Aber wer fährt so und ist das wirklich so?
jemand, der auf den Track geht und meint, Brembo wirds schon richten. Nicht umsonst hat unser Track-Profi zusätzlich zu den schärferen Belägen eine Belüftung verbaut.
Es war ein Test unter "verschärften" Bedingungen, keine Forums-Blümchenpflückertour mit kilometerlangen Abkühlphasen zwischen sanft gesetzten Bremspunkten. Da muß das "Heiligsblechle" halt ein paar Federn lassen.
10 fach Folgestopp ist ein Standardbremsmanöver der Presse, dass schon seit Jahren gefahren wird. So etwas muss das Auto auch für forcierte Autobahnfahrt können.
Die Ergebnisse wundern mich allerdings auch und ich bin prinizipiell immer etwas skeptisch, was die Durchführung der Versuche angeht.
Ich kenne selber einen Fall, bei dem die Trockenbremswerte unterirdisch waren. Nach Klärung mit der Presse wo und wann die Versuche gefahren wurden und Rücksprache mit dem Testgeländebetreiber stellte sich dann heraus, dass es an dem Tag geregnet hatte und der Belag noch feucht war.
Das erhöht nicht gerade meine Zuversicht in seriöse Tests.
Hier könnte ich mir, nur mal so als Beispiel, vorstellen, dass die Autos erst sehr scharf auf dem Track bewegt wurden und die Bremswerte danach aufgenommen wurden. Dann wäre die Bremse ggf. vorgeschädigt und dann ist es auch normal, dass sie nicht mehr die normale Performance liefert.
Man weiß es nicht, aber ich halte das Ergebnis nicht für besonders plausibel.
Dann frage ich mich aber auch warum das bei anderen Testern ebenso auftritt. In der aktuellen Sport Auto schneidet der MX-5 mit brembo ebenso schwach ab. Da ich viele Artikel zum MX-5 sammele, kann man nachlesen, dass bei den Tests die Brembo tatsächlich schwächer abschneidet als die Serienbremse. Zumindest was den gemessenen Bremsweg angeht.
Klar kennt man die genauen Bedingungen im Vergleich nicht, aber seltsam ist es schon.
Und hier aus der Autobild Sommerheft 2019 der direkte Vergleich: Der Abarth mit Brembo, der MX-5 ohne. Im Text selbst heißt es:" Wie beim Abarth sind die Bremsen nach zwei schnellen Runden weich. "
Und ich hätte fast die Brembo`s nachgerüstet.
Danke, wieder Geld gespart. 
Nur hängt der Bremsweg von vielem ab, aber nicht von der Radbremse (thermische Belastung aussen vor). Das sagt also gar nichts aus.
Im Alltag nehmen sich Serie und Brembo wohl wirklich nicht viel.
Die Brembo ist aber leichter, hat das überlegene Festsattelkonzept und das Tuningpotential ist auch deutlich höher.
Was genau ist daran jetzt schlecht?
Der Preis.
Mmh, ich konnte mich da gar nicht gegen wehren.
Sie wird ja immer paketiert, also kennen wir gar keinen Serienpreis.
Kann es sein, dass bei deinem Post von dem Test Seiten fehlen?