Garantie/Kulanz

  • Ich hab damals angefangen selber zu schrauben, weil mir die teils extrem schludrigen Arbeiten in Werkstätten gegen den Strich gegangen sind.

    Genau so sieht´s aus.


    Ich wäre ja bereit für gute Arbeit auch gutes Geld zu bezahlen plus Trinkgeld für den Schrauber. Nur scheint es das heute nicht mehr bzw. kaum noch zu geben.

    MX 5 ND G 131 CL + Ducati Monster 797+ 🇮🇹

  • Solange noch Garantie drauf ist, werde ich einen Teufel tun, und andere Werkstätten mit einer Inspektion beauftragen.

    Der Getriebetausch letztens war über 5 Mille, dafür kann ich lange einmal im Jahr einen "teuren Ölwechsel" machen lassen.


    Mein Daily sieht dagegen nur noch alle 2 Jahre zum TÜV die Werkstatt, der ist aber auch schon 11 Jahre alt mit 160tkm.


    Teure Verschleißsachen wie Beläge/Scheiben mache ich latürnich selbst. Bremsen rundum komplett beim Opel Crossland meiner Frau kommen beim Opelhändler auf rund 1000Eu, ich habe das mit ATE-Teilen und incl. aller Kosten (Spezialwerkzeug zum Kolbenrückstellen, große 36er Nuß zum Lösen der hinteren Scheiben und Zeit in der Mietwerkstatt) für rund die Hälfte gemacht.

    seit 3/24 ein Kinenbi von 12/22 mit K-Tec Street, 30mm/40mm Spurplatten und Domstreben v+h - Getriebetod bei 4.500km :rolleyes: Tauschgetriebe bei 8.500km :)

  • Der Getriebetausch letztens war über 5 Mille, dafür kann ich lange einmal im Jahr einen "teuren Ölwechsel" machen lassen.

    Da würde ich dann aber im Falle eines Falles auf ein gebrauchtes Getriebe zurück greifen. Bekomme ich bei Kleinanzeigen ab 850 Euro. Und wie oft kommt das vor, dass ein Getriebe kaputt geht? Ein MX-5 ist bei Defekten extrem unauffällig. Und was habe ich davon, wenn mir eine Marken-Werkstatt mein Auto kaputt repariert? Es ist teilweise haarsträubend, was da für ein Mist gebaut wird. Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Von falsch eingestellten Scheinwerfern (die vor der Inspektion perfekt eingestellt waren) über falsch eingebaute Fahrwerkfedern (nicht bis in die Arretierung gedreht und Buchsen nicht entspannt) bis zum Fehlen des Motoröls war noch einiges mehr dabei. Für einen Neuwagen muss man lange sparen. Ich habe keinen Bock, mir das Auto von einem Azubi, dessen Arbeit nicht kontrolliert wird, verhunzen zu lassen. Wenn ich das selber mache oder einen tollen Schrauber habe, fühle ich mich deutlich wohler. Mal ganz von den Preisen für Teile abgesehen. Für einen Mini-Ölfilter für einen Golf GTI zahlt man bei VW ca. 27 Euro, im Handel kostet der keine 5 Euro. Alleine schon das Grinsen des Freundlichen bei der Abholung (während er einem die Horror-Rechnung präsentiert) "Jetzt haben sie wieder ein perfektes Auto und für ein Jahr Ruhe" führt bei mir zum Brechreiz. Was ist nur aus der Branche geworden? Wo sind die Petrolheads hin, die mit Hingabe und Berufsehre dein Auto gewartet haben?

    • G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm), Cravenspeed Door Bushings. Für Trackdays: Rota Grid 2 (8 x 17 ET35) mit Toyo R888R (235/40/17).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport mit Stage 1 Mapping (327 PS/430 Nm), APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet + Ansaugschlauch und Pipercross Filter.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wolfram ()

  • Ich hatte leider auch schon ein lockeres Fahrwerk, eine Felge, deren Sicherungsring der Mittelzentrierung (war so ne extra tolle Konstruktion) zwischen Rad und Radauflage eingeklemmt war, einen nicht festgeschraubten Achsschemel usw.

    Solange noch Garantie besteht, würde ich wegen eben dieser, die Wartung doch beim Vertragshändler machen lassen und danach dennoch deren Arbeit kontrollieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Duke_Suppenhuhn ()

  • Nach Ablauf der Garantie - bei meinem ja 5 Jahre - geht er zu einem Bekannten in die Halle.

    Instagram @mx5rf_homura

    Sarkasmus ist meine Muttersprache, aber auch Ironie spreche ich fliessend.


    Bestellt am 14. November 2022: MX-5 RF G184 Homura in Deep Crystal Blue, DriverAssist Paket - Zubehör: Mazda Sportliche Anbauteile (nur untemrum), Mazda Tieferlegung, Mazda Alupedale
    Zusätzlich: Zymexx FlatWing, Spurplatten 30/36 H&R, Fox ESD (Zymexx Pott, SPS Endrohr), Dynamische Blinker hinten, Stubby, LED Seitenblinker, schwarze Logos

    Abgeholt an 7.6.23

  • Da würde ich dann aber im Falle eines Falles auf ein gebrauchtes Getriebe zurück greifen. Bekomme ich bei Kleinanzeigen ab 850 Euro. Und wie oft kommt das vor, dass ein Getriebe kaputt geht? Ein MX-5 ist bei Defekten extrem unauffällig. Und was habe ich davon, wenn mir eine Marken-Werkstatt mein Auto kaputt repariert? Es ist teilweise haarsträubend, was da für ein Mist gebaut wird. Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Von falsch eingestellten Scheinwerfern (die vor der Inspektion perfekt eingestellt waren) über falsch eingebaute Fahrwerkfedern (nicht bis in die Arretierung gedreht und Buchsen nicht entspannt) bis zum Fehlen des Motoröls war noch einiges mehr dabei. Für einen Neuwagen muss man lange sparen. Ich habe keinen Bock, mir das Auto von einem Azubi, dessen Arbeit nicht kontrolliert wird, verhunzen zu lassen. Wenn ich das selber mache oder einen tollen Schrauber habe, fühle ich mich deutlich wohler. Mal ganz von den Preisen für Teile abgesehen. Für einen Mini-Ölfilter für einen Golf GTI zahlt man bei VW ca. 27 Euro, im Handel kostet der keine 5 Euro. Alleine schon das Grinsen des Freundlichen bei der Abholung (während er einem die Horror-Rechnung präsentiert) "Jetzt haben sie wieder ein perfektes Auto und für ein Jahr Ruhe" führt bei mir zum Brechreiz. Was ist nur aus der Branche geworden? Wo sind die Petrolheads hin, die mit Hingabe und Berufsehre dein Auto gewartet haben?

    Wolfram, das hätte eins zu eins auch ich geschrieben haben können.

    Wenn man Jahrzehnte lang Auto und Motorrad fährt dann sammelt sich so einiges an negativ Erfahrung an.

    Ich empfinde die Quote dessen,bei wieviel Werkstatt besuchen was alles in die Hose geht beängstigend und das dann auch noch für horrende Summen.

    Die paar wirklich guten und enthusiastischen Schrauber mögen es mir verzeihen.


    LG

  • ach, da braucht man keine Jahrzehnte für. als ich 20 war, wurde das erste mal in einer Werkstatt unabgesprochen die Bremse getauscht, die 1 Monat vorher ohne Mangel oder Bemerkung durch die TÜV kam. Die alten waren natürlich "schon entsorgt". Und das war noch nht mal OEM. OEM baut aber auch viel Mist, auch heute noch. Verstellte Scheinwerfer sind da noch das kleinere Übel (wenngleich sehr ärgerlich, da für 30€ unabgesprochen extra in Rechnung gestellt).


    Es gibt auch gute Werkstätten. Die sind aber leider rar und von außen schwer zu identifizieren

  • Da habe ich wohl in der Tat sehr viel Glück gehabt mit meinen Fahrzeugen und Inspektionen bei den jeweiligen Vertragshändlern in den letzten 35 Jahren.

    Was teuer war, waren die Inspektionskosten bei der Fiat Barchetta und vor allem beim Jaguar F-Type.

    Aber Mazda ist dermaßen günstig in meinen Augen dagegen, dass sich ein Wechsel in eine freie Werkstatt für mich nur lohnt, wenn der Wagen über 7 Jahre alt ist.

    Hier in der Gegend würde ich mit einem Japaner schon gar nicht in eine freie Werkstatt wechseln wollen, da diese Fahrzeuge hier Mangelware sind und ich nicht überzeugt davon bin, dass diese sich mit den Fahrzeugen wirklich gut auskennen.


    Ist natürlich alles Ansicht- und Einstellungssache, keine Frage.

    Ich vertraue jedenfalls meinem Freundlichen seit 2006 und habe dort auch zwei neue MX-5 bestellt/gekauft ;)

    Fahrzeug: MX-5 Selection, EZ:09/21, G184, Poly Grau Metallic, i-active Sense Paket, Sportpaket mit Recaros, HR-Monotube Fahrwerk, Glas-Windschott und HR-Spurplatten von ATH, GEN4 Tenshi inkl. Diffusor und Stubby von Zymexx

  • Schön, auch mal sowas zu hören :) Aber man muss schon ein bisschen Glück haben, so eine kompetente Werkstatt zu finden. Letztendlich müssen alle Autohäuser Geld sparen und da bleibt für saubere Arbeit kaum Zeit. Für Basisarbeiten werden oft Azubis genommen (was ja auch richtig ist, die müssen ja was lernen), aber es mangelt oft an der Endkontrolle. Gesellen oder Meister sind so eingespannt, dass sie dafür keine Zeit haben. Eine Folge von Personalmangel, komplexerer Technik u.v.m. In kleineren Nicht-Vertragswerkstätten nimmt man sich oft mehr Zeit und man kennt den Meister irgendwann auch persönlich. Die haben i.d.R. mehr zu verlieren, als wenn eine Markenwerkstatt Mist macht. Bewertungen im Netz scheinen heutzutage keine Relevanz mehr zu haben, die Kunden gehen wegen der Garantie zu ihrem Freundlichen und fertig. Viele merken auch gar nicht, wenn Mist gebaut wurde und wundern sich, dass Baugruppen genau nach der Garantie kaputt gehen, weil es ein Folgeschaden von Murks ist. Ich habe einen Schrauber für meinen Caterham und einen für unsere anderen Fahrzeuge, denen ich vertraue, beides keine Autohäuser. Den Rest mache ich selber oder mit meinem Kumpel Rolf zusammen. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn meine Fahrzeuge im Bestzustand sind. ok, ich bin da auch sehr pingelig ;)

    • G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm), Cravenspeed Door Bushings. Für Trackdays: Rota Grid 2 (8 x 17 ET35) mit Toyo R888R (235/40/17).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport mit Stage 1 Mapping (327 PS/430 Nm), APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet + Ansaugschlauch und Pipercross Filter.
  • stiffler

    Bei all dem Ärger den man über die Jahre hatte, ist es aber immer wieder schön zu hören, das es auch anders geht.

    Und auch in meinen Fällen ist ja auch nicht alles daneben gegangen, da gab es auch Positives, aber in der Summe hatte ich im Nachgang mehr zu beklagen, als das alles glatt lief.

    Es waren oftmals Kleinigkeiten, je nachdem wie man es bewerten möchte, wie Ölüberfüllung,oder beim Motorrad als der Ölstand nach dem Ölwechsel kaum die Minimum Markierung erreichte,das ist sehr ärgerlich und erfordert immer wieder nacharbeiten.

    Aber ich glaube die Allgemeinheit ist zufrieden, weil die nach der Inspektion den Deckel drauf macht,das Auto abholt und einfach fährt.

    Wir Autonerds sind da einfach kritischer und, das ist auch gut so.

    So ist zumindest mir,das ein oder andere Desaster erspart geblieben.


    LG