ND 2.0l 160er gekauft - brauche Hilfe/Einschätzung

  • Und damit auch erheblich höhere Folgekosten mit den Services, die für den Erhalt der Garantie beim Freundlichen gemacht werden müssen.

    Die Argumentation, dass ein neueres Auto finanziell sinnvoller sein soll, ist komplett hanebüchen. Sofern du nicht das eine Einhorn bist, das einen Motorschaden an seinem älteren hat, ist ein wesentlich neueres Auto schon alleine wegen dem erheblich höheren Wertverlust immer mit den höheren Kosten verbunden.

    Da es im Kern das gleiche Auto ist, wird der prozentuale Wertverlust bei beiden ähnlich verlaufen. Und 20% von 30.000€ sind halt einfach doppelt so viele Euro, wie 20% von 15.000€

    Alleine von dem, was man sich mit einem älteren Auto an Wertverlust gegenüber einem neueren spart, hat man alle Reparaturen, die da realistisch kommen können, schon großzügig mit abgedeckt.

  • Services, die für den Erhalt der Garantie beim Freundlichen gemacht werden müssen.

    müssen sie nicht. Und "erheblich höher" ist auch übertrieben. Kostet bei Mazda keine Unsummen. Wir sind hier nicht bei Porsche


    Sofern du nicht das eine Einhorn bist, das einen Motorschaden an seinem älteren hat,

    Oder einen gar nicht so seltenen Getriebeschaden, den man dann ohne Garantie auf eigene Kosten stämmen darf? Das dürfte finanziell fast schon wieder ausgleichen, was ich für ein jüngeres Fahrzeug mehr hingeblättert habe.

    Muss nicht passieren, steckste aber nicht drin.


    der prozentuale Wertverlust

    Interessiert mich nicht die Bohne, weil ich ein Auto nicht als Wertanlage betrachte und mir durchaus bewusst bin, dass ein Auto Geld verbrennt.

    Die Zuverlässigkeit, die ich mit einem wesentlichen jüngeren Auto habe, welches nicht unter Umständen 8 Jahre verheizt wurde, ist mir tatsächlich aber einiges Wert, wenn auch nicht in Euros gemessen.

    Homura G184 Roadster RF in Jet Black, EZ 10/23

    The Cone, Unterboden- & Hohlraumversiegelung, Frontgrill Mesh in schwarz, K-Tec Street Gewindefahrwerk, H&R Spurplatten 30mm/40mm

  • müssen sie nicht. Und "erheblich höher" ist auch übertrieben. Kostet bei Mazda keine Unsummen. Wir sind hier nicht bei Porsche

    Wir sind nicht bei Porsche, aber wenn man die Wartung gewissenhaft selber zuhause machen kann, kann ich von dem Preisunterschied aber schon sehr fürstlich mit meiner Frau essen gehen - oder schönen Spielkram fürs Auto kaufen.


    Oder einen gar nicht so seltenen Getriebeschaden, den man dann ohne Garantie auf eigene Kosten stämmen darf? Das dürfte finanziell fast schon wieder ausgleichen, was ich für ein jüngeres Fahrzeug mehr hingeblättert habe.

    Muss nicht passieren, steckste aber nicht drin.

    Ach, wenn man keinen 2023 nimmt, ist das Risiko mittlerweile überschaubar. :P


    Interessiert mich nicht die Bohne, weil ich ein Auto nicht als Wertanlage betrachte und mir durchaus bewusst bin, dass ein Auto Geld verbrennt.

    Die Zuverlässigkeit, die ich mit einem wesentlichen jüngeren Auto habe, welches nicht unter Umständen 8 Jahre verheizt wurde, ist mir tatsächlich aber einiges Wert, wenn auch nicht in Euros gemessen.

    Der prozentuale Wertverlust bleibt aber dennoch bestehen, auch wenn er Einzelne nicht interessiert. Das ist schön, wenn man sich über die "verbrannten" Moneten keine Gedanken machen muss oder sich den Luxus gönnen kann bzw. will, einen Neuwagen oder Jahreswagen zu kaufen, aber das können / wollen nicht alle. Ich hab vor drei Jahren einen Neuwagen gekauft, ich fahre Autos gerne lange, also durchaus auch zehn Jahre & mehr. Ich mache mir aber auch keine großen Sorgen, dass mein MX-5, den ich als Gebrauchtwagen von einem Freund übernommen habe, das nicht auch schafft.


    Klar ist, dass man natürlich nicht blauäugig ein gebrauchtes Auto kaufen sollte - das gilt aber genauso für einen zweijährigen Wagen, wie für ein zehn Jahre altes Auto.

    Rides:
    Mazda MX5 ND 2017 // G160 // Sports-Line // Saphirblau // Versatune Fab9 Stage2 ROZ 98 // ATH VSD + ESD // + Diverses
    Mazda 6 GL 2021 // G165 MT // Exclusive-Line // Soul Red Crystal // Hertz DSK

    Mazda CX3 2017 // G120 // Sports-Line // Mondsteinweiß // Leder mit Memory // D-Luft

    Ex-Rides:
    Opel Rekord E, Opel Vectra B, Toyota Corolla E12, VW Golf 3, Ford Fiesta MK6, Ford Focus MK2, Ford Focus MK3, Renault Twingo, VW Lupo, Nissan Micra K11, Seat Arosa, Ford Fiesta MK7, Mazda 3 BK

  • Wir sind nicht bei Porsche, aber wenn man die Wartung gewissenhaft selber zuhause machen kann, kann ich von dem Preisunterschied aber schon sehr fürstlich mit meiner Frau essen gehen - oder schönen Spielkram fürs Auto kaufen.


    Ja Moment! Bei der selbst durchgeführten Wartung machen bestimmt viele ihren "Job" besser und gewissenhafter als eine Werkstatt.

    Aber: es gibt keinen Stempel, der das dokumentiert und damit ist der von dir durchgeführte Service für einen potentiellen Käufer beim Wiederverkauf des Wagens einfach nie passiert - da ist auch egal, was du dem dann für Rechnungen vorlegst.

    Und dann zieht das Argument "Wertverlust" auch nicht mehr.



    Ach, wenn man keinen 2023 nimmt, ist das Risiko mittlerweile überschaubar.

    Gebe ich dir grundsätzlich Recht - andererseits ist es dank der Garantie aber völlig entspannt ein Austauschgetriebe zu bekommen und darum ging es mir bei dem Punkt.


    Der prozentuale Wertverlust bleibt aber dennoch bestehen, auch wenn er Einzelne nicht interessiert. Das ist schön, wenn man sich über die "verbrannten" Moneten keine Gedanken machen muss oder sich den Luxus gönnen kann bzw. will, einen Neuwagen oder Jahreswagen zu kaufen, aber das können / wollen nicht alle. Ich hab vor drei Jahren einen Neuwagen gekauft, ich fahre Autos gerne lange, also durchaus auch zehn Jahre & mehr. Ich mache mir aber auch keine großen Sorgen, dass mein MX-5, den ich als Gebrauchtwagen von einem Freund übernommen habe, das nicht auch schafft.

    Wenn man sich über die verbrannten Moneten Gedanken machen muss, hat man sich das falsche Auto gekauft. So sehe ich das zumindest. Autofahren ist generell Luxus und damit nicht die günstigste Variante um von A nach B zu kommen.

    Es gibt viele, die auf ein Auto angewiesen sind, aber für die gibt es wesentlich sinnvollere/günstigere Alternativen, als sich einen MX-5 zu kaufen.

    Deshalb verstehe ich den Punkt hier nicht so ganz.

    Man kauft sich so einen Wagen doch für sich selbst, um sich was zu gönnen und Spaß zu haben und nicht, weil man direkt an den Verkauf denkt.

    Homura G184 Roadster RF in Jet Black, EZ 10/23

    The Cone, Unterboden- & Hohlraumversiegelung, Frontgrill Mesh in schwarz, K-Tec Street Gewindefahrwerk, H&R Spurplatten 30mm/40mm

  • das sagt ja auch keiner. Aber es macht halt für die Meisten einen erheblichen Unterschied, ob sie 17.000€ für einen 8 Jahre alten oder 30.000€ für einen 1 Jahr alten ausgeben. Und mein Punkt war nur, dass ein neues/neueres Auto so gut wie nie finanziell sinnvoll ist. Wenn man das Mehr an Geld für den Geruch des Neuwagens oder den Glanz des Lacks oder das Wissen, dass niemand den Motor vorher gequält hat, ausgeben will (und kann), ist das eine völlig legitime Entscheidung. Man sollte nur nicht versuchen, sich ein neues Auto über "geringere Kosten" für Reparaturen schön zu reden. Der Wertverlust beim Verlassen des Autohauses alleine deckt schon einen Getriebetausch ab. Höhere Servicekosten ggü selbst oder in freien Werkstätten gemachten Ölwechseln kommen dazu. Übrigens muss das nicht zwangsläufig gelten, dass selbst gemachte Ölwechsel "nicht zählen". Als ich meinen Octavia verkauft hab, hatte ich die letzten 2 Ölwechsel selbst gemacht, weil ich den Wagen eigentlich eine Weile behalten wollte. Ich konnte aber eine detaillierte Excel-Übersicht von allem, was durch Werkstätten und mich an dem Auto (und an allen anderen meiner Fahrzeuge) wann gemacht wurde vorzeigen und der Käufer hat dann auch in meiner Garage eine Flasche von dem "Geheimtipp"-Öl gesehen, das viele Selbstmacher an den Motoren nehmen und damit war das Auto dann verkauft. Er hat das gleiche Öl an seinem GTI genutzt. Der wusste dadurch, dass ich mich informiere und gut um den Wagen gekümmert habe.


    Auch weniger Werkstattaufenthalte sind nur ein bedingtes Argument. Ausfälle eines Produkts sind eine Badewannenkurve. Die Wahrscheinlichkeit für Ausfälle ist zu Beginn des Produktlebens eher hoch, geht dann runter auf das Minimum und steigt dann mit Produktalter langsam wieder an. Menschen, die in den letzten 4 Jahren ein VAG Fahrzeug neu gekauft haben, können davon ein Lied singen. Der Passat eines Freundes war in dem einen Jahr, bis er ihn gewandelt hat, 4 Monate in der Werkstatt, im Prinzip ohne Ergebnis. Naja und 23er ND Getriebeprobleme sind ja auch ein paar.


    Aber irgendwie sprengen wir hier den Thread gerade total. D4YW4LK3R ich verstehe das noch nicht genau. Ich dachte, du hast den Wagen "blind" gekauft und er wird geliefert. Du hast aber geschrieben, dass du ihn zwischen 10. und 14.10. abholen kannst? Und wann holst du ihn ab? Vor dem Wochenende noch?

  • bwm Hast du deine Aussagen einmal genau gegen einen Jahreswagen mit 5 Jahren Garantie durchgerechnet?


    Exemplare hier:


    17.000€

    + 1500€ für erste technische Instandsetzung (Bremsen/ Reifen je nach Alter, Service etc)

    + 500€ optische Instandsetzungen

    + 1500€ für 3 Jahre Reparaturkostenversicherung (alternativ entsprechend hohe Rücklage für Reparaturen)

    + 500€ Rücklage für die weiteren 2 Jahre ohne Garantie, die beim Jahreswagen abgedeckt wären


    (Der erste und der letzte Posten sind eher optimistisch geschätzt, kann auch schnell mehr werden)


    Sind 21.000€.


    Dem gegenüber steht ein 22er / 23er Jahreswagen für 25.000€. Der wird allerdings auch nach einer Haltedauer von 5 Jahren wieder mehr im Verkauf erzielen wird als ein 16er. Wo genau die Zahlen liegen, weiß ich nicht, aber eine Differenz von 2000-3000€ durch 6 bzw. 7 Jahre Altersunterschied kann ich mir auch in 5 Jahren gut vorstellen.

    Dadurch wird der Jahreswagen nochmal um diese Summe günstiger, wenn man betrachtet, wie viel Geld man am Ende in der Tasche hat bzw. alles in allem ausgegeben hat.


    Natürlich kann man „Zocken“, indem man ein möglichst günstiges Auto kauft und hofft, dass man es durchbringt, weil entweder nichts kaputtgeht oder man es selbst repariert, alle Wartungen selbst macht etc. Kann man machen und wer sich bewusst dafür entscheidet, dem würde ich es auch nicht ausreden. Nur als die auf jeden Fall bessere Lösung darstellen…ich weiß nicht.

    Wie schon von jemand anderem erwähnt, wird in so einem Fall auch der Wertverlust größer ausfallen oder das Auto schwieriger zu verkaufen sein.


    Man kann ein älteres Exemplar, wenn gepflegt, sicher kaufen. Da sage ich nichts gegen. Ich würde einen lohnenswerten Preis allerdings erst bei höchstens 14.000€ sehen. Daher kann ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen, mit welchen Kosten, Wertverlust etc. du rechnest, damit du zu dem Schluss kommst, dass es sich bei den Preisen von 17.000-18.000€ auf jeden Fall lohnt. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

  • Das Thema driftet ganz schön ab. Am Ende des Tages muss jeder selber entscheiden, was er/sie macht.




    D4YW4LK3R wird sich sicher melden, wenn er das Fahrzeug hat und wird berichten.

  • Link1600 du hast noch die weiteren 10.000€ Rücklagen vergessen für einen defekten Motor!

    Und damit ist belegt, das ein Neuwagen günstiger ist, als ein Gebrauchter!! 8o


    800€ für einen großen Service excl. Reifen?

    Da kann man nicht nur schick Essen gehen, da kann man schon fast in Urlaub fliegen, wenn man es selber macht. 8|


    Die Rücklagen und extra Garantie würde ich aus der Rechnung rausnehmen, da sie bei Kauf nicht aufgewendet/gekauft werden.

    Dann sind wir 6000€ drüber und 5000€ überm Budget bei dem von dir ausgewählten Jahreswagen.


    Und da hast du noch gar nicht eingerechnet, was für ein Mehrkostenaufwand bei dem Jahreswagen sein wird....

    Reifen, Achsvermessung werden ja auch beim Neuwagen empfohlen zu machen.

    Für Wartungen ist man mehr oder weniger gezwungen in eine Mazdawerkstatt zu fahren und jedes Jahr bei der Inspektion mehr zu zahlen, als bei der freien Werkstatt.

    Durch den höheren Wagenwert, wird man auch bei der Versicherung dazuzahlen. (Die ersten Jahre werden vielleicht beide Vollkasko haben, aber der Umstieg zu Teilkasko wird später sein)


    Wie groß der Preisunterschied ist, wenn man ihn nach 2 Jahren oder auch nach 15 Jahren verkauft, kann sich stark unterscheiden.




    Ich kann die Aussage schon verstehen, dass es besser ist einen neueres Modell zu kaufen, weil gefühlt jedes 3. Teil mindestens 1 mal revidiert und damit tendenziell verbessert wurde.

    Aber bei Spartipps deren Quintessenz ist, schmeiß noch mehr Geld drauf (in dem Fall 8.000€), teile ich die Meinung eher selten.

  • Leute... ich hol euch mal wieder bisschen zurück :) :)


    Danke für die Einschätzungen - ich bin eher im "Lager" von bwm und Konsorten.


    Wenn ich ein komplett risiko-averser Mensch wäre, würde ich mir nur Neuwagen kaufen. Bzw gar kein Auto fahren da gefährlich ;)


    Mir ist schon klar, dass "mein" MX5 kein Neuwagen ist. Dafür ist der Preis mit 17k und 35tkm aber denke ich ganz gut.


    Ich hole ihn Anfang nächster Woche ab (Montag oder Mittwoch - klärt sich gerade). Dann mach ich Bilder und nen Video und stell es hier rein. Dann könnt ihr ja nochmal euer Feedback geben (was ich sehr schätze).


    bwm genau. Habe das Auto online "blind" gekauft. Hole ich dann ab und kann 21 Tage bzw 500 km probefahren. Bei nicht gefallen oder ungutem Bauchgefühl geht er zurück und ich bekomme 100% aller Kosten wieder.


    Link1600 da es ja hier konkret um "mein" Fahrzeug geht hier nochmal als Hinweis. Service wurde 06/2024 gemacht. Reifen (Bridgestone) rundum 5mm Profil. Alter weiß ich noch nicht. Muss schauen, ob ich durch Pilot Sport 5 ersetze. Denke eher nicht. Außerdem sind 12 Monate Garantie (nicht Gewährleistung) seitens Autohero dabei. Für Aufbereitung der Mängel (Lenkrad, Felgenkratzer etc) hatte ich glaube vor ein paar Tagen durchgerechnet und war bei 800 Euro angekommen.


    Und persönlich nehme ich lieber ein älteres Auto und dafür vom Händler (mit Garantie) was evtl etwas mehr "durchgerockt" ist, als ein vermeintlich gut gepflegter aus privater Hand, der mir aber viel erzählen kann wenn der Tag lang ist und ich auf etwaigen Problemen direkt ab Tag 1 hocken bleibe.


    Aber wie gesagt - ich werde berichten :)

  • D4YW4LK3R mit der Inspektion würde ich ihm aber zustimmen.


    Laut Wartungsplan gehören zum Beispiel Getriebe- und Differentialöl nach 5J oder 100tkm getauscht.

    Der Autohero MX-5 ist zwar weit entfernt von 100tkm und ich kann es verstehen, wenn es deswegen nicht gemacht wurde, aber das wäre etwas, dass ich unbedingt nachholen würde.

    Zündkerzen waren glaube ich rein nach Laufleistung alle 120tkm, aber habe ich nicht mehr genau im Kopf.

    Die Keilriemen sollte man auch noch mal anschauen, immerhin ist es Gummi und schon ein paar Jährchen alt.


    Ich kann jetzt leider nicht mehr nachschauen, was gemacht wurde, aber ich hatte im Kopf, dass nicht viel mehr als Motoröl, Luftfilter und Bremsflüssigkeit gemacht wurde.