären kannst, auch was bei Problemen zu tun wäre.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen