Ich find es schade dass Oldtimer jetzt schon "Dreckskarren" sind. Sofern die technisch noch einwandfrei funktionieren, sind sie halt auf dem Stand des Jahres, in dem sie erschienen sind. Natürlich ist das aus heutiger Sicht nicht mehr besonders modern, aber dafür fährt man Oldtimern ja auch nicht täglich hinterher. Und wenn man nun sehr empfindlich ist, hat man die 3 mal im Jahr wo man hinter einem landet ja immer noch die Möglichkeit, kurz Pause zu machen wenn überholen nicht funktioniert. Warum muss man sich da so drüber ärgern? Oldtimer sind unsere Vergangenheit und ohne diese wären die Autos technisch nicht da, wo wir jetzt stehen. Und ich freue mich immer, wenn noch gut erhaltene Exemplare existieren.
Ein Sportwagen, der nur geringfügig mehr wiegt als der gute alte RS 2.7
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Bar : "Dreckskarren" haben bisher nur corra-leonie und Du geschrieben.
Vorher wurde ob der Lobhudelei des Abgas-Dufts zweimal der Begriff "Dreckschleuder" geschrieben, um zu verdeutlichen, dass nicht alle hier anwesenden Foristen den Geruch des Ungefilterten so toll finden.
Es ging also dabei zuvor nur um den Geruch, den man mögen oder eben nicht mögen kann. Mag ich zum Beispiel auch nicht, wenn der Oldtimer über lange Strecke vor mir herfährt.
Ein Dreckskarren ist ein Oldtimer deshalb aber nicht - nur eben (ver)alte(te) Technik.
Modernere Verbrenner belasten die Umwelt (insbesondere Menschen in der direkten Nähe) deutlich weniger mit Schadstoffen, obwohl Turbolader für ganz neue Probleme als Gestank und unverbrannten Sprit gesorgt hatten (wogegen man aber auch Lösungen gefunden hat). Ab einem gewissen Break-Even Point lohnt es sich aus diversen Ressourcenbetrachtungsrichtungen, einen alten PKW zu verschrotten und stattdessen einen neuen zu fahren. Ich bin allerdings auch sehr dafür, Funktionierendes (und zugleich Ungefährliches) noch möglichst lang weiterzunutzen - eben entgegen der Wegwerfgesellschaft. Das ist aber auch schon wieder ein anderes Thema
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Da ich selbst zwei Hubraumstarke Oldtimer-Eisenschweine mit richtigen Motoren (8-Zylinder Benziner) ab und an fahre, stimme ich der Aussage mit dem "Gestank" durchaus zu.
Bekomme dabei selbst auch ab und an etwas Kopfschmerzen, wenn denn ich auf Oldtimer-Rallyes unterwegs bin, wie wohl auch diesen Sonntag hier vor Ort wieder.
Allerdings und hauptsächlich durch die diversen 2-Takter Modelle von Audi, Trabant und Co., die noch mal etwas "anders" riechen und das Kopf dröhnen, jedenfalls bei mir, auslösen.
Allerdings bin ich ein Kind aus Ende der Sechziger und da war das Problem der fehlenden Abgasreinigung nicht unbedingt das Hauptproblem. Das bekamen wir als Kinder in den überwiegend verrauchten Fahrzeugen, eher wenig bis überhaupt nicht wirklich mit
Die ersten ungeregelten Katalysatoren, waren allerdings ebenfalls komplette Stinker. Entweder, weil man es noch nicht gewohnt war oder aber weil es tatsächlich so war, keine Ahnung. Vielleicht war das auch nur mein persönliches Empfinden.
Seit den geregelten Katalysatoren, ist das jedenfalls alles Schnee von gestern und man riecht so gut wie nichts mehr. Außer beim Kaltstart, wo tatsächlich noch selbiges wie ohne Abgasreinigung hinten rausgeworfen wird, da die Katalysatoren keinerlei Funktion haben bis zu einem gewissen Temperaturfenster. Das weiß aber wohl jeder hier
Was allerdings im Laufe der Entwicklung, vor allem auch bei den Motoren der eigentlichen Trecker-/Ackerfahrzeuge, immer mehr Fuß im KFZ-Bereich fasste, dass die Rußpartikel der Dieselmotoren zwar immer besser gefiltert werden, aber dank der entwickelten Direkteinspritzung, der Ausstoß der Stickoxide (NOx) mehr und mehr stieg.
Diese sind leider sehr Lungen gängig und somit ebenfalls gesundheitsschädlich.
Selbiges Thema/Leid später dann auch bei den Benzin-Direkteinspritzern, wie u. A. bei unseren ND's. Die Verbräuche sanken/sinken immer weiter, da der Sprit immer feiner eingespritzt wird.
Es wurde und wird auf jeden Fall immer weiter an einer am Ende perfekten Abgasreinigung weiterentwickelt, keine Frage.
Aber wie man aktuell auch schon sehen kann, entstehen den Herstellern hierfür zusätzliche, hohe Kosten, die am Ende und im Normalfall, zu einem Teil an die Kundschaft weitergegeben bzw. auf den Kaufpreis aufgeschlagen wird.
Das Angebot im Fahrzeugsegment von Opel Corsa, VW Polo und Co., verschwindet somit mehr und mehr vom Fahrzeugmarkt, da diese Maßnahmen die Preise in eine Höhe treiben würde, die der Kunde eher nicht mehr willig wäre, auch zu zahlen.
Was ich am Ende eigentlich nur sagen möchte, dass auch die Auspuffdämpfe der aktuelleren Fahrzeuge im heutigen Straßenverkehr, noch Gesundheitsgefährdend sind und-/oder sein können.
Da laut Statistik aktuell nur um die 700.000 Oldtimer mit einem H-Kennzeichen in Deutschland gemeldet sind und diese im Jahr nur durchschnittlich um die 500 - 3.000km bewegt werden, hoffe ich doch inständig, dass ich diesem Hobby neben dem MX-5, auch noch viele Jahre weiter nachgehen darf
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"Dreckschleuder" finde ich in dem Kontext jetzt nicht besser, da es ebenfalls ein herablassender Begriff für etwas ist. Darüber das ein Oldtimer mehr Schadstoffe ausstößt als ein modernes Auto, braucht man nicht reden. Ich habe aber zum Ausdruck gebracht, dass ich es schade finde, dass die Oldtimer nun mit derartigen Begriffen verunglimpft werden. Du kannst die Begriffe in meinem Kommentar austauschen. Der Kern der Aussage bleibt der gleiche. Bei den allermeisten Oldtimern die ich so sehe, die technisch in gutem Zustand sind, ist die "Ressourcenbetrachtungsrichtung" völlig unbedeutend dafür, ob der Wagen weiter betrieben wird.
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Gegen wen wollt ihr mit den Aussagen argumentieren?
Hat niemand gefordert oder behauptet, dass Oldtimer nicht mehr betrieben werden sollten.
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Beschrei es nicht. Die EU versucht doch gerade nachträglich den EURO 5 und 6 Dieseln mit nachträglich geänderten Rahmenbedingungen die Zulassung zu entziehen. Was hindert sie daran, das Gleiche für jede beliebige Fahrzeuggruppe zu starten?
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Beschrei es nicht. Die EU versucht doch gerade nachträglich den EURO 5 und 6 Dieseln mit nachträglich geänderten Rahmenbedingungen die Zulassung zu entziehen. Was hindert sie daran, das Gleiche für jede beliebige Fahrzeuggruppe zu starten?
Der Wähler.
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aber dank der entwickelten Direkteinspritzung, der Ausstoß der Stickoxide (NOx) mehr und mehr stieg.
Mein Gasherd stößt sicher mehr NOx aus als eine Ampelkreuzung im Großstadtstau. Krank gemacht hat mich das bis heute nicht.
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Oldtimer hin oder her...die Dinger stinken meistens wie die Pest.
Da mag es zu damaliger Zeit State of the Art gewesen sein, das ist alles gut und schön, aber die noch durch ein H Kennzeichen Steuervergünstigt laufen zu lassen und das wo die meisten der Besitzer es gar nicht nötig haben finde ich gelinde gesagt am Leben vorbei.
Und nicht falsch verstehen, ich mag Oldtimer, denn die meisten sehen klasse aus, aber riechen mag ich sie nicht und wer so etwas fahren möchte kann das gerne tun,aber dann soll er auch adäquat besteuert werden für das was er da rausrotzt.
LG
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Gut das moderner Feinstaub nicht stinkt